Der allgemeine Filmthread.

Reservoir Dogs
Pulp Fiction
Inglourious Bastards
Django Unchained
Jackie Brown
Bis hierhin find ich die Fime sehr gut bis gut.
Danach nicht mehr:

Once upon a Time in Hollywood
Kill Bill
Death proof
Hateful Eight


True Romance und Xrom Dusk til dawn wären in der oberen Hälfte.

Bei mir wäre der Pulp an erster Stelle und der Jackie vor den Basterds, aber ich sehe das wie du.

Vor allem der "Hateful Eight" ist wirklich Schund. Dialoge ohne Sinn, Bildsprache ohne Sinn, historiopolitisches Hyperventilieren und eine hauchdünne Story. Einzig die Hercule Poirot Gedächtnisviertelstunde, in der Jackson detektivische Analysen deklamiert, war richtig schön. Der Rest ist für den Ausguss. Mit sowas wäre Tarantino nie groß geworden. Aber ihm gehen seit vielen Jahren die Ideen für gelungene Drehbücher aus. Und ich sage das als in den 90ern auf dem Boden kriechender Fan von ihm. Und er ist damit nicht allein. Bei Michael Mann oder John Carpenter ist das ähnlich.
 
Oh, wir schreiben Tarantino-Top-Listen? Cool!

Um da mitspielen zu können müsste ich mir aber ein paar Titel nochmal ansehen. Allen voran Jacky Brown und Death Proof.
Außerdem warte ich immernoch auf den Kill Bill Supercut und eine Version von Inglorious Basterds in der es nur Untertitel für Szenen auf Französisch gibt. ;)
Objektiv betrachtet dürfte der beste Tarantino Django Unchained sein. Persönlich würde ich wohl einen der "falschen" Tarantinos wählen: From Dusk Till Dawn oder Desperado.
Aber ich mag die tatsächlich alle. Auch Hatefull 8 und Once Upon a time in Hollywood.
 
I
Ganz klar Pulp Fiction! Absoluter Kult, alleine die Figuren und die Dialoge. Hab keinen Tarantino öfters gesehen.
Ich würde den auf gleicher Höhe mit Reservoir Dogs und Jackie Brown sehen. Man spürte damals noch mehr den Videothekenbesitzer in den ersten 3 Filmen und weniger Anbiederei an Hollywood, auch wenn im Grunde jeder weitere Film von ihm immer noch etwas besonderes ist und besser als "nur" gut.
 
Ich schätze bei Tarantino vor allem die Dialoge und Charaktere. Gemetzel ist nicht so meins, gehört aber natürlich zeitweise dazu.
Meine Liste sieht so aus:

1. Pulp Fiction
2. Inglorious Bastards (die Anfangsszene kann man nicht besser machen und von CW auch nicht besser spielen. Gänsehaut pur!!!)
3. Django Unchained
4. Jackie Brown
5. Reservoir Dogs
6. Kill Bill
7. Hateful 8

Bis zu den Zombies wäre "From Dusk Til Dawn" auf Platz 4.

An Death Proof kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Schaue ich mir nochmal an.

Wirklich sehr enttäuschend fand ich "Once Upon A Time in Hollywood"!!!
Wenn es kein Tarantino und deshalb immer Hoffnung auf Besserung vorhanden gewesen wäre, hätte ich den Film niemals zu Ende geschaut.
Was für ein zähes Teil!
 
Ich schätze bei Tarantino vor allem die Dialoge und Charaktere. Gemetzel ist nicht so meins, gehört aber natürlich zeitweise dazu.
Meine Liste sieht so aus:

1. Pulp Fiction
2. Inglorious Bastards (die Anfangsszene kann man nicht besser machen und von CW auch nicht besser spielen. Gänsehaut pur!!!)
3. Django Unchained
4. Jackie Brown
5. Reservoir Dogs
6. Kill Bill
7. Hateful 8

Bis zu den Zombies wäre "From Dusk Til Dawn" auf Platz 4.

An Death Proof kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Schaue ich mir nochmal an.

Wirklich sehr enttäuschend fand ich "Once Upon A Time in Hollywood"!!!
Wenn es kein Tarantino und deshalb immer Hoffnung auf Besserung vorhanden gewesen wäre, hätte ich den Film niemals zu Ende geschaut.
Was für ein zähes Teil!
OUATiH empfand ich damals im Kino als extrem kurzweilig. Hatte irgendwie keine Tiefenwirkung bei mir hinterlassen. Der Film rauscht einfach so an einem vorbei.
 
OUATiH empfand ich damals im Kino als extrem kurzweilig. Hatte irgendwie keine Tiefenwirkung bei mir hinterlassen. Der Film rauscht einfach so an einem vorbei.

Bei mir lief er eher im Schneckentempo, aber auch völlig an mir vorbei! ;)
Und Kumpels, die auch Tarantino-Fans sind, ging es ähnlich. Aber schön, wenn er Dir zumindest beim direkten "Konsum" gefallen hat.
 
Ich lese hier ja nur noch Tarantino...ich kann nur sagen, dass ich Hateful 8 beser als Djano fand. Aber das ist ja immer Geschmackssache. Death Proof habe ich nur einmal im Kino gesehen. Würde aber wohl hinten landen.

Gestern habe ich auf Prime den Film Black 47 gesehen. Bekanntester Darsteller ist hier wohl Elrond. Irischer 'Söldner' flüchtet aus dem Krieg ins von Hungerleiden geplagte Irland zurück. Nachdem er feststellt, dass seine Familie tot ist (oder kurz nach Ankunft getötet wird), geht er auf Rachefeldzug und wird dann von Hugo gejagt. Alles in allem war der Film nicht so schlecht. Allerdings scheint er FSK12 oder ein Fernsehfilm zu sein, da sehr unblutig. Und etwas mehr Blut hätte er vertragen können. War aber auch so ok. Die Schauspieler machen ihre Sache gut. In den Panorama Bildern sieht man aber doch schon teilweise den Computer Effekt. Kann man aber durchaus mal gucken. Gute 6,5/10

Black-47-Poster-2018-rcm300x428u.jpg
 
Gestern habe ich auf Prime den Film Black 47 gesehen. Bekanntester Darsteller ist hier wohl Elrond. Irischer 'Söldner' flüchtet aus dem Krieg ins von Hungerleiden geplagte Irland zurück. Nachdem er feststellt, dass seine Familie tot ist (oder kurz nach Ankunft getötet wird), geht er auf Rachefeldzug und wird dann von Hugo gejagt. Alles in allem war der Film nicht so schlecht. Allerdings scheint er FSK12 oder ein Fernsehfilm zu sein, da sehr unblutig. Und etwas mehr Blut hätte er vertragen können. War aber auch so ok. Die Schauspieler machen ihre Sache gut. In den Panorama Bildern sieht man aber doch schon teilweise den Computer Effekt. Kann man aber durchaus mal gucken. Gute 6,5/10

Black-47-Poster-2018-rcm300x428u.jpg
Joa, der Trailer sah so vielversprechend aus. War aber nur ok. 6,5/10 könnte passen.
 
Ronin (GB/USA, 1998)

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Zwar wirken die irren Autoverfolgungsszenen von Frankenheimers Film nach dem Computer gestützten Quatsch der letzten Jahre der Sorte "Fast und Furious" nicht mehr ganz so aufsehenerregend. Aber eben zu Unrecht. Und deshalb bleibt "Ronin" in der Hinsicht ein Ausnahmefilm, der dem französischen Actionkino der 70er und 80er Tribut zollt und ein letztes Mal so richtig nach 90ern aussieht. Nicht alles ist erzählerisch restlos stimmig und ganz zu Ende gedacht, aber das denkt ja auch keiner. 8/10
 
Ronin (GB/USA, 1998)

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Zwar wirken die irren Autoverfolgungsszenen von Frankenheimers Film nach dem Computer gestützten Quatsch der letzten Jahre der Sorte "Fast und Furious" nicht mehr ganz so aufsehenerregend. Aber eben zu Unrecht. Und deshalb bleibt "Ronin" in der Hinsicht ein Ausnahmefilm, der dem französischen Actionkino der 70er und 80er Tribut zollt und ein letztes Mal so richtig nach 90ern aussieht. Nicht alles ist erzählerisch restlos stimmig und ganz zu Ende gedacht, aber das denkt ja auch keiner. 8/10
Sean Bean und Jean Renault sind sowieso klasse.

Von Frankenheimer kann ich noch "Der Mann der zweimal lebte" wärmstens empfehlen. Ein immer noch verstörendes, aufwühlendes Meisterwerk mit Rock Hudson, der nie wieder danach so intensiv sich selbst an die Wand spielte.
 
Sean Bean und Jean Renault sind sowieso klasse.

Von Frankenheimer kann ich noch "Der Mann der zweimal lebte" wärmstens empfehlen. Ein immer noch verstörendes, aufwühlendes Meisterwerk mit Rock Hudson, der nie wider danach so intensiv sich selbst an die Wand spielte.

Kenne ich nicht. Und damit lieben Dank für den Tipp. Cool.

PS: Ich habe mir erst unlängst eines der letzten Interviews mit dem Hudson angeschaut. Als er längst wusste, dass er AIDS hat, aber der Welt davon eben nichts sagte. Aus Scham. Armer Kerl. Das wäre heute zum Glück anders.
 
Kenne ich nicht. Und damit lieben Dank für den Tipp. Cool.

PS: Ich habe mir erst unlängst eines der letzten Interviews mit dem Hudson angeschaut. Als er längst wusste, dass er AIDS hat, aber der Welt davon eben nichts sagte. Aus Scham. Armer Kerl. Das wäre heute zum Glück anders.
Oh mann, zum Glück. Da fällt mir wieder mal " Philadelphia" mit Tom Hanks ein. Sinnbild für das Verhalten vieler damals, gerade in den 80ern gegenüber Aidskranken.

Aber gerade bei der damaligen Generation von Schauspielern, hat sich so manch ein bekanntes Gesicht hinter dem Image, des "harten" Mannes versteckt und ist jämmerlich zugrunde gegangen.

Kannste mal bitte das Interview verlinken. Würde mich mal interessieren.
 
Kannste mal bitte das Interview verlinken. Würde mich mal interessieren.

Aber gerne: Guckste hier!

Eines der ergreifendsten, aber zugleich beeindruckendsten Interviews, die ich kenne - wenn man weiß, wie todkrank der Mann in Wirklichkeit war. Denn in den zwei davorliegenden Jahren war längst durchgesickert und klargeworden, wie unentrinnbar tödlich dieses neuartige Virus war - von dem man landläufig meinte, dass es nur Homosexuelle beträfe (sofern man zu dem Zeitpunkt überhaupt schon von dieser neuen Seuche gehört hatte in der breiten Bevölkerung [Sie erlangte ja erst endgültig Breitenwirksamkeit mit dem Tod Hudsons ein Jahr später]). Aber kein Wort der Klage. Kein Jammern. Keine Suche nach Mitleid. Einfach nur ein harter (schwuler) Kerl, der das Leben so nahm, wie es eben manchmal kommt. Und das ohne sich zu beschweren. Ein starker Mensch.

DESHALB... ist es echt mal wieder Zeit, sich einen Rock Hudson Film anzusehen. ;)
 
Aber gerne: Guckste hier!

Eines der ergreifendsten, aber zugleich beeindruckendsten Interviews, die ich kenne - wenn man weiß, wie todkrank der Mann in Wirklichkeit war. Denn in den zwei davorliegenden Jahren war längst durchgesickert und klargeworden, wie unentrinnbar tödlich dieses neuartige Virus war - von dem man landläufig meinte, dass es nur Homosexuelle beträfe (sofern man zu dem Zeitpunkt überhaupt schon von dieser neuen Seuche gehört hatte in der breiten Bevölkerung [Sie erlangte ja erst endgültig Breitenwirksamkeit mit dem Tod Hudsons ein Jahr später]). Aber kein Wort der Klage. Kein Jammern. Keine Suche nach Mitleid. Einfach nur ein harter (schwuler) Kerl, der das Leben so nahm, wie es eben manchmal kommt. Und das ohne sich zu beschweren. Ein starker Mensch.

DESHALB... ist es echt mal wieder Zeit, sich einen Rock Hudson Film anzusehen. ;)
Danke dafür :top:.

Es gibt ja auch noch die Serie "Hollywood" auf Netflix, welche - in teils fiktiver weise- die Sexualität und Herkunft versch. Darsteller in den Vordergrund rückt (laut Wikipedia). Rock Hudson ist da auch mit von der Partie. Da schaue ich heute Abend mal rein. Klingt zmindest vom Konzept her spannend.
 
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