Best of 2016 - nicht Metal

Wolf City

Till Deaf Do Us Part
Leute, was habt ihr alles gehört in diesem Jahr, was ihr gut fand und empfehlenswert? Ich höre ja ziemlich viele Musik, die mit Metal nichts zu tun hat, in (fast) jede Richtung, aber es handelt sich in 99% der Fälle um ältere Musik. Ich dachte vorher darüber, welche Platten dieses Jahres wären für mich Top 10-Stoff und außer ein paar Punk Platten kam nichts raus. Ich bin offen für Vorschläge!
 
Hab dieses Jahr auch sehr viele Nicht-Metal Tonträger erstanden, aber 2016, dass ist echt nicht so einfach, hab ich mich da sehr gbegeistert für Musik insbesondere aus dem 4. bis 8. Jahrhundert (japanischer Gagaku). Nun ein paar Klassiker des 20. Jahrhunderts waren auch dabei (Edgar Varese, Schlippenbach Trio's Pakistani Pomade), aber richtig aktuelles, ... nun ... äh ... überleg, überleg ... Jetzt weiß ich, meine liebste Nicht-Metal-Veröffentlichung 2016 ganz klar:
Swans - The Glowing Man
Großartiges Abschlussalbum der akutellen Swans-Inkarnation. Hab das Album erst so richtig zu schätzen gelernt, nach dem Konzert der Band im Oktober. Klar, man schreckt vor so nem 120 Minuten-Mammut-Werk instinktiv etwas zurück, aber wenn man das gute Stück erstmal auf den Plattenteller gewuchtet hat, geht's echt gut rein.
 
Non-Metal waren eher ältere VÖs für mich dabei in diesem Jahr. Aber diese Swans, die aktuelle Cohen und die aktuelle King Crim Live Box sind ohnehin mir die liebsten Releases dieses Jahr.

Edit: gab ein paar HC/Punk Platten, würde ich aber eh unter Metal nennen. Hab es da nicht so mit Korithen.
 
Momentan höre ich vermehrt Dawn Richards Album Redemption - toll produzierter, kühler und doch ziemlich angesexter Alternative-RnB für Leute, die auf dem Dancefloor gerne mit hängendem Kopf und geschlossenen Augen abstrakte Probleme reflektieren.

Nachzuhören: https://dawnrichard.bandcamp.com/album/redemption

Und wer es noch viel verkopfter, introspektiver und abstrakter mag, dem sei On Dark Silent Off der österreichischen Post-Rock-Formation Radian an die Denkerstirn gelegt. Die haben das Album veröffentlich, das ich mir eigentlich von Tortoise erwartet hätte: Pop- und Rock-Destruktion mit elektronischen Interferenzen und ambient-artigen bis dronigen Texturen - ohne allerdings das Versprechen nach stringenter Struktur in der Musik aufzugeben.

Nachzuhören:
 
Und wer es noch viel verkopfter, introspektiver und abstrakter mag, dem sei On Dark Silent Off der österreichischen Post-Rock-Formation Radian an die Denkerstirn gelegt. Die haben das Album veröffentlich, das ich mir eigentlich von Tortoise erwartet hätte: Pop- und Rock-Destruktion mit elektronischen Interferenzen und ambient-artigen bis dronigen Texturen - ohne allerdings das Versprechen nach stringenter Struktur in der Musik aufzugeben.

Nachzuhören:
Ach Mensch, ne neue Radian gibt's. Gar nicht mitgekriegt. Muss ich mir mal besorgen. Danke für den Hinweis!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir waren es
a) die üblichen Verdächtigen: New Model Army (Liebe!!!), Wovenhand
b) die bewegenden Abschiedswerke: David Bowie, Leonard Cohen
c) die Ex-Metaller "auf Abwegen": 40 Watt Sun, Hexvessel

Großes Potenzial haben noch: Nick Cave & The Bad Seeds, Marillion (Beide laufen eigentlich unter den üblichen Verdächtigen, aber mir fehlte bisher die Zeit & Muße, mich ausführlicher mit den neuen Platten zu beschäftigen.)
 
New Model Army (Liebe!!!), Wovenhand

Natürlich. Und auch die fallen bei mir irgendwo unter Heavy Musik, wie HC und Punk auch und kommen mir bei Non-"Metal" nicht in den Sinn. Die NMA ist ja auch wirklich ein Album des Jahres.

Edit: "F E A R" find ich ja auch hammers...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich. Und auch die fallen bei mir irgendwo unter Heavy Musik, wie HC und Punk auch und kommen mir bei Non-"Metal" nicht in den Sinn. Die NMA ist ja auch wirklich ein Album des Jahres.

Edit: "F E A R" find ich ja auch hammers...
Ja ja, mir wurde beim Erstellen dieser Liste auch schmerzlich bewusst, dass ich schon mal experimentierfreudiger in Sachen "nichtmetallischer" Klänge war...
 
Kurushimi fand ich noch sehr interessant, auch wenn ich mir das nur selten am Stück geben kann:

https://artascatharsis.bandcamp.com/album/kurushimi

"This heavily improvised release pushes the boundaries of deconstructionist noise-jazz with departures into doom, grindcore, prog, dub and hip hop. The result is something like the unholy congress of Ornette Coleman, Morbid Angel, Bill Laswell, John Zorn and Bohren & Der Club Of Gore."

Das war doch ein 2015er. Schöne Scheibe.

EDIT: Die Ignite kam meines Erachtens im Januar diesen Jahres raus. Einen vorderen Platz in meiner Liste für 2016 hat sie jedenfalls schon sicher.
 
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