Musik-Film-Thread

24 Hour Party People (2002, UK):

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Der Film behandelt die Manchester-Szene um Factory Records (Joy Division, New Order, A Certain Ratio, The Durutti Column, Happy Mondays etc.) und steht wegen der Konzentration auf Joy Division in der ersten Hälfte wohl zwangsläufig in direkter Konkurrenz zum bereits erwähnten Control. Steve Coogan (u.a. I'm Alan Partridge) spielt Labelboss Tony Wilson gewohnt grandios. Der Film ist recht anekdotenhaft erzählt und enthält somit einige kuriose Momente wie z.B. das finanzielle Desaster in Verbindung mit New Order's Überhit "Blue Monday" (Verlust von fünf Pence pro verkauftem Exemplar wegen der aufwändigen Verpackung) oder dem Fiasko mit der Recording-Session der Happy Mondays auf den Bahamas, die - als der Vorschuss vom Label nicht mehr ausreichte - ihre Drogensucht mit dem Verkauf des Studio-Equipments finanzierten (um schließlich ein Album ohne Gesang abzuliefern - der Sänger hatte schlichtweg keinen Bock, Texte zu schreiben). In meinen Augen ein sehr unterhaltsames und buntes Zeitgeist-Dokument.
hat mir auch sehr gut gefallen!
 
dann den noch gleich hinterher: STRAIGHT OUTTA COMPTON. Über den Aufstieg und Zerfall der für mich wichtigsten Gangsta-Rap Gruppe überhaupt: N.W.A. Auch recht authentisch gespielt und die Mucke ist für den Bereich eh grandios!
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und zum Schluß für heute noch den, bevor das Pulver zu schnell wieder verschossen ist: WALK THE LINE. Kennen eh die meisten, aber neben der genialen, selbst gespielten und gesungenen Mucke halt auch super Schauspieler! Ich liebe ehedem Johnny Cash's Musik! (wenn man mal von den vielen christlich-bezogenen Texten absieht). Und Outlaw-Country allgemein hat viele tolle Musik hervorgebracht.
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Muss man logo auch nix groß zu sagen, außer: Überkult!!
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:verehr::verehr::verehr:

Kennst Du auch "Waiting For Guffman"?
Das ist auch eine Mockumentary vom selben Autor wie "Spinal Tap", und ist im Grunde ebenfalls ein Musikfilm.
Nur geht es hier um die Planung auf Aufführung eines Schulmusicals. Und der Film ist ebenfalls ganz hervorragend, aber viel unbekannter als "Spinal Tap" :D

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:verehr::verehr::verehr:

Kennst Du auch "Waiting For Guffman"?
Das ist auch eine Mockumentary vom selben Autor wie "Spinal Tap", und ist im Grunde ebenfalls ein Musikfilm.
Nur geht es hier um die Planung auf Aufführung eines Schulmusicals. Und der Film ist ebenfalls ganz hervorragend, aber viel unbekannter als "Spinal Tap" :D

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Nein. noch nicht!! Cooler Tipp, that's why I'm here for:):top:
 
Neben "Spinal Tap" und "Almost Famous" einer meiner Favoriten. Hat lange nachgewirkt und viel Eindruck bei mir hinterlassen:

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Hab den vor ca. nem halben Jahr geschaut. Die Erzählweise des Films finde ich super, ruhig und ohne viele Worte, so wie man sich einen isländischen Film vorstellt.:top:
Trotzdem habe ich etwas an dem Film auszusetzen, das betrifft aber eher die Handlung und die Hauptfigur: Irgendwie nehme ich ihr nicht ab, dass das mit dem (Black) Metal von ihr selbst kommt.
Ich finde, das kommt bei ihr allein durch äußere Umstände zustande und nicht, weil sie eine eigene Faszination für das Düstere hegt... und der Schluss ist mir zu viel Kompromiss!

Jaja, Meckern auf hohem Niveau, aber dadurch keiner meiner Lieblingsfilme. Geht es noch wem so?
 
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