Der allgemeine Filmthread.

[Warrior]

Und auch noch die Tage geguck:

HANNIBAL

Sehr atmosphärischer Edelthriller. Elegant, mehr faszinierend als abstoßend, setzt Ridley Scott Hannibal Lecter perfekt in Szene. Und Anthony Hopkins spielt den kultivierten Kannibalen einmal mehr absolut brillant und unnachahmlich: "Wie hätten Sie's gern - Gedärme drin oder draußen? Ach, Sie sind verwirrt, dann entscheide ich das für Sie."
Im "Making Of", Kapitel "Make up effects", sehen wir, daß der Film an ein paar Stellen durchaus noch goriger hätte ausfallen können (Fischmarkt, Wildschweine), aber auch so paßt alles perfekt (in der ungekürzten Kinofassung natürlich). Meisterwerk!


Bislang hat das beste Bild übrigens die japanische Blu-ray.

 

[Hundstage]

Ich hatte ja am Mittwoch zum ersten Mal French Connection angeschaut!
Und trotz des Alters des Films... wow! Fand ich absolut fantastisch
Klasse Darstellerleistungen, spannend inszeniert und die beiden „Verfolgungsjagden“ einmal zu Fuß bis in die U-Bahn und dann die zwischen Auto und Zug... echt sehr geil
Ich freu mich schon diese Woche auf den zweiten Teil

Schön, dass dir der Film gefallen hat. Ist allerdings auch kein Wunder, angesichts der dargebotenen Klasse im Film.
Die grandiosen "Chase-Szenen" sind nicht ohne Grund so berühmt geworden.
Friedkin hat ja damals des Öfteren, seine Darsteller in waghalsige Situationen gebracht.

Die Fortsetzung ist, für eine (weitere) komplett unnötige Fortsetzung, sogar ziemlich gut geworden. Aber wie gesagt, das hätte es absolut nicht gebraucht.

Ich hatte ja am Mittwoch zum ersten Mal French Connection angeschaut!
Und trotz des Alters des Films... wow! Fand ich absolut fantastisch

Warum das (gar nicht mal so hohe) Alter des Films hier eine Rolle spielt, will sich mir nicht erschließen.

Klingt wie:
Ich hatte ja am Mittwoch zum ersten Mal Master of Reality angehört!
Und trotz des Alters des Albums... wow! Fand ich absolut fantastisch.

 

[Albi]

Warum das (gar nicht mal so hohe) Alter des Films hier eine Rolle spielt, will sich mir nicht erschließen.

War absolut nicht negativ gemeint!
Ich meinte das in Bezug auf die damalige Darstellung in den Filmen... Sachen wie Kameraführung, Action, Schnitttechnik etc... waren früher doch etwas "behäbiger" und heutzutage haben halt viele Leute andere Sehgewohnheiten, moderner Filme geschuldet!
Ich versuchte eher voreingenommenen Meinungen vorzubeugen, falls auch andere Leutchen hier mitlesen, Interesse an dem Film haben, sich aber wegen des Alters des Films vllt nicht rantrauen bzw. das Alter abschreckt. Soll's geben

 

[Hundstage]

@Albi

Wie nobel von dir

 

[Albi]

@Albi

Wie nobel von dir

Ja so bin ich

 

[Lazarus]

Meisterwerk!

Finde den zwar auch ganz unterhaltsam aber im Großen und Ganzen eher ziemlich fad. Der Film kommt zu keinem Zeitpunkt an Das Schweigen der Lämmer oder Roter Drache heran. Da fehlt es einfach an Raffinesse und Atmosphäre. Dass man Sterling umbesetzt hat war auch nicht gerade geil.

 

[BavarianPrivateer]

Und nun:

 

[Teutonic Witcher]

Ist das das sowjetische 1970er Monumentalwerk?

 

[Teutonic Witcher]

@BavarianPrivateer Falls noch nicht bekannt, probier mal die Hornblower Serie:

 

[Albi]

Hornblower

Pherkel

 

[BavarianPrivateer]

@Teutonic Witcher:

Der Film "Waterloo" ist aus dem Jahr 1970, mit Christopher Plummer als Wellington (herausragend!) und Rod Steiger als Napoleon (auch sehr gut, aber teilweise etwas übertrieben). Die Regie führte Sergej Bondartschuck, der vor allem wegen seiner Verfilmung von Tolstois "Krieg und Frieden" 1966/67 bekannt sein dürfte. Laut Wikipedia ist dieser Film eine Gemeinschaftsarbeit von Italien und der UdSSR.

Die Hornblower-Filme kenne ich natürlich auch und ich habe die Komplettbox zu Hause. Ich interessiere mich generell für die Zeit des revolutionären Frankreich bzw. die napoleonische Ära und sauge daher alles an Filmen auf die es zu diesem Thema gibt.

 

[Teutonic Witcher]

Der Film "Waterloo" ist aus dem Jahr 1970, mit Christopher Plummer als Wellington (herausragend!) und Rod Steiger als Napoleon (auch sehr gut, aber teilweise etwas übertrieben). Die Regie führte Sergej Bondartschuck, der vor allem wegen seiner Verfilmung von Tolstois "Krieg und Frieden" 1966/67 bekannt sein dürfte. Laut Wikipedia ist dieser Film eine Gemeinschaftsarbeit von Italien und der UdSSR.

Aye, den meinte ich. Einer der besten und akkuratesten Historienfilme aller Zeiten!

 

[Hundstage]

Schon länger nicht mehr kundgetan was ich mir angeschaut habe. Ein paar Filme, die am Wochenende liefen:

Mir gefällt Brian de Palma am liebsten, wenn er den Hitchcock macht.

 

[BavarianPrivateer]

Inspiriert von @Teutonic Witcher läuft jetzt:

Und zwar Folge 2: "Die Leutnantsprüfung"

 

[BavarianPrivateer]

Bis gerade eben lief noch eine Episode von "Hornblower", nämlich Teil 3. Und nun:

 

[Warrior]

Finde den zwar auch ganz unterhaltsam aber im Großen und Ganzen eher ziemlich fad.

Öhm, Anthony Hopkins als Hannibal Lecter - "fad" ist da vollkommen ausgeschlossen.

Der Film kommt zu keinem Zeitpunkt an Das Schweigen der Lämmer oder Roter Drache heran. Da fehlt es einfach an Raffinesse und Atmosphäre.

Für mich ist gerade die Atmosphäre eine der besonderen Stärken von "Hannibal": permanent düster und morbide, bisweilen gar pervers, aber stets exquisit, dazu der unheimliche, dennoch romantische Charme des alten Florenz...
Mit "Das Schweigen der Lämmer" läßt sich "Hannibal" nur schwer vergleichen. Ersterer war ein ziemlich unerwarteter, dafür umso durchschlagenderer Erfolg, sodaß auf letzterem deshalb auch eine riesige Erwartungshaltung lag, die es ihm ungleich schwieriger mit einer (objektiven?) Bewertung macht. Zudem ist die Herangehensweise eine völlig andere, Thomas Harris erzählt in "Hannibal" eine ganz andere Geschichte, macht Dr. Lecter von einer Neben- zur Hauptfigur, die nicht mehr eingesperrt, sondern in Freiheit ist, nicht in den USA, sondern im alten Europa... Ich finde die Geschichte auf ihre Art genauso faszinierend wie die von "Das Schweigen der Lämmer", und Ridley Scott hat sie wohl bestmöglich filmisch umgesetzt, obwohl sie gar als unverfilmbar galt. "Roter Drache" orientiert sich (wie viele andere Filme bereits auch) mit seiner Geschichte hingegen wieder klar an der (Erfolgs-)Formel von "Das Schweigen der Lämmer" (wohlgemerkt der Film, für den die Romanvorlage entsprechend modifiziert wurde, Harris' Bücher bauen bekanntlich in umgekehrter Reihenfolge aufeinander auf), das ist vergleichbar. "Roter Drache" gefällt mir deshalb auch äußerst gut, kommt aber tatsächlich nicht mehr an "Das Schweigen der Lämmer" ran, weil ihm vor allem auch dessen Überraschungseffekt fehlt.

Dass man Sterling umbesetzt hat war auch nicht gerade geil.

Was sollten sie machen, wenn Jodie Foster nicht will?

 

[Albi]

Was sollten sie machen, wenn Jodie Foster nicht will?

in Zeiten von Motion Capture...
Nee da haste natürlich recht

 

[Sodom]

Heute Abend hatte ich diesen Film auf Netflix geguckt.10/10!!!

 

[BavarianPrivateer]

Heute Abend hatte ich diesen Film auf Netflix geguckt.10/10!!!
Anhang anzeigen 177154

Der bekam ja teilweise vernichtende Kritiken. Soll ein ziemlicher militaristischer Hurra-Patriotismus-Film sein.

 

[CimmerianKodex]

Lief am Wochenende.
Mir gefällt das Werk trotz aller berechtigter Kritik recht gut.
Der Twist am Ende ist natürlich nicht so überraschend wie bei Shymalan´s ersten drei Filmen.
Das fängt aber die erstklassige Besetzung, allen voran Adrian Brody, mehr als auf.
Zudem erzeugt "The Village" eine herrlich gruselige Atmosphäre.

8/10 Punkte