Dream Theater

Habe die Live-Sachen alle hier stehen, doch im Grunde läuft bloß "Live at the Marquee" zumindest einigermaßen regelmäßig. Bei "Bombay Vindaloo" bekomme ich immer Hunger. :)
Ja, neben der "Live at the Marquee" sind gerade die "official bootlegs" mit Mitschnitten aus den 90ern noch sehr gut, vor allem "Live in NYC 1993" und "Old Bridge, NJ 1996". Gibt es mittlerweile auch zum Midprice. Von den sonstigen offiziellen finde ich noch die "Live Scenes" gut. Der Sound ist nicht so doll, aber die Setlist ist ein Traum.
 
Hier ma meine Einschätzung der Alben. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich erst ab 1999, als0 ab der Scenes from a memory, richtiger DT-Fan wurde, daher habe ich nicht so einen großen Bezug den Frühwerken:

When dream and day unite 9/10
Images and words 9,5/10
Awake 10/10
Falling into infinity 9/10
Metropolis Pt.II: Scenes from a memory 10/10
Six degrees of inner turbulence 8/10
Train of thought 10/10
Octavarium 7/10
Systematic chaos 7/10
Black clouds & silver linings 10/10
A dramatic turn of events 7/10
Dream Theater 8,5/10
The astonishing 4/10
Distance over time 9/10
A view from the top of the world 8,5/10
 
Die Liste würde ich fast so unterschreiben, nur dass bei mir Octavarium mit Distance Over Time, sowie Six Degrees... mit Black Clouds.... den Platz samt Bewertung tauschen.
Insgesamt jedenfalls eine echt beeindruckende Diskographie ! Werde mir die Tage die Astonishing nochmal aus dem Regal fischen und hören, ob die wirklich "nur" fünf Punkte wert ist.

Welche "offiziellen" Live-Scheiben stehen denn bei Euch am höchsten im Kurs ? Aktuell habe ich die Breaking The Fourth Wall weit vorn. Dauerbrenner sind für mich aber die Score und Live At Budokan

Ich habe auf Rat eines Bekannten hier im iTunes mal seinen “Fan Cut” übernommen, in dieser Fassung geht Astonishing schon klar - wenn auch weiterhin eher weiter hinten anzusiedeln.

Auf Wunsch poste ich gerne mal die Tracklist dieses “Fan Cut”.
 
Ich kopiere mal seinen kompletten Beitrag hier rein :)

"Ich wollte mich nicht wirklich mit einem schwachen Dream Theater Album abfinden, also habe ich mich nach einem weiteren verzweifelten Hörversuch mal mit den "Songs" des Albums auseinandergesetzt. Es ergibt sich: Die Hälfte des Albums besteht aus gequirltem Ausgeschiedenem in Form von unnötigem Schnickschnack. Was ist aber mit der anderen Hälfte? Wenn man bereit ist, die Platte auseinanderzunehmen und sich die richtigen Songs zusammensucht, kann man insgesamt doch von einer guten Platte sprechen. Auf einmal stören sämtliche Piano-Einheiten nicht mehr, da sie maximal als Intro dienen und nicht noch mit einem weiteren 5-minütigen Piano-Intro versehen sind.

Wenn The Astonishing hörbar werden soll, bleiben folgende Einheiten übrig:

1. Dystopian Overture
2. The Gift of Music
3. A Better Life
4. Lord Nafaryus
5. When Your Time Has Come
6. Three Days
7. A Life Left Behind
8. A New Beginning
9. Moment of Betrayal
10. The Path That Divides
11. The Walking Shadow
12. My Last Farewell
13. Hymn of a Thousand Voices
14. Our New World

(Meine persönliche Playlist beim Streaming-Dienst Deezer unter dem Titel "The Real Astonishing)


Mit einer Gesamtspielzeit von 67 Minuten und 41 Sekunden etwas unter dem Dream Theater Durchschnitt aber durchaus tragbar. Momentan in dieser Form für mich 8 - 8,5 Punkte wert. Ich sehe allerdings noch Steigerungspotenzial. Man muss nur die komplette andere Hälfte des Albums ignorieren. Auch wenn Mike Portnoys Austritt der Band anfangs einiges positives erbracht hat, wünsche ich mir ihn an dieser Stelle fast schon zurück. Bei so viel Weichspülschrott und nebensächlichem Firlefanz hätte er sicher interveniert."
 
Entweder hör ich das Album aller paar Jahre wirklich mal komplett oder eben gar nicht. Wüsste echt nicht, was da herausragen sollte, was man zusammenschneiden könnte, was ich aber sowieso niemals machen würde (wenn mir die Nase der Mona Lisa nicht gefällt dann überklebe ich sie ja auch nicht, sondern dann guck ich mir wenn dann das ganze Bild einfach nicht an), denn alles Stücke des Albums sind gänzlich gleich unterwältigend.
 
Entweder hör ich das Album aller paar Jahre wirklich mal komplett oder eben gar nicht. Wüsste echt nicht, was da herausragen sollte, was man zusammenschneiden könnte, was ich aber sowieso niemals machen würde (wenn mir die Nase der Mona Lisa nicht gefällt dann überklebe ich sie ja auch nicht, sondern dann guck ich mir wenn dann das ganze Bild einfach nicht an), denn alles Stücke des Albums sind gänzlich gleich unterwältigend.
Hörst du immer nur komplette Alben und nie einzelne Songs?
 
Entweder hör ich das Album aller paar Jahre wirklich mal komplett oder eben gar nicht. Wüsste echt nicht, was da herausragen sollte, was man zusammenschneiden könnte, was ich aber sowieso niemals machen würde (wenn mir die Nase der Mona Lisa nicht gefällt dann überklebe ich sie ja auch nicht, sondern dann guck ich mir wenn dann das ganze Bild einfach nicht an), denn alles Stücke des Albums sind gänzlich gleich unterwältigend.

Der Meinung bin ich auch, hôre auch eigtl NUR ganze Alben und das auch so wie es der Künstler gewollt hat. Astonishing ist eine dieser Ausnahmen wo ich mich erdreiste diesen Fan Cut zu hören weil mir das was der Künstler da erschaffen hat einfach zu lahm ist.

Ansonsten immer pro : Ganzes Album - ohne skippen, logisch.
 
Ich kopiere mal seinen kompletten Beitrag hier rein :)

"Ich wollte mich nicht wirklich mit einem schwachen Dream Theater Album abfinden, also habe ich mich nach einem weiteren verzweifelten Hörversuch mal mit den "Songs" des Albums auseinandergesetzt. Es ergibt sich: Die Hälfte des Albums besteht aus gequirltem Ausgeschiedenem in Form von unnötigem Schnickschnack. Was ist aber mit der anderen Hälfte? Wenn man bereit ist, die Platte auseinanderzunehmen und sich die richtigen Songs zusammensucht, kann man insgesamt doch von einer guten Platte sprechen. Auf einmal stören sämtliche Piano-Einheiten nicht mehr, da sie maximal als Intro dienen und nicht noch mit einem weiteren 5-minütigen Piano-Intro versehen sind.

Wenn The Astonishing hörbar werden soll, bleiben folgende Einheiten übrig:

1. Dystopian Overture
2. The Gift of Music
3. A Better Life
4. Lord Nafaryus
5. When Your Time Has Come
6. Three Days
7. A Life Left Behind
8. A New Beginning
9. Moment of Betrayal
10. The Path That Divides
11. The Walking Shadow
12. My Last Farewell
13. Hymn of a Thousand Voices
14. Our New World

(Meine persönliche Playlist beim Streaming-Dienst Deezer unter dem Titel "The Real Astonishing)


Mit einer Gesamtspielzeit von 67 Minuten und 41 Sekunden etwas unter dem Dream Theater Durchschnitt aber durchaus tragbar. Momentan in dieser Form für mich 8 - 8,5 Punkte wert. Ich sehe allerdings noch Steigerungspotenzial. Man muss nur die komplette andere Hälfte des Albums ignorieren. Auch wenn Mike Portnoys Austritt der Band anfangs einiges positives erbracht hat, wünsche ich mir ihn an dieser Stelle fast schon zurück. Bei so viel Weichspülschrott und nebensächlichem Firlefanz hätte er sicher interveniert."

Habe das Album von Anfang an nicht so kritisch gesehen, wie die meisten bzw. fast alle hier.
Unabhängig davon wären "Chosen" und "The X-Aspect" aber immer zwei ruhigere Songs die in meiner persönlichen "Best of The Astonishing" vorkommen würden.
Höre ich heute noch regelmäßig und gerne. Mit vielen der oben genannten Songs gehe ich aber auch mit.
 
Entweder hör ich das Album aller paar Jahre wirklich mal komplett oder eben gar nicht. Wüsste echt nicht, was da herausragen sollte, was man zusammenschneiden könnte, was ich aber sowieso niemals machen würde (wenn mir die Nase der Mona Lisa nicht gefällt dann überklebe ich sie ja auch nicht, sondern dann guck ich mir wenn dann das ganze Bild einfach nicht an), denn alles Stücke des Albums sind gänzlich gleich unterwältigend.
Du schreibst mir aus der Seele.
Bei mir landet das Album NICHT mehr im Player, alle anderen Alben von DT dagegen schon.
 

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Der Sänger eines der besten Metal Debut Alben aller Zeiten ist gestorben… RIP…

 
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