Der Serien-Thread

Gestern habe ich endlich eine große Serien-Bildungslücke geschlossen und "Six Feet Under" beendet.
Das Serienfinale hat mich dabei emotional komplett auf links gedreht.
Insgesamt eine ganz großartige Serie:).

Das ist richtig geil, wa? Vielleicht das beste Serienfinale, dass ich kenne.

Darum schaue ich so gern in diesen Thread. Diese Serie würde mich auch interessieren, hab gerade nach dem Inhalt gegoogelt. Ich wusste auch nicht dass es sie gibt.
War lange Jahre mit mir selbst und meinen eigenen Themen und mit meiner Gesundheit so beschäftigt, dass ich so Einiges an Serien und Filmen verpasst hab.
Umso mehr freue ich mich darauf, tolle Sachen nachzuholen :)
 
Ich habe damals einige der ersten Folgen im Original gesehen, und war sofort angefixt. Dann habe ich die Serie aber umständehalber aus den Augen verloren. Vielleicht sollte ich sie auch nachholen. Ich hatte in den Jahren seitdem immer mal wieder den Eindruck, sie könnte ein Game Changer gewesen sein, auch wenn sie heutzutage leider eher ein Geheimtipp ist.
 
Darum schaue ich so gern in diesen Thread. Diese Serie würde mich auch interessieren, hab gerade nach dem Inhalt gegoogelt. Ich wusste auch nicht dass es sie gibt.
War lange Jahre mit mir selbst und meinen eigenen Themen und mit meiner Gesundheit so beschäftigt, dass ich so Einiges an Serien und Filmen verpasst hab.
Umso mehr freue ich mich darauf, tolle Sachen nachzuholen :)
Bei mir ist der Funke auch (wieder) übergesprungen, als ich mit den "Ringe der Macht"-/"House Of The Dragon"-Serien angefangen bin. Aktuell gucke ich die britische Comedy-Serie "After Life". Die ist echt der Hammer&enorm kurzweilig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Severance

Die ersten beiden Folgen sind geguckt. Grosse Lust weiterzugucken empfinde ich allerdings nicht.
Erinnert mich vom Feeling an "The Handmad`s Tale". Da habe ich auch nur die erste Staffel geschafft (obwohl, wie Severance, wirklich gut gemacht). Irgendwie unwirklich und bedrückend. Dieser Eindruck beim Zuschauer ist wohl genau so gewollt,
aber ich werde dann doch lieber serienmässig etwas anderes erleben.
 
Auf Prime ist die 2. und finale Staffel von "Carnival Row" angelaufen. Die erste Staffel war ein Lichtblick im Gegensatz zu den anderen eher misslungenen Prime-Fantasy-Serien. Es gab ein ein frisches und technisch ansprechend umgesetztes Setting abseits der bekannten ausgelutschten Fantasy-Stoffe und dichte Atmosphäre. Die erste Staffel fand ich klasse, bin gespannt, wie es weitergeht.

Wer's nicht kennt:

"Carnival Row vereint die Handlung eines Kriminalfilms mit Fantasy-Elementen in einem an das viktorianische Zeitalter erinnernden Steampunk-Stadtstaat namens „The Burgue“. Die Stadt führt einen Krieg gegen den an die Mittelmächte erinnernden „Pakt“. Der Krieg wütet abseits der Serien-Handlung im "Feenland", der Heimat verschiedener Fantasy-Kreaturen, welche sich daraufhin auf der Flucht nach The Burgue retten. In der Stadt entstehen infolgedessen zunehmend politische und ethnische Spannungen zwischen Einwohnern und Migranten. Zentrum dieser Spannungen wird der soziale Brennpunkt rund um das namensgebende Stadtviertel „Carnival Row“. Hier versucht Inspektor Rycroft Philostrate einen brutalen Mordfall zu lösen."
(Wiki)
 
iu

Anfänglich einiges Potenzial, aber ich bin zunehmend enttäuscht darüber, wie wenig die Serie damit macht. Ein langweiliger Nebenplot jagt den nächsten, die Figuren nerven mich und dieser Fokus auf Romance ist mehr als uninspiriert. Da hatte ich mehr erwartet.
 
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Ich habe gerade nach etwa 20 Minuten "Der Schwarm" erst in den Suchlauf und dann abgeschaltet.
Das Buch habe ich nicht gelesen, ein Vergleich findet bei mir somit nicht statt.
Als erstes haben mich die deutschen Sprecher veranlasst, auf englischen Ton umzuschalten, weil ich sie akustisch extrem langweilig fand.
Das erhöhte die Spannung aber kein bisschen, die uninspirierte Musik ebenso wenig. Alles plätschert öde vor sich hin, selbst die auf dem "Plakat" oben geteaserte Szene am Ende der Folge bleibt blass wie der Bauch von Bruce.
Ich hatte mich drauf gefreut, aber nach dem, was ich selber gesehen habe und nach den Kritiken, welche ich gelesen habe, werde ich mir den Rest der Serie sparen.
 
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Ich habe gerade nach etwa 20 Minuten "Der Schwarm" erst in den Suchlauf und dann abgeschaltet.
Das Buch habe ich nicht gelesen, ein Vergleich findet bei mir somit nicht statt.
Als erstes haben mich die deutschen Sprecher veranlasst, auf englischen Ton umzuschalten, weil ich sie akustisch extrem langweilig fand.
Das erhöhte die Spannung aber kein bisschen, die uninspirierte Musik ebenso wenig. Alles plätschert öde vor sich hin, selbst die auf dem "Plakat" oben geteaserte Szene am Ende der Folge bleibt blass wie der Bauch von Bruce.
Ich hatte mich drauf gefreut, aber nach dem, was ich selber gesehen habe und nach den Kritiken, welche ich gelesen habe, werde ich mir den Rest der Serie sparen.
Buch hab ich (bis jetzt) auch noch nicht gelesen aber Schätzing soll ja selber sehr enttäuscht von der Serie sein, hat sich vor geraumer Zeit schon davon abgewandt und teilt gehörig seit kurzem dagegen aus.
 
Ich bin jetzt dann mit "Black Mirror" durch und bin hellauf begeistert. Thematisch nicht zu 100% beim Ding, weshalb "True Detective 1" und "Chernobyl" als Serien (also von denen, die ich kenne) für mich unerreicht bleiben, aber so innovativ, der Zeit voraus, gesellschaftlich relevant, intellektuell triftig und entsprechend für die Sparte inszeniert, habe ich selten (oder nie) erlebt. Eine unglaublich starke, wertvolle "Serie".

Buch hab ich (bis jetzt) auch noch nicht gelesen aber Schätzing soll ja selber sehr enttäuscht von der Serie sein, hat sich vor geraumer Zeit schon davon abgewandt und teilt gehörig seit kurzem dagegen aus.

Der Roman ist das für mich beste deutsche Prosawerk des neuen Jahrtausends. Damals bahnbrechend und unheimlich unheimlich. Von der Serie erwarte ich mir, nach Schätzings Kommentaren, nichts mehr und werde sie vorerst auch nicht antesten. Also doch erstmal abwarten. :hmmja:

PS: Wenn ich schon diesen mediokren Aufmacher da oben sehe. Sieht aus wie "Emergency Room" mit Wal. Fürchterlich.
 
So gut? Das Ding steht seit 17 Jahren ungelesen im Regal, sollte ich wohl mal ändern. Wobei der Titel des besten deutschen Prosawerks des neuen Jahrtausends natürlich "Tschick" gehört.

Kenne ich nicht. Klingt ambitioniert. Aber "Jugendroman"? "Politisch"? Das ist aber nicht so ein moralisierendes Zeigefinger-Ding, oder? So gesellschaftlich relevant das nicht selten ist, sowas unterhält mich null.
 
Mal ein kurzer Ausschnitt aus einer kurzen "Diskussion" von mir und @Iron Ulf zu dem Buch:

Tschick ist soooo geil! Das kraftvolle Ende hat mich damals tierisch bei den Klöten gepackt.
Ich finde ja vor allem das atemberaubende Finale im Pool supergeil. Das gehört so mit zum Intensivsten und im positiven Sinne Aufwühlendsten, was ich je gelesen habe. Was für ein geiler Moment! Das Schöne an dem Roman ist ja auch, dass es wie jedes gute Jugendbuch, alle Altersgrenzen transzendiert und im Prinzip zu jedem spricht.
Stimmt der Pool am Ende war wirklich ein herausstechendes Highlight. Es gab aber auch einfach so vieles das mir in diesem Buch so oder ähnlich bekannt vorkam, das ist wirklich unglaublich. Beispiele wären etwas zuviel Seelenstriptease für das Forum, aber in meinen Augen war der Autor ein Genie dass er soetwas in der Form hinbekommen hat. Überhaupt jugendliche Charaktere denen ich es auch abnehme und die nicht so wirken als würde ein erwachsener aufgesetzt dahinschreiben ohne Ahnung von irgendwas.

Mein Highlight, abgesehen von persönlichen Erfahrungen, ist aber der Altkommunist aus der Widerstandsgruppe Ernst Röhm.

Der Film war auch ganz nett, konnte aber das Feeling des Buchs nicht wirklich einfangen.
 
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