1. Cannibal Corpse – Chaos Horrific
Bekomme von der Band nicht genug. Auch die neue Scheibe bietet wieder tolle Songs – vielleicht etwas weniger als die letzte, und über den Drumsound könnte ich auch etwas meckern, aber für Platz 1 reicht es locker!
2. Dying Fetus – Make them beg for Death
Folgt dem bewährten Konzept: grooving-brutal mit HC-Anleihen. Noch so eine Band, die einfach nicht enttäuscht.
3. Disguised Malignance – Entering the Gateways
Super Old-School-Newcomer, bei denen das Songwriting herausragt – kommt ganz ohne uninspiriertes Billiggeschrammel aus, reiht dafür Hammerriff an Hammerriff.
4. Molested Divinity – The Primordial
Türkischer Brutal Death vom feinsten, im Vergleich zum Debut wird stellenweise etwas Speed herausgenommen, dafür mehr Düsternis.
5. Nithing – Agonal Hymns
Megabrutales Solo-Projekt von Drummer Matt Kilner (Iniquitous Deeds), eine Lehrstunde in extremer Kracherzeugung, dabei eine ganz eigene Atmosphäre erzeugend.
6. Revulsed – Cerebral Contamination
Technisch und brutal, wie ich’s am liebsten mag, mit oldschooligen Vibes und Legende Jayson Sherlock (Mortification usw.)
7. Dead & Dripping – Blackened Cerebral Rifts
Ein weiteres Einzelkämpferprojekt eines Drummers, hier Evan Daniele von der OSDM-Band Sentient Horror, der mit D&D seinem Hang zu technischeren und zugleich dunkleren Klängen frönen kann.
8. Omnivortex – Circulate
Neue Band aus Finnland, progressiv und technisch, stilistisch nicht ganz eindeutig DM, auch mit atmosphärischen Parts und (für diesen Stil) angenehm natürlichem Sound. Und: schönstes Cover 2023!
9. Demented Heart – Frantic Epidemic
Indonesien, auf Brutal Mind? Also… stumpfes Gekloppe? Weit gefehlt, das hier ist ein Spitzenprodukt im klassischen Technical Death Metal!
10. Infibulated – Diabolical Euphoric Subjugation
Labeltypischer (New Standard Elite) Sound, aus Ecuador, verrücktes Riffing, perfekt um die Ohren auszuspülen, neben Nithing vielleicht das brutalste Werk 2023.
Als Bonus noch meine Jahres-Top-5 im Bereich EPs, Demos und sonstiger Kleinkram:
1. Inverecund – Engrossed in Horripilation
Sehr vielversprechend, im BDM zu Hause, aber auch über den Tellerrand schauend.
2. Vulnus – Promo 2023
Endlich was Neues, BDM mit erstklassigen Riffs
3. Stabbing – Demo 2023
Knüpft an das tolle 2022-Album an: schneller BDM mit Groove-Einsprengseln
4. Hyperdontia – Deranged
Mit meine liebsten Old-Schooler, die nicht einfach "wie früher" klingen.
5. Sulphurous – Below (Split mit Proscription)
Druckvoll und düster - mächtig Gewaltiges aus Dänemark!
EDIT vom 07.02.2024: Hier soll nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt werden, darum kleine Korrektur: mal locker auf Platz 5 bei den Alben muss Neurectomy - Overwrought rücken. Alles andere verschiebt sich entsprechend.