@Hugin
Ich bin mir recht sicher, was in dem von Dir beschriebenen Fall mit meinem Abo geschehen würde. Ich kann da wirklich wenig Toleranz zusammenkratzen.
Aber nix für ungut. Ich habe eben schon mal geäußert, dass mein Einstieg in diesen Thread nicht so bierernst war, wie sich das hier entwickelt hat.
Hab Euch alle lieb (also außer die Faschos!)
Mir sind hier, so meine ich, noch keine Faschos begegnet.
Wie auch immer, mir ist schon bekannt, dass es hierzu geteilte Meinungen und viel zu oft viel zu erbittert ausgetragene Steitgespräche gibt, und dass eine sehr große Mehrheit in unserer Szene mit durchaus veritablen Argumenten, die ich kein Stück weit schmälern möchte, der Meinung ist, dass eine jede Erwähnung auch Werbung für bedenkliche Inhalte ist, die man um jeden Preis vermeiden sollte.
Persönlich sehe ich das grundlegend anders, weil ich einfach gerne möglichst umfassend informiert werde, und mich eben per se erst einmal jede Metalband interessiert. Im Spiegel will ich ja auch nicht nur über SPD, Union, UNICEF und das Rote Kreuz, sondern auch über IS, NSU, Idi Amin, Pol Pot und Assad lesen, ohne daraus irgendwelche Sympathien der Autoren für diese Terrororganisationen und Schreckensherrscher abzuleiten. Und wenn ich eine Doku über Gaddhafi anschaue, dann kommt da auch sowohl das, was er für Libyen Gutes getan hat (da gibt es tatsächlich diverse Dinge), aber auch das, was er an Elend, Unterdrückung und Unheil gebracht hat.
Auf diese Weise - so meine ich - kann man auch sehr integer über problematische Bands berichten, aber das ist ganz sicher keine Forderung oder Erwartung, die ich dem DF gegenüber hätte, sondern einfach nur meine persönliche Sicht auf den Umgang mit extremistischen Bands ganz allgemein. Die Mehrheitsmeinung respektiere ich, und das DF hat, so wie es hier im Thread artikuliert wurde, hierzu eine respektable Position. Damit ist für mich das Thema abgehakt.
Wichtig ist aus meiner Sicht halt, dass man, wenn mal eine Person im Heft zu Wort kommen sollte, die man persönlich für inakzeptabel hält, daraus keine falschen und voreiligen Schlüsse auf die vermeintliche Gesinnung des Redakteurs ziehen sollte.