Finde Sabbath eine der vielseitigsten Bands, die es im Metalbereich gibt - ich glaube, keine Band hat sich während ihrer Geschichte so oft und stark verändert, und ist aber irgendwie doch immer Black Sabbath geblieben. Hatte nie den Eindruck, dass sich Sabbath jemals an den Zeitgeist angebiedert hatten.
Nach der Ozzy-Phase in den 70ern der Bruch, um mit Dio eine viel metalischer Phase einzuläuten. Dann die Mitte/Spät-80er-Phase, als Iommi leicht in die "Pop"Metal-Schiene ging (dennoch 2 für mich überragende Scheiben, hätte da gerne noch ein paar mehr Scheiben vertragen), um anschließend mit Tony Martin wieder düsterer zu werden, gipfelnd in Forbidden" (das
einzige Werk, welches mir nicht gefällt). Dann wieder Kehrtwende mit "Dehumanizer", um schließlich den Kreis mit Ozzy und "13" (leider leider ohne Bill Ward) zu schließen.
Das Beste daran ist, das irgendeine CD von Sabbath immer passt, egal welche Stimmung man hat - manchmal gelüstet es mich nach den schweren Doomriffs, dann wieder nach den good old Eighties, dann wieder nach Tyr - Sabbath geht immer!
Irgendwie waren sie somit bei allen relevanten Heavy-Metal-Phasen seit den 70ern immer mit dabei...