Death Metal-Empfehlungen für Genreunerfahrene

Nochmal eine kurze Rückmeldung.

Also generell muss ich mir natürlich jetzt einiges anhören. Bisher habe ich nur noch "Grotesque" gehört, die mir auch recht gut gefallen. Insofern war noch kein Totalausfall dabei ;)

Wenn ihr die Möglichkeit habt, wäre ich euch dankbar wenn eine konkrete Albenempfehlung dabei wäre. Da ich mich so einer Liste von Namedropping nicht so viel anfangen kann. Ich habe mir dafür mal eine Youtube-Playlist erstellt, die ich jetzt nach und nach abarbeite/erweitere: https://www.youtube.com/playlist?list=PL1HJRcXYRXKAbfs5SHgX8zLD-p-yzZQPe

Wenn jemand noch Tipps hat, auch gerne mit Albumlink, füge ich die einfach da dazu!
Ganz tiefe Growls sind halt nicht so mein Ding, das ist auch etwas im BM an dem ich mich störe. Auch solch glattpoliertes technisches Gefrickel muss nicht sein.
 
Also wenn Du Dich hier in den Unterforen ein bisschen einliest, wirst Du schon einige Tips finden, die auch nicht zu den sogenannten "Klassikern" gehören.
Wobei es auch viele Klassiker gibt, die sich wirklich sehr lohnen.

@Lobi: sach Du doch mal was dazu, Du bist neben @Leimy die einzige mit bekannte wandelnde Death Metal- Enzyklopädie...

Im Death-Doom- Bereich fallen mir spontan Ophis und Disembowelment ein, hör vielleicht mal rein.

Nerderei gibt's morgen. Heute bin ich zu platt :D
 
Also wenn ich mir Deinen Eröffnungspost so durchlese sehe ich da folgenden Weg vor Dir.

DIR gefällt Black Metal: Dann kennst Du “Storm Of The Lights Bane“, wenn nicht, fang damit an!
Dann hör Dir den Vorgänger an! “The Somberlain“ ist Schwedentod vom Allerfeinsten und hat (für viele) noch nix mit Black Metal zu tun.
Ab da steht Dir ne Riesenwelt der Erkundung bevor. “Entombed“ war da sicherlich ein Bombentip! Auch durch “Dawn“ kann man sehr gut reinkommen wenn man die “Eternal Forrest“ Demos mal mit den Nachfolgern vergleicht.
Wenn Du amerikanischen Death Metal noch nicht magst, tob Dich im Schwedensektor aus. Da gibt es soviel gutes und auch aktuell starke Scheiben von Newcomern. Wenn Dich auch die musikalisch dissonanteren, technischen Aspekte beginnen zu reizen und Du Lust auf mehr bekommst: Morbid Angel “Altars Of Madness“!
 
Moinsen @Rotfuchs ,

Obliteration und Execration... bisher ein knorke Geschmack! Der Rest kommt auch noch, irgendwann hörste alle Platten von Death und bist begeistert ;)
Da ich da nicht unähnlich ticke vom Geschmack und mal lieber schnell schreibe bevor @Lobi alles weitere nennt und dann nichts mehr über bleibt :D, würde ich mich mal bei

Autopsy mit Mental Funeral

anschließen, ebenso die alten Melodic DM Sachen empfehlen (der Thread dazu hier im Forum ist super) und noch die hier empfehlen: Pentacle!

 
Lieber Threadstarter,

wie ich so herauslese, wäre es ganz geschickt, dich aus einer BM-orientierten Ecke an Death Metal ranzuwagen. Da wären die genannten Mitt90er-Schweden bspw. ein guter Start: Dawn, Vinterland, Eucharist, Dissection, frühe At The Gates, alte In Flames, A Canorous Quintet, A Mind Confused, die ersten Dark Tranquillity, Nagelfar, Gates Of Ishtar, auch Necrophobic, Sarcasm, spätere Altar und Fulmination etc. oder mexikanische Bands mitte/Ende der 90er (und auch jetzt wieder): spätere Cenotaph, The Chasm, Infinitum Obscure, Ancient Gods... Soweit, so bekannt oder schnell kennenlernbar.

Mag man es moderner, so kommen mir meist als erstes Borgia (grob vereinfacht: Immolation + DSO; und leider schwer untergegangen) in den Sinn:

und aus dieser moderneren Ecke gibt es zurzeit Bands fast zuhauf... Ulcerate, Ad Nauseam (!), die Vorreiter Rune z.B., die unter "technical" oder "progressive" firmieren, allerdings statt Atheist oder Death (wie kann man alte Death nicht mögen?) zu rezipieren, lieber Elemente von DSO/Island und auch Neurosis (stark verkürzt) in ihren US-/Immolation/Gorguts-orientierten Sound integrieren. Ist ne kleine Welle, finde ich, da auch ein Gros der ähnlichen Bands, dann schon eher stärker in die Post Metal Schiene gehen.

Generell ist es halt schwer eine oder zwei Richtungen vorzugeben, wenn keine klaren Präferenzen vorliegen, deswegen die arge Stilstreuung. Ich würd ja empfehlen, Dir mal alles genannte durchzuhören und zu schaun, was Dir so gefällt. Und dann kann sicher hier jemand im Forum auch ein bisschen dort in die Tiefe gehen. Es bringt halt nix, wenn Leimy oder Daess-Metal oder Crytal Mountain oder der Amadeus, ich oder irgendein/e andere/r hier mit allerlei Geheimtipps noch und nöcher auftrumpfen (an die man eh nicht mehr rankomment kann) und den Thread mit Videos vollmüllen (ohne vielleicht den ersten Post gelesen zu haben) und die meisten schießen über's Geschmackstor hinaus. Die meisten Klassikerbands sind ohnehin genannt worden. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil ich es nicht ganz lassen kann und es gestern im Zug gehört habe: Fermenting Innards, deren Drowned EP ich leider nicht auf youtube finden kann. Dt. Band mit schwedischem Sound (mal mehr, mal weniger BM im Mix), wirklich gutem Songwriting (und doofen Grüßen im Booklet). Definitiv hörenswert und vielleicht auch ne gute Mischung für Dich. Das Album: "Myst"
 
Gerade die Klassiker haben mich bisher immer irgendwie "abgeschreckt". ... Der erste Kontakt war sicherlich mit Napalm Death und natürlich Death, was mich aber direkt ziemlich abschreckte.

Was genau hat Dich denn in beiden Fällen abgeschreckt??

Death Metal ohne "Gegrunze"...da wird es (für mich) schon schwer, möchte Dir dennoch diese Alben empfehlen:


Excruciate - Passage of Life:


Asphyx - God Cries:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLmVwaHe4vyDx7FT3EunmVJrW4Oqa8wBZa

Naglfar - Diabolical:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL825969EC7602AD3C

Naglfar - Pariah: https://www.youtube.com/watch?v=gI-_2XH9rOE

Nihilist - Demo Compilation: https://www.youtube.com/watch?v=UXDNXO6Iq8k

Runemagick - Darkness Death Doom: https://www.youtube.com/watch?v=RX1TVZQTtjo

Soweit von mir, ich denke Du wirst hier mit Tipps noch ordentlich "zugebombt" (speziell wenn Lobi ausgeschlafen hat und loslegt, können wir uns alle frisch machen:D)

Hoffe verlierst generell nicht den Überblick und gar noch die Lust!
 
Meine favorisierten DM-Sänger grunzen auch nicht so wirklich tief herum, das ist mir oft zu eintönig. Ich hab Sänger lieber, die einen höheren Wiedererkennungswert haben. Deshalb schmeiße ich jetzt einfach mal spontan Morgoth, Pestilence und Vader mit ihren Meisterwerken in den Raum.


"Altars of Madness" ist bei mir auch ganz vorne mit dabei, aber das Album kennst du ja jetzt schon^^
 
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