Darkthrone, Unholy Darkthrone

Zumal viel anspruchsvoller gespielt als im Original. Da wird soweit ich mich erinnere nämlich fein auf Moll gestimmt und nur auf 2 Saiten rumgeschrammelt.

Soweit ich das höre, macht der nichts anderes, als alle anderen auch. Das ist das Geschickte an dem Song: Er klingt vielschichtiger, als er "wirklich" ist. Ich spiel das gerne zum Aufwärmen der Anschlagshand. Dieses stoische, monotone Gehacke erfordert viel mehr Disziplin und Ausdauer, als man es ob der Simplizität annehmen würde. Man könnte es das Malcolm-Young-Phänomen nennen: Scheinbar Einfaches immer und immer wieder stoisch auf den Punkt zu bringen, ist eine Kunst, die gelernt sein will. Vor allem, weil sie dem üblichen Höher-Schneller-Weiter -Denken der aller meisten Gitarristen völlig zuwider läuft. (Mich nicht ausgeschlossen, deswegen plage ich mich ja gelegentlich mit dem Stück, um das endlich mal zu lernen. Mal sehen, wann es soweit ist :)).

Und Darkthrone live muss nicht sein, wirklich nicht. Genießen wir es doch einfach mal, dass eine Band nicht macht, was sich jemand wünscht/erwartet/erhofft/bezahlt und ihr eigenes krudes Ding durchzieht. Und genau dafür mögen wir beiden Kauzköpfe doch eigentlich alle, oder?
 
Und Darkthrone live muss nicht sein, wirklich nicht. Genießen wir es doch einfach mal, dass eine Band nicht macht, was sich jemand wünscht/erwartet/erhofft/bezahlt und ihr eigenes krudes Ding durchzieht. Und genau dafür mögen wir beiden Kauzköpfe doch eigentlich alle, oder?

Richtig. Das macht das Konzert mit Nocturno Culto allerdings nicht weniger gut. ;)

Es fordert hier ja niemand, dass sie live spielen.
 
Ich habe mir den Dekonstrukteur und die Krächzelse von der letzten Seite noch einmal angeschaut und bin immer noch der Meinung, dass sie das Riff beide so spielen, wie es in den einschlägigen Tabs zu finden ist. Dass das Stück im Standardtuning ist, habe ich ebenfalls nicht bestritten. Meine Bemerkungen zur "Kunst", die in dieser Art und Weise zu komponieren und zu spielen liegt, bezogen sich auf die Möglichkeit Simples "groß" klingen zu lassen und auf die Ausdauer, die es braucht, um 6 1/2 Minuten ohne Dynamikschwankungen konstant-monoton Wechselschlag zu spielen. Ich sehe deinen Punkt gerade nicht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt verschiedene Versionen wie man das spielen kann. Die einfachste ist die, die im "Dekonstrukteur" Vieh Deo vorgestellt wird mit jeweils der offenen A bzw. E Saite. Also zuerst A und D Saite 0 12, 0 10, 0 9, 0 10
und dann E und A Saite 0 15, 0 14 usw.. Und so wird das im Original auch sein.

Im ersten Video spielt er das aber anders. Eher so:
http://tabs.ultimate-guitar.com/d/darkthrone/transilvanian_hunger_ver2_tab.htm
oder noch anders.
Ich sehe nicht, dass der da überhaupt open Strings spielt.

Und ehrlich, ich kann an dem monotonen Geschrammel nichts künstlerisch wertvolles entdecken, außer, dass es trotzdem ein geiles Lied ist.

Finden aber andere von Opus "Live ist Life "z.B. auch.... *räusper*
O.k., das ist nur 5 Minuten. Ist dagegen aber nahezu progressiv. Wie komme ich jetzt darauf? Keine Ahnung.
 
Außerdem ist der Sound so unterirdisch, da kommt nicht viel mit. Mein Beherit-Bootleg (mit Impaled Nazarene auf der anderen Seite) vom 91er Day of Darkness Festival klingt dagegen wie von Andy Sneap produziert.
Und das klingt - für sich genommen - keineswegs nach Andy Sneap...
 
Bie der Crossing the Triangle of Flames bist du mit 9 EUR über Discogs dabei, würds mir aber überlegen, diese nicht sinnvoller auszugeben.
 
Und die A Night OF Unholy Black Metal?
Hab die auf discogs gar nicht gefunden. Wahrscheinlich bin ich wieder zu blind^^
 
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