PINK FLOYD

Da The final cut quasi eine Waters- Soloscheibe ist:
Welche bevorzugt ihr? Amused to death oder the final cut?
Und wie sind die Gilmore- Soloscheiben?
Die kenne ich nicht
 
Zum gesamten Pink Floyd Vermächtnis: es gibt halt Fans von jeder Phase und für die ist es dann gerne die einzige Phase in der sie gut waren. Ich persönlich finde das jede Phase ihre Highlights hat, bin aber auch eher einer der vielseitig Musik hört. MLoR und DB finde ich auch gut und für mich ist das eher Pink Floyd als FC. Gilmour ist für mich einfach essentieller für den Pink Floyd Sound, deshalb finde ich die Waters "Solo" Alben am uninteressantesten. Animals höre ich immer sehr gerne, ein gutes Album. The Wall ist geil, aber für mich sehr eng mit dem Film verknüpft, höre ich so einfach sehr selten. Bei FC bleibt bei mir irgendwie nichts hängen. Aber gerade wegen dieser Bandgeschichte und den unterschiedlichen Phasen lässt es sich vorzüglich darüber diskutieren und es werden Bücher über diese Band geschrieben.

Von den Gilmour Solo Scheiben kann ich die S/T und On an Island empfehlen, den Rest kenne ich zu wenig.
 
Da The final cut quasi eine Waters- Soloscheibe ist:
Welche bevorzugt ihr? Amused to death oder the final cut?
Und wie sind die Gilmore- Soloscheiben?
Die kenne ich nicht

The Final Cut und Amused to Death liegen bei mir sehr nahe beieinander. Auf AtD hat Waters meines Erachtens die besten Texte seiner gesamten Karriere verfasst - in den 90ern habe ich sie damals aufgesogen und ich wage zu behaupten, dass sie den Teenie-Andy durchaus geprägt haben.

Zu Gilmour: Jedes Album mit David ist aus Prinzip ein Pflichtkauf. :D Aber im Ernst: Ich finde On an Island großartig, mag auch daran liegen, dass ich das Album 2006 in Dortmund komplett live hören durfte, das hinterlässt natürlich Spuren. Eine wundervolle, weltentrückte Atmosphäre (also das komplette Gegenteil zu den Waters-Scheiben...).

Zu den unterschiedlichen Pink Floyd-Phasen: Ich kann tatsächlich jedem Album sehr viel abgewinnen - damit schließe ich die Frühphase mit Syd ein. Daher freue ich mich schon wahnsinnig auf den Nick Mason-Gig im Juli, bei dem die Prä-Dark Side-Phase angemessen zelebriert wird.
 
Das stimmt,die Solo Platten finde ich alle stark,egal von wem...Obwohl ich sagen muß daß ich da mehr Gilmour Fan bin,vor allem "About Face" oder das letzte Solo Album gefallen mir.Ja,ist etwas kommerzieller und glatter wie Pink Floyd teilweise aber darum sind es ja auch Solo Alben.Mit der TDSOTM bin ich auch einer Meinung mit Dir!
Ich find die Solosachen auch schwer vergleichbar. Gimour ist mehr entspannter Wohlfühlsound und Waters eher zynisch aggressiv. Je nach Stimmung passt mal dies und mal das
 
Ich hatte für ein paar Monaten auch ne ziemlich Pink Floyd Phase wieder gehabt und hatte in der Zeit die Diskographie (welche lange Zeit nur aus "Dark Side" & der " A Foot in the Door" Best Of bestand) etwas aufgestockt.

Und aktuell würde es bei mir so aussehen:

1. Animals
2. Wish You Were Here
3. Meddle
4. Dark Side Of The Moon
5. A Sauceful Of Secrets
6. The Division Bell
7. Atom Heart Mother
8. The Wall
9. A Momentary Lapse Of Reason
10. Obscure By Clouds

Platz 1 & 2 sind aber eigentlich gleichauf und können jederzeit getauscht werden.
Platz 3-7 sind sehr starke Alben.
"The Wall" hat starke Einzeltracks ist für mich aber zu lang und auch zu viele Filler
"A Momentary Lapse Of Reason" müsste ich allerdings nochmal hören, fand ich eigentlich immer in Ordnung die Scheibe ("Learning To Fly" z.B. liebe ich) fehlt aber irgendwie das typische PF Feeling.
Nur "Obscure By Clouds" fand ich leider wirklich schwach, da kaum was hängenblieb.
 
Hallo,
Die Final cut und momentary lapse of reason find ich klar am schwächsten

da erhebe ich (aus meiner Sicht) mal doppelt Einspruch. :)

"The Final Cut" gehört zu meinen absoluten Lieblingsalben, ist aber nicht mehr unbedingt ein PF-Album, wie ja auch im Kleingedruckten steht: "A requiem for the post-war dream by roger waters, performed by pink floyd."
Ich kann nicht genau sagen warum, aber die Platte hat mich ab dem ersten Hören gepackt, sowohl in textlicher Hinsicht, aber auch mit Songs wie "The Gunners Dream", der für mich zum besten gehört, das unter dem PF-Banner veröffentlicht wurde. Inzwischen wurde das aus dem "The Wall"-Film stammende "When The Tigers Broke Free" noch ergänzt, das zwar schlüssig und passend im Konzept ist, für mich aber irgendwie trotzdem nicht passt - ich habe das Album anders schätzen gelernt.
Aus meiner Sicht irgendwie "Animals" weiterentwickelt und am besten in Ruhe, am Stück und mit Kopfhörer genießen.

Ebenfalls sehenswert ist der rund 30-minütige Film, der zu "The Final Cut" veröffentlicht wurde.

Für "A Momentary Lapse Of Reason" habe ich zugegebermaßen einige Jahre gebraucht, sie ist aber IMHO die stärkste Veröffentlichung, die PF ohne Roger Waters herausgebracht haben. Aus meiner Sicht Packender als die "Divison Bell" und vielleicht im 2019'er Remix noch einen Tick überzeugender als das Original.

Aber wie hier schon öfter getippt wurde: PF sind eine riesige Wundertüte mit vielen verschiedenen Phasen, von denen nicht jeder mit jeder Phase was anfangen kann (geht mir genauso)
 
Wow, hier können Leute tatsächlich Pink Floyd Alben der Reihe nach einordnen. Tu mir da schwer. Sehr stimmungsabhängig. Die einzige Platte, die sich für mich abhebt ist "The Wall". Ich liebe dieses Album. Alles daran. Immer. :D
Liegt im Vergleich vielleicht gar nicht so am Songwriting (Shine On You Crazy Diamond, Wish You Were Here, Pigs, alles wahnsinns Songs), sondern vielleicht doch auch am Konzept. An der Gesamtstimmung. Für mich ist da soviel Emotion drin...

Die letzte Roger Waters Platte ("Is this the life we really want?") fand ich auch stark.
 
Die einzige Platte, die sich für mich abhebt ist "The Wall". Ich liebe dieses Album. Alles daran. Immer. :D
Liegt im Vergleich vielleicht gar nicht so am Songwriting (Shine On You Crazy Diamond, Wish You Were Here, Pigs, alles wahnsinns Songs), sondern vielleicht doch auch am Konzept. An der Gesamtstimmung. Für mich ist da soviel Emotion drin...
:top:
 
Die letzte Roger Waters Platte ("Is this the life we really want?") fand ich auch stark.

Eigentlich hat Roger Waters nur starke Solo-Alben veröffentlicht, auch wenn "Radio KAOS" vielleicht einen Tick zu poppig ist.

Nur "Music from the Body" verwirrt mich mehr, als mich das Album begeistert. ;-)
 
Ich hatte für ein paar Monaten auch ne ziemlich Pink Floyd Phase wieder gehabt und hatte in der Zeit die Diskographie (welche lange Zeit nur aus "Dark Side" & der " A Foot in the Door" Best Of bestand) etwas aufgestockt.

Und aktuell würde es bei mir so aussehen:

1. Animals
2. Wish You Were Here
3. Meddle
4. Dark Side Of The Moon
5. A Sauceful Of Secrets
6. The Division Bell
7. Atom Heart Mother
8. The Wall
9. A Momentary Lapse Of Reason
10. Obscure By Clouds

Platz 1 & 2 sind aber eigentlich gleichauf und können jederzeit getauscht werden.
Platz 3-7 sind sehr starke Alben.
"The Wall" hat starke Einzeltracks ist für mich aber zu lang und auch zu viele Filler
"A Momentary Lapse Of Reason" müsste ich allerdings nochmal hören, fand ich eigentlich immer in Ordnung die Scheibe ("Learning To Fly" z.B. liebe ich) fehlt aber irgendwie das typische PF Feeling.
Nur "Obscure By Clouds" fand ich leider wirklich schwach, da kaum was hängenblieb.

Die "Obscured by Clouds" hat bei mir auch lange benötigt (Pink Floyd-Hörer seit 1994), aber inzwischen mag ich sie sehr. Initialzündung mag auch der Umstand gewesen sein, dass David den einen oder anderen Song auf seinen Solo-Touren gespielt hat. Für mich Entspannung pur, sehr verträumt... und eben das Ende der 2. Frühphase. In 2 Monaten wird Nick Mason mit seiner Band die Platte auch wieder berücksichtigen, worauf ich mich schon sehr freue.
 
Da dieser Thread ja gerade wieder etwas lebendiger ist, nur mal zwischendurch: Welch ein wundervoller Song ist doch "Fat Old Sun" - ich schmelze im Homeoffice mal wieder dahin...
 
Gerade Tickets für Nick Masons Saucerful Of Secrets nächsten Monat gekauft.

Die Show 2018 in Luxemburg gehört zu den besten Konzerten, die ich bisher gesehen habe und hat meinem Verständnis für die Frühphase der Band gewaltig geholfen. :)
 
Eigentlich hat Roger Waters nur starke Solo-Alben veröffentlicht, auch wenn "Radio KAOS" vielleicht einen Tick zu poppig ist.

Nur "Music from the Body" verwirrt mich mehr, als mich das Album begeistert. ;-)


Apropos: Wie hoch steht Roger Waters Amused to death in eurer Gunst?
Ich finde das Album gut, wenn auch nicht herausragend. Aber es passt.
Insgesamt gebe ich dem Album eine 7,5.
Ist übrigens das einzige Waters- Soloalbum, das ich kenne
 
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