Musikalische Erkenntnis des Tages

Ich finde ja Ozzy generell komplett überbewertet. Mir gibt der in seiner Gesamtheit einfach mal so gar nix, nervt eigentlich nur...
er hatte/hat halt das "Glück" einer Geschäftsführerin, die ihm einiges an Erfolg eingefädelt hat...
(jetzt mal von BS abgesehen)
wirkt halt mittlerweile eher so wie bei Jopi Heesters der von seiner Frau noch im Rollstuhl und fast komplett erblindet auf die Bühne geschoben wurde
 
Schon, aber auch schon davor (also seiner MTV Laufbahn) war der mir einfach egal...
also ich mag die Solosachen schon irgendwie (vor allem die Ultimate Sin) aber nicht aufgrund seines Gesanges, sondern der überragenden Gitarrenarbeit wegen....
Ozzys Gesang... puh.... also gepasst hats ja schon zu den eher doomigen Sachen (weils halt so kaputt klingt), aber so flotte 80ies Hardrocker, da is er halt irgendwie weniger geeignet....
 
Anfang der 70-er Jahre gab es absolut nichts vergleichbares. Die Band wurde auch mehr als Band und nicht als Ozzy Begleitung gesehen.
klar, die Bedeutung der Band (ohne die es die heutige Metalszene nicht geben würde) spricht ja auch keiner gegen.... Iommi, Butler, Ward.... alles Meister ihres Faches und Erzeuger Urknall artiger Mucke damals!
aber wenn man halt Ozzy für sich alleine betrachtet, dann ist er auf dem Burger höchstens die Gurke.... da waren Bon Scott usw. auch damals schon ne ganz andere Klasse
 
klar, die Bedeutung der Band (ohne die es die heutige Metalszene nicht geben würde) spricht ja auch keiner gegen.... Iommi, Butler, Ward.... alles Meister ihres Faches und Erzeuger Urknall artiger Mucke damals!
aber wenn man halt Ozzy für sich alleine betrachtet, dann ist er auf dem Burger höchstens die Gurke.... da waren Bon Scott usw. auch damals schon ne ganz andere Klasse
Ich wollte mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen, dass sich damals niemand einen anderen Vokalisten gewünscht hat. Das Gesamtprodukt hat überzeugt und Ozzys Stimme gehört einfach zu diesen Songs.
 
Ich wollte mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen, dass sich damals niemand einen anderen Vokalisten gewünscht hat. Das Gesamtprodukt hat überzeugt und Ozzys Stimme gehört einfach zu diesen Songs.

Daran dürfte kein Zweifel bestehen. Noch vor meiner "eigentlichen" Metal-Laufbahn indes war "Heaven and Hell" für mich als "Zu-spät-Geborenem" der Einstieg in den Black-Sabbath-Cosmos, eigentlich war es sogar "Headless Cross". Mag heutzutage seltsam anmuten, aber für mich klang das nicht zuletzt auch aufgrund der Musik und der Produktion wie 2 völlig verschiedene Welten, als ich dann die "klassischen" Sabbath gehört habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Sichtweise bei einem Aufwachsen "mit Ozzy-Sabbath" womöglich eine andere wäre - und ich käme auch nie auf die Idee, die richtungsweisenden Frühwerke von Sabbath (mit denen ich mich heutzutage durchaus angefreundet habe) in irgendeiner Form kleinzureden.

Mit Ozzy "Solo" kam ich noch später in Berührung, tatsächlich mit "No more Tears": großartiges Stück Musik, großartiges Video. Aber zu den von Vielen so gehuldigten Werken wie "Bark at the Moon" oder "Blizzard of Ozz" fehlt mir nach wie vor der Zugang: wenn ich das mit den frühen Pretty Maids, Maiden oder Metallica vergleiche (die zeitgleich auf meinem musikalischen Speiseplan erschienen oder schon erschienen waren), so kommt für mich dabei eher lauer Hardrock (Songwriting, nicht Musiker) und fragwürdiger Gesang dabei heraus.
 
Die besten Riffideen kommen einem immer wenn man sie nicht umsetzen kann. Wie oft saß ich schon im Büro und wollte einfach nur wegrennen zu meiner Klampfe. Ich dreh hier wirklich noch durch, ey!
 
Ozzy hat eine unglaubliche einmalige Stimme. Dafür hat Black Sabbath in ihrer Laufbahn aber auch sehr viel Überflüssiges produziert. Kein Wunder bei 16 Alben in 25 Jahren.
So jetzt hab ich mir alle zum Feind gemacht. :D
 
Ich wollte mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen, dass sich damals niemand einen anderen Vokalisten gewünscht hat. Das Gesamtprodukt hat überzeugt und Ozzys Stimme gehört einfach zu diesen Songs.
Vor allem in Anbetracht der Umstände, dass viele Sänger (und damit Aushängeschilder von Bands) der damaligen Zeit eher sinnlich rüberkamen und/oder allgemein hübscherer Natur waren (Gillan, Plant, Jagger, you name it). Und dann kommen die Birminghamer Freaks um die Ecke, präsentieren ihren weinerlich wirkenden Klatschhasen und ernten Weltruhm. Einfach perfekt, alles richtig gemacht!
 
Keine Erkenntnis, aber eine Frage die ich mir im Moment stelle.

Was macht man falsch wenn einem der Youtube Algorithmus plötzlich das neue Video von Pietro Lombardi unterjubeln will, und wäre es nicht spätestens dann an der Zeit das komplette Internet einfach abzuschalten? Wo bitteschön habe ich mich in den letzten Tagen denn so "verklickt" dass mir der Scheiss vorgeschlagen wird?




Ich geh jetzt erstmal Watchtower hören.
Moment! Das ist aber bestimmt das progressive Album von Lombardi gewesen.
Oder war es das mit Dave Lombardi am Schlagzeug?
Das ist eher thrashig.

;)
 
Keine Erkenntnis, aber eine Frage die ich mir im Moment stelle.

Was macht man falsch wenn einem der Youtube Algorithmus plötzlich das neue Video von Pietro Lombardi unterjubeln will, und wäre es nicht spätestens dann an der Zeit das komplette Internet einfach abzuschalten? Wo bitteschön habe ich mich in den letzten Tagen denn so "verklickt" dass mir der Scheiss vorgeschlagen wird?




Ich geh jetzt erstmal Watchtower hören.
Ich kann dich beruhigen, es liegt nicht an deinem Hörverhalten, sondern es ist ein klassischer Fall von Payola. Das Label muss Google dafür viel Geld geben, da sonst niemand dieses Video ansehen würde.
 
Daran dürfte kein Zweifel bestehen. Noch vor meiner "eigentlichen" Metal-Laufbahn indes war "Heaven and Hell" für mich als "Zu-spät-Geborenem" der Einstieg in den Black-Sabbath-Cosmos, eigentlich war es sogar "Headless Cross". Mag heutzutage seltsam anmuten, aber für mich klang das nicht zuletzt auch aufgrund der Musik und der Produktion wie 2 völlig verschiedene Welten, als ich dann die "klassischen" Sabbath gehört habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Sichtweise bei einem Aufwachsen "mit Ozzy-Sabbath" womöglich eine andere wäre - und ich käme auch nie auf die Idee, die richtungsweisenden Frühwerke von Sabbath (mit denen ich mich heutzutage durchaus angefreundet habe) in irgendeiner Form kleinzureden.

Mit Ozzy "Solo" kam ich noch später in Berührung, tatsächlich mit "No more Tears": großartiges Stück Musik, großartiges Video. Aber zu den von Vielen so gehuldigten Werken wie "Bark at the Moon" oder "Blizzard of Ozz" fehlt mir nach wie vor der Zugang: wenn ich das mit den frühen Pretty Maids, Maiden oder Metallica vergleiche (die zeitgleich auf meinem musikalischen Speiseplan erschienen oder schon erschienen waren), so kommt für mich dabei eher lauer Hardrock (Songwriting, nicht Musiker) und fragwürdiger Gesang dabei heraus.

Ich dürfte wohl ungefähr im gleichen Zeitraum wie Du musikalisch aufgewachsen
sein, weshalb ich Deine Sichtweise durchaus nachvollziehen kann.
Kann mich noch daran erinnern, als ich erstmals "Bark at the Moon" kennen-
gelernt habe ( zeitlich ungefähr kurz nach Veröffentlichung ).
Fand ich ganz nett, aber im Vergleich zu den damals bei mir schwerstens
angesagten Accept ( mir war bis dahin nur "Breaker" bekannt ), Maiden oder
diverser AC/DC Alben war das allenfalls nett.
Das hat sich zwar inzwischen geändert, vor allen Dingen "The Ultimate Sin"
finde ich inzwischen göttlich, aber vergleichsweise war das dann doch, vor
allen Dingen gesanglich und wohlgemerkt nicht musikalisch, eher Durchschnitt.
 
Natürlich sind die anderen Sänger besser,aber den Bürgervergleich finde ich trotzdem schrecklich.o_Oda komm ich heute nicht mehr drüber weg.
 
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