Leprous - Aphelion (27.08.2021)

Jo, das passt ja ziemlich zudem, was ich dir einst im "Gerade im Player"-Thread geantwortet hatte:
Die läuft bei mir auch gerade. Ich denke, das Trio am Ende könnte dich dann doch final überzeugen. Mir läuft einzig 'Metacognitive' nicht so rein, aber 'Remember Me', 'Over The Top', 'Splitting the Soul' oder 'The Glass is Empty' sind schon ziemlich toll.

Wobei ich gerade feststelle, dass ich 'Where all the Twigs break' und "Metacognitive" als eins wahrgenommen habe.
 
Solbergs Soloalbum beginnt mir mehr und mehr zu gefallen. Unglaublich vielseitig, mit echten Hits ("A beautiful Life"), ein wenig im Fahrwasser späterer Alben seiner Hauptband ("Splitting the Soul", "The Glass is empty" - geiles Ding!) - und teils grandios gänsehautig ("Over the Top"). Wäre da nicht so eher langatmiges Zeug wie "Metacognitive" - und "Where all the Twigs break"...ich denke, ich muss da noch dran bleiben. Nur "Home" - datt is ein Schuss in den Ofen...
Meine Ex hat mir das Album letzt vorgespielt und ich fand es musikalisch auf jeden Fall spannender als das letzte LEPROUS Album, auf dem mich so richtig eigentlich nur "On Hold" und "Nighttime Disguise" begeistern (die allerdings noch mehr als alles auf dem Soloalbum).
 
Schon beeindruckend, wie Solbergs höchst solides Solowerk zunächst auf leisen Sohlen daherkommend zunehmend zulegt, um schließlich in einem jahreshighlightswürdigen Viererpack abgeschlossen zu werden. "The Glass is Empty" geht dabei sogar als kleines, etwas gemäßigteres Geschwisterchen von "The Sky Is Red" durch; die syntaktisch gleich gestalteten Songtitel sind sicher kein Zufall. Voll im Soll, der Solberg, auch solo, so soll's sein!
 
Es ist durchaus möglich, dass Leprous von den vielen besten Livebands, die es so gibt, die allerbeste ist. Heute auf dem Euroblast in Köln in Vertretung für die kurzfristig ausgefallenen Voyager (Sänger Danny hat leider eine Krebsdiagnose) eine zweite Headliner-Show gespielt, nachdem sie bereits gestern Headliner waren. Zudem war Einar Solberg solo heute direkt vor Leprous auf der Bühne. Offiziell gemacht wurde das letztes WE, die Band mag es ein paar Tage eher gewusst haben, aber sicher nicht viele. Und dann packen sich die Burschen 14 zusätzliche Songs in kürzester Zeit auf die Setlist und spielen am Samstag einen "New Era"-Set (mit Songs der drei letzten Alben) und am Sonntag einen "Early Era"-Set mit Songs von "Tall Poppy Syndrome" bis "The Congregaton". Natürlich alles super tight dargeboten, mit einem Einar Solberg, der möglicherweise aus einer anderen Galaxie stammt, so wie er singt. Der "Early Days"-Set war ein bunter Mix mit je vier Songs von "Bilateral", "Coal" und "The Congregation", "Tall Poppy Syndrome" wurde mit nur einem Song ('Passing') gewürdigt. Auf die Rufe nach 'White' von "TPS", sagte Einar "we have better things to do then rehearsing a song we all hate". Tja, macht man nix. Anyway, Stimmung grandios, Setlist grandios, Band grandios, totaler Wahn.

Das gilt ebenso für Einars Soloset, den er mit einer exzellenten Backingband gespielt hat. Der eine Gitarrist hat sogar den Rap-Part in 'Home' super hinbekommen. Und selbst die auf CD eher mäßigen 'Metacognitive'/'Where all the twigs broke' waren live echt bärenstark. Auch hier ein Hammerkonzert.

Die Müdigkeit übermannt mich, gute Nacht.
 
Es ist durchaus möglich, dass Leprous von den vielen besten Livebands, die es so gibt, die allerbeste ist. Heute auf dem Euroblast in Köln in Vertretung für die kurzfristig ausgefallenen Voyager (Sänger Danny hat leider eine Krebsdiagnose) eine zweite Headliner-Show gespielt, nachdem sie bereits gestern Headliner waren. Zudem war Einar Solberg solo heute direkt vor Leprous auf der Bühne. Offiziell gemacht wurde das letztes WE, die Band mag es ein paar Tage eher gewusst haben, aber sicher nicht viele. Und dann packen sich die Burschen 14 zusätzliche Songs in kürzester Zeit auf die Setlist und spielen am Samstag einen "New Era"-Set (mit Songs der drei letzten Alben) und am Sonntag einen "Early Era"-Set mit Songs von "Tall Poppy Syndrome" bis "The Congregaton". Natürlich alles super tight dargeboten, mit einem Einar Solberg, der möglicherweise aus einer anderen Galaxie stammt, so wie er singt. Der "Early Days"-Set war ein bunter Mix mit je vier Songs von "Bilateral", "Coal" und "The Congregation", "Tall Poppy Syndrome" wurde mit nur einem Song ('Passing') gewürdigt. Auf die Rufe nach 'White' von "TPS", sagte Einar "we have better things to do then rehearsing a song we all hate". Tja, macht man nix. Anyway, Stimmung grandios, Setlist grandios, Band grandios, totaler Wahn.

Das gilt ebenso für Einars Soloset, den er mit einer exzellenten Backingband gespielt hat. Der eine Gitarrist hat sogar den Rap-Part in 'Home' super hinbekommen. Und selbst die auf CD eher mäßigen 'Metacognitive'/'Where all the twigs broke' waren live echt bärenstark. Auch hier ein Hammerkonzert.

Die Müdigkeit übermannt mich, gute Nacht.
Danke für einen netten Konzertnachmittag/Abend und diesen überaus trefflichen Bericht über die Band des Tages und deren Vokalisten. Müde bin ich jetzt auch - aber auch noch extrem geflasht von diesem Gig von Leprous. 2 x in diesem Jahr an gleicher Stelle gesehen - 2 x Königsklasse. Live von einem anderen Stern.
 
Leprous-%E2%80%93-Aphelion-European-Tour-2024.jpg

Bochum! :jubel:
 
Ich warte mit meiner Eurphorie lieber erstmal - vom letzten Album konnten mich nur "On Hold", "Castaway Angels" (wenn auch mir manchmal zu kitschig) und "Nighttime Disguise" so richtig begeistern, und letzterer ist ja nur durch Mitsprache einiger Fans entstanden. Wenn sie den eingeschlagenen Weg so weitergehen, entwickeln sie sich immer mehr von meinem Geschmack weg...
 
Laut Band soll es wieder härter und auch weniger orchestral sein. Mal schauen, ich mag alles von denen.
Ich konnte bisher auch noch jedem ihrer Alben etwas abgewinnen, aber das letzte lief mit Abstand am seltensten und ist auch mein eindeutiges Schlusslicht in ihrer Diskografie, trotz einiger wirklich toller Songs.
Aber gut, die Info lässt mich schon mal vorsichtig hoffen...
 
Zurück
Oben Unten