Hammer of Doom XV 18. + 19.11.2022 Würzburg Posthalle

Zum ÖDP-Mann: Ja, da gab es halt AKW, Rockpalast und was weiß ich noch.
Mit der Gattinger könnte ich leben (auch wenn es sich definitiv falsch anfühlt, zu sagen, dass man in die Gattinger geht :D), das ist von mir aus gut, zur Not zu Fuß, erreichbar. Allerdings ist die ÖPNV-Anbindung völliger Mist. Parkplätze sollten zwar kein Problem sein, aber die Anreise ohne Auto wird extrem erschwert. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass Würzburg wie so viele Kultur auf ihr Mozartfest und Theater beschränkt, alles andere ist ihnen egal. :hmmja:

Vor allem ist die Posthalle ja nicht nur der Veranstaltungsraum oben. Immerhin, CrossFit-Gym, Lasertag, Schwarzlichtminigolf, keine Ahnung ob der Umsonstladen noch existiert, irgendwelche Proberäume (ich meine mal ein einer Tanzstunde vorbeigelaufen zu sein), das macht man in der Gattinger sicher nicht mehr.

EDIT: Ich sehe gerade, nicht einmal ich könnte sinnvoll mit Öffis dorthin. Zu Fuß sind es 30 Minuten, mit Bussen 45. :D

Bin zwar schon einige Jahre in Ober-statt Unterfranken,aber habe gute Zeiten in der Rockfabrik WÜ gehabt.Auch tolle Konzerte dort erlebt. In dem Gebäude ist jetzt denke ich noch das Airport =(Elektro) Disko,oder ?
Leider sind die Zeiten vorbei in denen genügend Menschen in eine Rockdisko gingen.
Liest sich insgesamt richtig mies,das Null Argument des ÖDP weißen Mannes,seufz.
Sie wissen nichts genaues aber lehnen eine Suche+Förderung einer Alternative ab.
R.i.P. Große Rockevents in WÜ
:thumbsdown:
 
Bin zwar schon einige Jahre in Ober-statt Unterfranken,aber habe gute Zeiten in der Rockfabrik WÜ gehabt.Auch tolle Konzerte dort erlebt. In dem Gebäude ist jetzt denke ich noch das Airport =(Elektro) Disko,oder ?
Leider sind die Zeiten vorbei in denen genügend Menschen in eine Rockdisko gingen.
Liest sich insgesamt richtig mies,das Null Argument des ÖDP weißen Mannes,seufz.
Sie wissen nichts genaues aber lehnen eine Suche+Förderung einer Alternative ab.
R.i.P. Große Rockevents in WÜ
:thumbsdown:
Ja genau. Das war leider vor meiner Zeit, ich war nur einmal (und nie wieder) dort, ich meine aber, das war der Soundpark. Eigentlich eine ganz passable Halle. Aber wie gesagt, allein schon wegen der Erreichbarkeit wesentlich unattraktiver als die Posthalle am Bahnhof. Dann sieht es hier in der Region wirklich mau mit mittelgroßen Veranstaltungen aus. Klar, den Colos-Saal gibt es noch, in Geiselwind bucht man gefühlt, wenn überhaupt noch, nur die Nummer-Sicher-Touren, bleibt noch Nürnberg. Alles Mist. :hmmja:
 
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Das hängt da doch schon ewig, oder?
Dass sie früher oder später platt gemacht wird, war ja klar. Was mich aber so ärgert, ist, dass man sich offensichtlich einen Scheiß für Alternativen interessiert. Es ist ja schön, dass wir zwanzigmillionen Jazz- und Klassikveranstaltungen haben und der Gabalier auf dem Residenzparkplatz rumhampeln darf, aber für anderweitige Kultur egal welcher Couleur scheint wohl kein Platz mehr zu sein.
 
Vor allem ist die Posthalle ja nicht nur der Veranstaltungsraum oben. Immerhin, CrossFit-Gym, Lasertag, Schwarzlichtminigolf, keine Ahnung ob der Umsonstladen noch existiert, irgendwelche Proberäume (ich meine mal ein einer Tanzstunde vorbeigelaufen zu sein), das macht man in der Gattinger sicher nicht mehr.

EDIT: Ich sehe gerade, nicht einmal ich könnte sinnvoll mit Öffis dorthin. Zu Fuß sind es 30 Minuten, mit Bussen 45. :D

Das Immerhin gibts ja auch noch im Keller, als Veranstaltungsort für Live Konzerte. Auch um diesen ists dann schade....
Neue Location ohne vernünftige Öffi Anbindung ist natürlich alles andere als gut. Ich weiss nicht woher das Publikum bei den anderen Konzerten kommt, aber zu den hier relevanten Festivals reist doch ein Gutteil der Zuschauer mit dem Zug an, da war die Posthalle dann perfekt, auch bez. Fussläufigkeit zu den meisten Hotels/Unterkünften. Das wird in Zukunft leider anders sein, wenn überhaupt eine vernünftige Alternative gefunden wird.
 
In meinen Augen wäre der Abriss der Posthalle eine Katastrophe, welche tollen Konzerte ich dort in meiner Jugend und Bachelorzeit erlebt habe, schön wars, und nicht nur in der Konzerthalle selbst, sondern auch im Immerhin im Keller. Dead Lord 2017 waren dort eines meiner absoluten Konzerthighlights. Immer im H2O die Karten geholt und ab gings... Aber nicht nur aus persönlichen Gründen wäre das Ganze sehr sehr schade. Die Posthalle liegt super zentral (Bahnhof, Kaiserstraße, Juliuspromenade) und ich schätze, dass es keine akzeptable Nachfolge geben wird, auh für das Immerhin oder die Proberäume versch Bands. Vor Jahren wurde der Bau einer neuen Halle oä an den Mainwiesen ventiliert, daraus wurde nichts. Diese Idee fand ich eh komisch, Open Air Konzerte kann man an der Mainwiese veranstalten, ne Betonklotz hinsetzen, eher weniger...Der bereits angsprochene "Airport" hätte zwar ausreichend Platz, ist aber auf Grund seiner Aussrichtung als Techno etc Klub und der Lage ab vom Schuss in Lengfeld eher ungeeignet. Gleiches gilt auch für die S. Oliver Arena.
Ich sehe eher schwarz, was eine gute Nachfolgelösung angeht...
 
In meinen Augen wäre der Abriss der Posthalle eine Katastrophe, welche tollen Konzerte ich dort in meiner Jugend und Bachelorzeit erlebt habe, schön wars, und nicht nur in der Konzerthalle selbst, sondern auch im Immerhin im Keller. Dead Lord 2017 waren dort eines meiner absoluten Konzerthighlights. Immer im H2O die Karten geholt und ab gings... Aber nicht nur aus persönlichen Gründen wäre das Ganze sehr sehr schade. Die Posthalle liegt super zentral (Bahnhof, Kaiserstraße, Juliuspromenade) und ich schätze, dass es keine akzeptable Nachfolge geben wird, auh für das Immerhin oder die Proberäume versch Bands. Vor Jahren wurde der Bau einer neuen Halle oä an den Mainwiesen ventiliert, daraus wurde nichts. Diese Idee fand ich eh komisch, Open Air Konzerte kann man an der Mainwiese veranstalten, ne Betonklotz hinsetzen, eher weniger...Der bereits angsprochene "Airport" hätte zwar ausreichend Platz, ist aber auf Grund seiner Aussrichtung als Techno etc Klub und der Lage ab vom Schuss in Lengfeld eher ungeeignet. Gleiches gilt auch für die S. Oliver Arena.
Ich sehe eher schwarz, was eine gute Nachfolgelösung angeht...
Ach ja, Dead Lord, so ziemlich der verrückte Abend meines Lebens. Absolut unvergesslich. :D
Die s.Oliver-Arena (jetzt tectake Arena) ist eine mittelschwere Katastrophe. Beim Punk in Drublic stand man fast eine Stunde am Einlass, es gab viel zu wenige Toiletten, man wurde durch die viel zu engen Wege geschoben, wenn man irgendwo hinwollte (im Notfall wäre das eine Katastrophe geworden), nach jeder Band war das Bier leer und es herrschte Chaos am Ausschank und schlussendlich wurde NOFX mitten im Set der Strom abgedreht, weil Zeit rum. :thumbsdown:
 
zwanzigmillionen Jazz- und Klassikveranstaltungen haben und der Gabalier auf dem Residenzparkplatz rumhampeln darf, aber für anderweitige Kultur egal welcher Couleur scheint wohl kein Platz mehr zu sein.

Da musst du bitte vorsichtig sein - das Immerhin ist auch eine wichtige Bühne im Jazz-Bereich. Da muss man unterscheiden zw. dem Mainstream Jazz für die Masse und dem Free Jazz / Impro Underground, der auch seine Bühne braucht.
 
Da musst du bitte vorsichtig sein - das Immerhin ist auch eine wichtige Bühne im Jazz-Bereich. Da muss man unterscheiden zw. dem Mainstream Jazz für die Masse und dem Free Jazz / Impro Underground, der auch seine Bühne braucht.
Fühle das "Mainstream" in meinen Post integriert :D.
Ich kenne mich in der Musikrichtung null aus, dass derartige Veranstaltungen dort stattfinden, weiß ich ja. Den Plakaten in der Innenstadt zu urteilen bzw. auch dedizierter Läden wie dem Omnibus wirkt das auf einen Unwissenden so, dass die Musikrichtung durchaus noch Bühnen hat. ;)
 
Im Soundpark Ost fand übrigens 2007 das "Power of Doom"-Festival statt. Mit dabei damals: Candlemass, Warning, eine bis dato noch unbekannte Kapelle namens Powerwolf, The Lamp of Thoth sowie Officium Triste. Ich war seiner Zeit vor Ort, war super.
 
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Bitte unbedingt erzählen, falls nicht zu privat. Egal, auf jeden Fall erzählen - denn erst heiß machen und dann nix sagen gildet nicht...!
Ein Geheimnis ist der Abend nicht, der wird eigentlich ständig ausgepackt. :D

Vorband waren im ausverkauften Immerhin Night, waren wie erwartet gut und konnten mit so sympathischen Ansagen wie "The next song ist about running in the night - it's called Running in the Night!" punkten, nettes Aufwärmen. Als dann Dead Lord an der Reihe waren, war es dann in dem schnuckligen Bucker rappelvoll und ab dem ersten Ton ist einfach jeder kollektiv ausgerastet, es gab die üblichen freundlich-ekstatischen Rangeleien, ein Recht textsicheres (zumindest taten alle so) Publikum und viel Schweiß aus allen Richtungen. Plötzlich hält mit der Kerl neben mir sein Bier hin, ich dachte, er will anstoßen, also erwidere ich den Bierflaschengruß - nur damit er mir das Bier aus dem Hand nimmt, mich mit übermenschlichen Kräften nach oben hievt (zu dem Zeitpunkt brachte ich immerhin stolze 105 kg auf die Waage) und ich dann durch das nicht gerade geräumige Immerhin gesurft wurde. Kurz vor dem Ende kamen alle Musiker auf die Bühne, tauschten fröhlich die Instrumente untereinander und spielten irgendwas von Turbonegro, da gibt es auch einen kleinen Videoschnipsel von auf der Facebook-Seite von Dead Lord. Konzert soweit noch relativ normal, danach wollten meine Begleiter und ich in der Kneipe nebenan noch nen Absacker trinken. Irgendwie kamen die Leute hinter der Theke aber auf die Idee, eine absolute Abriss-Party-Playlist aufzulegen, dementsprechend entwickelte sich das zu einer völlig bescheuerten Klischee-Rockmusik-Party, wie man sie aus schlechten Komödien kennt, inklusive vieler nackter Männerbäuche und zahllosen Bierduschen. Irgendwann stand dann auch der damalige Chef vom Kumpel völlig nackt hinter der Theke. Was er da gemacht hat, weiß bis heute keiner. Irgendwann bin ich mit einem frischen Night-Shirt in meiner noch nicht ganz aufgelösten Studentenbude aufgewacht. Anderer Kumpel kam nur in Unterwäsche zuhause an. Fast jeder hatte seine Platten vor Ort vergessen, meine ist fast zwei Jahre später wieder aufgetaucht, sogar signiert. War spaßig. :)
 
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@Irae, das sind wirklich tolle Fotos von einer - zugegeben - sehr fotogenen Band :)
Vielen Dank, und ja, da wurde was geboten auf der Bühne!
Lustig ist, dass ich sie ja aus Hamburg kenne und dort war die Astra Stube bisher der einzige Ort, wo ich sie live gesehen habe. Das ist eher eine Kneipe mit Bühne. So eng, dass man als Gast kaum weiß, wo man stehen soll und der Unterschied zwischen Raum und Bühne ist marginal... o_O
 
Vielen Dank, und ja, da wurde was geboten auf der Bühne!
Lustig ist, dass ich sie ja aus Hamburg kenne und dort war die Astra Stube bisher der einzige Ort, wo ich sie live gesehen habe. Das ist eher eine Kneipe mit Bühne. So eng, dass man als Gast kaum weiß, wo man stehen soll und der Unterschied zwischen Raum und Bühne ist marginal... o_O
Ich habe Funeral Fukk im Bambi erleben dürfen. Das war schon verdammt stark.
Beim HoD war ich noch nicht betriebsbereit, als sie gespielt haben und habe sie verqasselt, obwohl ich die Platte toll finde. Wo ich jetzt die Bilder sehe, ärgere ich mich schon ein bisschen über mich.
Aber das Samstagsbilling war einfach nur mit tollen Bands gepflastert und nur in der ersten Reihe stehen kann ich solange nicht.
 
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