Heavy Metal Lockdown - Nine Waves & Dinner by Feanor

Ohne seine Vocals fehlt mir wirklich was. Wobei ich auch nur den Nachfolger von "The Locust Years" angehört habe.
Hm, das war auch ein etwas sperriges Album. Dir entgeht da aber trotzdem eine Menge. Auf den letzten beiden Alben haben sie auch wieder einen anderen Sänger. Probier es doch zumindest mal mit Dead Revolution! Würde mich sehr wundern, wenn dir das nicht gefällt.
 
Hm, das war auch ein etwas sperriges Album. Dir entgeht da aber trotzdem eine Menge. Auf den letzten beiden Alben haben sie auch wieder einen anderen Sänger. Probier es doch zumindest mal mit Dead Revolution! Würde mich sehr wundern, wenn dir das nicht gefällt.
Na mal sehn...vielleicht bin ich irgendwann mal in der Stimmung... :D
 
1. Hammers of Misfortune - Act I
"The Bastard" ist meiner Meinung nach ein wunderbares Album, mit cooler Geschichte, überzeugenden Vocals und feinen Melodien. Die schöne CD-Aufmachung nicht vergessen! Im Grunde sehe ich den Höhepunkt bei "You should have slain me" und "An Oath Sworn in Hell", beide höllisch geil! Ersteres kam mir dann aber kontextfrei schon sehr schräg auf einem Sampler vor, weshalb ich auf die übergreifende Ordnung zurückgegriffen habe. Ich erinnere mich noch an die Freude, als das erste Mal in "The Bastard Sapling" Scalzis Stimme erklang. Eine grandiose Stelle folgt auf die andere. "I am the riiiightful heeeeiiiir to the throooooone!"

@Grimdalv, du schriebst "Schon recht theatralisch, das Ganze", was ich äußerst passend finde, schließlich war der Arbeitstitel (als ich noch mehr Hammers und Scalzi dabei hatte) "Theatralischer Sampler"!


2. Rainbow - Gates of Babylon
Nach den dramatischen Geschehnissen rund um den Bastard wollte ich etwas Befreiendes. Außerdem gibt es mir hier Gelegenheit, einem weithin bekannten und tausendfach gelobten und geliebten Song zu huldigen. Gates of Babylon ist ein Übersong, Dio ein Gott, nein, Gott, Blackmores Gitarrensolo lässt die Sonne aufgehen, in diesen Momenten ist er für mich größer als fast jeder andere Gitarrist.


3. Manilla Road - The Ninth Wave
Nachdem mich beim Mark Shelton-Tribute am letzten KIT dieser Song mal wieder mehr als jeder andere aus den Latschen gezogen hat (oder war's der Boden der Tauberfrankenhalle?) ist mir die Idee gekommen, um dieses Meisterwerk einen Sampler zu basteln. Wenn ich den Song mit einem Wort beschreiben müsste, wäre es: Einzigartig. Randy Foxe mit einem irren Drumbeat, epische Atmosphäre, die wenigen Riffs treffen ins Herz, Mark Shelton hypnotisiert an der Gitarre! Vermutlich mein Lieblingssong von Manilla Road.
 
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4. Trial - Vessel/To New Ends
Vessel ist für mich nach ein tolles und intensives Album. Dass hier ausgerechnet Intro und Opener stehen hat durchaus auch den Grund, dass mir das auf Albumlänge manchmal zu viel ist. Mitreißend, aufreibend und gnadenlos gegenüber meinem abgelenkten Geist. Als Hintergrund-Beschallung funktioniert's nicht, wenn man drin ist dafür umso mehr. Vor allem der Übergang von Vessel To New Ends (scnr) erwischt mich jedes mal komplett!


5. Uriah Heep - Come Away Melinda

Aus oben genannten Gründen wollte ich hier wiederum etwas Entspannung, die Come Away Melinda, zumindest vom Sound her bietet. Dabei ist der Text das, was dieses Lied so unfassbar berührend macht, und wohl der Grund, dass es nicht nur Uriah Heep gecovert haben (das Original stammt aus 1963 von Fred Hellerman und Fran Minkoff). Ich finde das Uriah Heep Debüt übrigens ganz super. Nicht jedes Lied ist essentiell, aber irgendwie habe ich das letzte Jahr über kein Heep Album öfter gehört. Erwähnen will ich neben dem legendären "Gypsy" noch "Wake Up (Set your sights)" als Abschluss.


6. Psychotic Waltz - The Fallen
Die ersten 5 Nummern standen schon lange, aber mit dem Übergang zum letzten Drittel habe ich lange gekiefelt. Wie auch immer, auf die neue Psychotic Waltz habe ich mich gefreut wie selten auf irgendwas, und nach der "Release-Party" im Februar bei mir daheim mit zwei Freunden lief das Album fast jeden Abend mit Kopfhörer und Kerzenschein. Großartiges Album, großartige Momente!! "The Fallen" ist auf "The God-Shaped Void" wohl mein Lieblingssong und passte mir aufgrund seiner Dynamik hier besonders gut. Devons Gesang, die Leadguitar-Sprengsel, die Songs, der Sound, Album des Jahres bis hierher.
 
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7. GOLD - Taken by Storm
Hach, GOLD! Letztes Jahr hatte ich in meiner Jahresliste eine eindeutige Top 3, die weit über dem Rest steht. Wobei, nicht ganz eindeutig ist, ob hinter "Winter Ethereal" von Arch-Matheos das Tanith-Album oder eben "Why aren't you Laughing" den zweiten Platz belegen soll. Ich tendiere zu letzterem. Beim Konzert in Bratislava letztes Jahr hat mich gerade dieses Lied fertig gemacht. Die Isolation Session, die ich kürzlich im Livestream gesehen habe, hat Erinnerungen daran zurückgebracht (viel mehr Leute waren da ja auch nicht dabei). Habe aber trotzdem lange gebraucht, zu erkennen, dass "Taken by Storm" die passendste Wahl für diesen Sampler ist. Am liebsten hätte ich dir gleich mehrere GOLD-Lieder draufgespielt.


8. Primordial - Wield Lightning to Split the Sun
Hier habe ich wohl einen größeren Primordial-Fan erwischt, als ich selber bin! Ich kenne nur die "To the Nameless dead" und "Where Greater Men Have Fallen" gut, und "To the Nameless Dead" ist mir da auch um einiges lieber. Zu "Wield Lightning to Split the Sun" habe ich aber einen besonderen Bezug. Primordial gibt mir einfach etwas, das ich manchmal brauche. Bevor ich hier viel Halbverständliches von mir gebe, belasse ich es dabei, vermutlich wurde das von anderen Primordial-Hörern schon gut beschrieben.


9. Jex Thoth - Psyar
Nummer 8 war das letzte Aufbäumen der See, während "Psyar" kehrt Ruhe ein. Ich finde das Lied einen perfekten (nicht-repräsentativen) Abschluss zu "Blood Moon Rise" (<3).
 
So, dann setzen wir uns mal ans Dinner! 13 Tracks - ich erwarte Steine, Nägel und Brötchen!

CD2 - Track 01 (3:03)

Speedige Gitarren, das Riff kommt mit etwas bekannt vor. Den Gesang kann ich aber grad nicht zuordnen. Würde ich in die US Metal-Richtung sortieren. Textfetzen führen dann aber nicht über'n Teich, sondern nur rüber ins Land der Joppie-Saus: Powervice - Behold The Hand Of Glory. Geil, bei denen wollte ich eh schon lange mal reinhören!
 
CD2 - Track 02 (4:41)

Irgendwo zwischen Hard Rock und Heavy Metal, mit Sängerin, klingt schon ein paar Jährchen älter, könnte aber genauso gut von heute sein, ist ja grad recht angesagt, der Sound. Geht jedenfalls ganz gut ins Bein und macht sich bestimmt im Auto super! Wenn ich die einzelnen Textfetzen richtig verstehe, könnte eben dies auch das Thema des Songs sein. Nettes Solo zwischendurch, übrigens!
 
CD2 - Track 03 (5:29)

Erst dachte ich, hier singt wieder ne Frau, aber ich glaub da singt nur ein Herr ziemlich hoch. Etwas proggiger Hard Rock. Sind das tatsächlich Rush? Hm, nee, so ganz passt das nicht. Oder doch?
Sherlock Google führt mich dann aber zu der Band von dem @feanor seinem Avatar: Winterhawk - Sanctuary. Bisher auch noch nicht mit befasst, sollte ich aber mal ändern. Und immerhin beruhigen mich die Kommentare beim entsprechenden Youtube-Video zumindest insofern, dass ich wohl nicht der Einzige bin, der da Rush raus hört...
 
CD2 - Track 04 (6:09)

Wieder ne Sängerin, hier bin ich mir aber ziemlich sicher, dass das schon was Älteres ist, so vom Sound her. Wir bewegen uns weiter im Prog/Psychedelic Rock-Bereich, so scheint mir. Viel Orgel, viel Gitarrensolo. Klingt, als könnte Tarantino was damit anfangen. Die Orgel ist hier tatsächlich das dominanteste Instrument. Mir geistern Jefferson Airplane im Hinterkopf rum, aber vermutlich nur, weil das die erstbeste Band aus dieser Richtung mit Sängerin ist, die mir einfällt.
 
CD2 - Track 05 (8:56)

Wieder Orgelklänge vergangener Dekaden, dazu etwas schräger Drumbeat. Der Gesang ist auch etwas speziell, irgendwie tongue in cheek. Aber klingt schonmal ziemlich cool. Der Text im Refrain könnte auch von Manowar sein (stand up and fight, diesdas), die würden sich aber vom quirligen Focus-Rock wohl gerne distanzieren wollen. Und als hätte mich jemand "Focus" tippen hören, kommt jetzt auch noch wer mit ner Flöte um die Ecke. Der Song steigert sich dann nochmal mit wiederholtem "we are only wanting freedom" und geht dann nochmal mit nem Gitarrensolo in die Vollen. Scheint mit nen ziemlichen Fokus auf Storytelling zu legen, der Song.

Nachdem ich damit noch mal den Sherlock konsuliert habe, lande ich - nicht wenig überrascht - bei The Knife von Genesis. Mit denen hab ich mich nie wirklich befasst, weil ich das im Kopf immer mit den Phil Collins-Songs, die so im Radio laufen, assoziiert habe. Rational wusste ich zwar, dass die sonst eher anderen Kram gemacht haben, unterbewusst war ich aber wohl für jeden Vorwand froh, eine dieser "Dad-Bands" mit erschlagender Diskographie umschiffen zu können - ich mein, letztendlich komm ich halt aus der Generation Slipknot :D. Muss ich aber wohl ändern, der Song gefällt mir nämlich ziemlich gut!

Dabei belasse ich es aber für heute, bin unterwegs und kann grad nur über meinen altersschwachen Laptop hören und der fragt sich momentag bei jedem Tab-Wechsel, ob er nicht vielleicht doch besser in Rente gehen sollte... Da macht gleichzeitiges Hören und Tippen eher weniger Freude. Morgen also mehr dazu!
 
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CD2 - Track 06 (7:20)

Es wird erstmal deutlich heavier. Richtung Doom/Epic Metal. Als dann der (wieder weibliche - mir schwant, das wechselt sich auf diesem Sampler ab!) Gesang einsetzt: Hey, das kenn ich doch! Lethean - Time And The Gods! Die Scheibe hab ich auch hier, gefällt mir auch ziemlich gut, allerdings muss ich mich grade an den Gesang noch ein bisschen gewöhnen, auf die ersten paar Hör ist das für mich schon der Schwachpunkt der Band. Aber ich könnte mir vorstellen, dass ich besonders das mit der Zeit ins Herz schließen werde - der Kodex kam mir gesanglich anfangs ja auch ein wenig wacklig vor.
 
CD2 - Track 07 (1:08)

Interlude mit Akustikgitarre und Streicher. Kommt mir vage bekannt vor, aber kann ich grad nicht zuordnen.
 
CD2 - Track 08 (7:30)

Gitarrensound sagt schonmal Manilla Road. Der nach eineinhalb Minuten einsetzende Sirenengesang verwirft das allerdings wieder. Bisschen speedig, die Nummer. Ist bestimmt ein Klassiker und ich würd mich auch nicht wundern, wenn ich das schonmal gehört habe, aber grad leuten noch keine Glocken. Jedenfalls nicht verkehrt, der Song. Der speedige Eindruck wird allerdings auch nicht ganz gehalten, manchmal schlägt der Zeiger mehr Richtung Epic-/Power Metal aus. Bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass die Nummer älter als ich ist, also höchstens Baujahr '88. Bei dem Part ab ca. 5:45 bin ich mir sogar recht sicher, dass ich das schonmal gehört habe, aber ich krieg meine interne Datenbank da noch nicht verkabelt.
 
CD 2 - Track 09 (4:59)

Wir beginnen mit Gewittergeräuschen, Geklimper und Dosen-Chören, dann geht auch das instrumentale Gedonner los. Mächtige, erhabene Riffs, dazu reißt es bestimmt die Nietenhandschuhe in die Höhe. Nach knapp 2 Minuten setzt dann auch der Gesang mit nem hohen Schrei an. Anscheinend folgt der Sampler doch keinem Männlein-Weiblein-Schema, der Gesang geht wieder in ähnliche Richtung wie der Song davor. Aber der Song hat ein bisschen mehr Wumms. Würde den Gesang irgendwo zwischen Helloween und Omen verordnen. Irgendein Master Of Death wird besungen. Gefällt mir gut, der Song!
 
CD 2 - Track 10 (5:08)

Grad sprach er noch von Helloween, jetzt singt hier Kai Hansen. Denke ich zumindest. Der Song klingt ein wenig amerikanischer und... ernster, als man es sonst von dem Hansenkai seinen Bands so gewohnt ist. Oder hat er einen bösen Zwilling? Fragen über Fragen. Der Song *köööönnte* vom Klang her was mit alten Helloween zu tun haben, aber dann würde ich den ja erkennen, oder?! Ich seh schon, dass hier wird ein Hand-meets-Stirn-Kandidat.

Das Finale mit den letzten 3 Songs vertage ich aber auch noch mal. Die Lektüre ruft!
 
Ich werf hier mal die ersten zwei Tipps ein:

CD2 - Track 02 (4:41)

Irgendwo zwischen Hard Rock und Heavy Metal, mit Sängerin, klingt schon ein paar Jährchen älter, könnte aber genauso gut von heute sein, ist ja grad recht angesagt, der Sound. Geht jedenfalls ganz gut ins Bein und macht sich bestimmt im Auto super! Wenn ich die einzelnen Textfetzen richtig verstehe, könnte eben dies auch das Thema des Songs sein. Nettes Solo zwischendurch, übrigens!
Thematisch liegst du schon mal auf der richtigen Spur. Jetzt nur nicht den Fehler machen, in die graue Vorzeit abzubiegen, dann breitet sich die Straße offen vor dir aus!
CD2 - Track 04 (6:09)

Wieder ne Sängerin, hier bin ich mir aber ziemlich sicher, dass das schon was Älteres ist, so vom Sound her. Wir bewegen uns weiter im Prog/Psychedelic Rock-Bereich, so scheint mir. Viel Orgel, viel Gitarrensolo. Klingt, als könnte Tarantino was damit anfangen. Die Orgel ist hier tatsächlich das dominanteste Instrument. Mir geistern Jefferson Airplane im Hinterkopf rum, aber vermutlich nur, weil das die erstbeste Band aus dieser Richtung mit Sängerin ist, die mir einfällt.
Hier blickst du zurecht in die Vergangenheit. Dieses Kraut ist Mitte der 70er in Stuttgart angebaut worden, mit professionellem Gastbeitrag an den Vocals. Von Hesse inspiriert, von Wucan gewürdigt.
 
Grade keinen Rechnersound an, deshalb kann ich grad nicht per Youtube überprüfen, aber nach ner Viertelstunde rumgooglen könnte Track 4 dann Looking Into The Past von Siddhartha sein, richtig?
Muss gestehen: Nie von gehört :D

Die letzten 3 Tracks stehen hier übrigens für morgen (endlich!) auf dem Programm!
 
Ja, saubere Recherche, ich kannte die vor ein paar Wochen auch noch nicht!

Die Band von Track 2 habe ich übrigens im Zuge einer Coheadlinertour durch Kleinstlocations mit einer nicht unägyptischen Norweger-Doom-Band 2015 kennengelernt. Von ihrem dritten Album ist der Song.
 
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