Dream Theater

Jaaa, Liste:

When dream and day unite 8/10
Images and words 10/10
Awake 9/10
Falling into infinity 8/10
Metropolis Pt.2: Scenes from a memory 10/10
Six degrees of inner turbulence 7/10
Train of thought 8/10
Octavarium 6/10
Systematic chaos 6,5/10
Black clouds & silver linings 7/10
A dramatic turn of events 9 /10
Dream Theater 8/10

Mir fällt gerade auf , dass für mich die Band anscheinend zwischendurch doch nen ganz schönen Durchhänger hatte. Komisch, ist mir als jeweils die entsprechenden Alben rauskamen gar nicht so aufgefallen.
 
Das Traum Theater mag ich auch immer noch, hab auch alle Scheiben, aber auch ich muss sagen, dass nach den ersten beiden Scheiben kam für mich außer SFAM nichts wirklich außergewöhnliches mehr. "When Dreams And Day Unite" und "Images And Words" sind für mich Götterscheiben jenseits der 10 Punkte, aber seitdem hat das Traum Theater zumindest für mich diese Qualität nur in Ansätzen wieder erreicht. Irgendwie steht seitdem nicht der Song, sondern alles drumherum im Vordergrund. Ich kann das auch schlecht beschreiben. Zu viel Technik, Riffs... keine Ahnung. Trotzdem eine geile Band.
 
Mein eindeutiger Favorit ist "When Dream And Day Unite"! Eines der besten, wenn nicht gar das beste Debüt überhaupt! Auf dem Album hatten sie halt den Spagat aus technischem Anspruch und Gefühl/Atmosphäre perfekt gemeistert, das gelang ihnen danach nie wieder in dem Ausmaß, auch wenn es immer noch gute Songwriter waren. "Images And Words" war lange Zeit mein zweitliebstes Album, ist inzwischen aber etwas abgerutscht, da sind für mich auf der einen Seite zu viele Frickelpassagen, die eher als Selbstzweck erscheinen, auf der anderen Seite auch zu viele schnulzige Momente drauf, außerdem wirkt die Produktion etwas steril, wobei die schon auch trotzdem sehr gut ist. Bei z.B. "Pull Me Under" passt das auch, aber in den "Extremfrickelpassagen" klingt es halt manchmal irgendwie etwas künstlich. Wobei das Debüt auch alles andere als eine gute Produktion hat, aber gestört hat die mich nie und hier war halt der emotionalere Sänger dabei.

Hier mal nur die Alben, die ich besitze:

When Dream and Day unite 11/10
Images and Words 9/10
Awake 9/10 (einige recht schwache, aber auch so einige grandiose 10-Punkte-Songs)
A Change Of Seasons 8,5/10 (großartiger Titeltrack, Rest gut gemacht aber verzichtbar)
Metropolis Pt.2: Scenes from a Memory 9,5/10
Six Degrees of inner Turbulence 8,5/10 (CD1 9/10, CD2 7,5 - 8/10)
Train of Thought 8,5/10
Octavarium 8,5/10
Black clouds & silver linings 8,5/10

Das Album mit dem krassensten Qualitätsunterschieden innerhalb der Songs ist für mich "Awake". Genialitäten wie "Erotomania", "Voices", "Space-Dye Vest" oder "Scarred" stehen da Nervtötern wie "Lie" und "Caught In A Web", bzw. Schnulzen wie "Innocence Faded" und "Silent Man" (langweiligste Ballade der Band!) gegenüber. Insgesamt trotzdem ein sehr gutes Album, hätte nur etwas kürzer sein dürfen. Aber da die für mich tollen Songs noch auf über eine Dreiviertelstunde kommen, kann ich hier nicht weniger als 9 Punkte geben. Immerhin zählen für mich "Erotomania"/Voices" auch zu den absoluten Highlights der gesamten Diskografie!
In den letzten Jahren habe ich allerdings eine ziemliche Unlust entwickelt, mich mal mit den mir noch fehlenden Alben zu beschäftigen, auch wenn die Band eigentlich nie ein wirklich schlechtes Album veröffentlicht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Begeisterung für "Awake" kann ich leider gar nicht mehr teilen. Da sind zwei Oberknüller drauf - 'Lifting Off Shadows' und 'Space-Dye Vest' - und sonst leider zu viel Pantera-Geriffe. Darauf kann ich ja leider gar nicht.
 
When dream and day unite 9,5/10
Images and words 9,5/10
Awake 10/10
Falling into infinity 8,5/10
Metropolis Pt.2: Scenes from a memory 10/10
Six degrees of inner turbulence 9,5/10
Train of thought 9/10
Octavarium 8,5/10
Systematic chaos 8,5/10
Black clouds & silver linings 8,5/10
A dramatic turn of events 9/10
Dream Theater 8/10
 
Die Begeisterung für "Awake" kann ich leider gar nicht mehr teilen. Da sind zwei Oberknüller drauf - 'Lifting Off Shadows' und 'Space-Dye Vest' - und sonst leider zu viel Pantera-Geriffe. Darauf kann ich ja leider gar nicht.
Dieses Geriffe hatten sie auf späteren Alben doch auch noch, aber, wie gesagt, ich finde die Scheibe insgesamt ja eigentlich auch eher durchwachsen, aber da reißen die Highlights für mich eben noch einiges raus. Versuch's doch noch mal mit dem Doppelpack "Erotomania"/"Voices".
 
Spieltechnisch sind DT über jeden Zweifel erhaben. Das letzte Album hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte bis jetzt jedem Album (auch FII oder Octavarium) was abgewinnen. Leider nimmt die technische Perfektion den Liedern oftmals Raum zum atmen. Auf DT bin ich Ende der 90er aufmerksam geworden. In einer Gitarrenzeitung war die Transkription von Take The Time. Bis heute eines der geilsten Lieder von denen...
 
When dream and day unite Songs 8/10 | Sound: 1/10
Images and words 10/10
Awake 9,5/10
Falling into infinity 8,5/10
Metropolis Pt.2: Scenes from a memory 9/10
Six degrees of inner turbulence 8/10
Train of thought 5/10
Octavarium 3/10
Systematic chaos 3/10
Black clouds & silver linings 7,5/10
A dramatic turn of events 7,5/10
Dream Theater 7,5/10
 
When dream and day unite Songs 11/10
Images and words 10/10
Awake 9/10
Live in Saarburg 1993 10/10
A Change of Seasons 8,5/10

danach "Fall in die Bedeutungslosigkeit" mit kurzer Rückkehr auf Metropolis Pt.2: Scenes from a memory (9/10)
seit dem Toten-Stille.
 
Ich mag "Train Of Thought" am liebsten, weil es eben deutlich anders war und nicht so unprätentiös. La Bries Gesang nicht so dauerwellig, die Musik nicht so übertheoretisiert und selbstherrlich. Ja, das ist schon alles irgendwie beeindruckend, ich würd mir ein zweites Loch in den Arsch bohren, um so spielen zu können, aber meine Begeisterung bezüglich der Band hinsichtlich Rest der Diskographie geht über ein "Potzblitz, die können aber was an ihren Instrumenten!" nicht hinaus. Schade eigentlich. Denn ich liebe es zuweilen episch, proggig und ausladend, gerne auch herrlich angeberisch. Aber DT sind mir irgendwie zu "Professor schiebt demonstrativ seine Brille wieder den Nasenrücken hoch".

"When Dream And Day Unite" fand ich aber auch noch brauchbar, und "Awake" hat 'ne schöne harte Kante, das klingt alles noch recht warm und nicht so steril wie die meiner Meinung nach schlimmste DT, nämlich die I&W.
 
Irgendwie finde ich die Band nicht mehr so toll wie früher (da war ich wohl unkritischer). Der Gesang war eigentlich immer ein Schwachpunkt, stört aber bei den besten Alben nicht so.

When dream and day unite 8/10 (der Sound zieht die Bewertung etwas nach unten)
Images and words 9/10 (immer noch sehr stark)
Awake 8/10 (hat mit der Zeit verloren)
Falling into infinity 7,5/10
Metropolis Pt.2: Scenes from a memory 9,5/10 (insgesamt die beste)
Six degrees of inner turbulence 6/10 (langweilig)
Train of thought 6,5/10
Octavarium 4/10 (finde ich furchtbar)
Systematic chaos 6/10 (auch schwach)
Black clouds & silver linings 6/10 (ebenso)
A dramatic turn of events 8 /10 (endlich wieder besser)
Dream Theater 7,5/10 (irgendwas fehlt)
 
Generell: Vielleicht sollte die DF-Redaktion aus heutiger Sicht noch einmal klassische Alben neu bewerten. Wäre doch interessant, was dabei rauskommt. Ich würde beispielsweise vielen Alben, die für mich früher 9-10 Punkte waren, diese hohen Noten nicht mehr geben.
 
Oh, so geht's mir mit irrsinnig vielen Bands. Gute Idee eigentlich für 'nen neuen Thread. So nach der Art: "Früher vergöttert und heute so lala".
 
When Dream And Day Unite - 9,5/10

Danach ist die Band leider bei einem tragischen Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Ein Jammer!
 
When Dream And Day Unite - 9/10
Images And Words - 9,5/10
Awake - 10/10

Kevin Moore geht:

"pfrrrrrrrrrrr.......zzzzzzz"

Portnoy geht:

"Hollah, die gibts noch?"

A Dramatic Turn of Events - 8/10
Dream Theater - 8,5/10
 
Die Begeisterung für "Awake" kann ich leider gar nicht mehr teilen. Da sind zwei Oberknüller drauf - 'Lifting Off Shadows' und 'Space-Dye Vest' - und sonst leider zu viel Pantera-Geriffe. Darauf kann ich ja leider gar nicht.
Die Begeisterung für Space-Dye-Vest habe ich noch nie nachvollziehen können. Ganz schlimm dann bei den Konzerten dieses Jahr, die "Extended vErsion" bestehend aus der immergleichen melancholischen Wiederholung einer dürftigen Melodie. Ich hab schön laut mitgegröhlt und mich über das Pantera Geriffe in der Folge gefreut. DAs gibts nämlich auch noch heute und auf den beiden empfehlenswerten letzten Alben mit Mangini. Dream Theater machen auch heute noch qualitativ immer hochwertigen, manchmal uninspirierten aber im kONZERT begeisternden Metal mit anspruchsvollen STrukturen. Vorteil der Livekonzerte: man hört John Myungs geiles BAsspiel. Oder sieht zumindest seine Finger fliegen...
 
Generell: Vielleicht sollte die DF-Redaktion aus heutiger Sicht noch einmal klassische Alben neu bewerten. Wäre doch interessant, was dabei rauskommt. Ich würde beispielsweise vielen Alben, die für mich früher 9-10 Punkte waren, diese hohen Noten nicht mehr geben.
Bei Überzeugungstätern würden immer wieder die gleichen in Beton gegossene Klischeees rrauskommen. und die deckt sich mit dem großteil der hier vertretenen Meinungen (die erste drei geil, dann der Ausrutscher Falling, dann das "Meisterwerk" Metropolis...gähn). DAs ist ja gerade der Fehler des Listendenkens: gute Songs, knallige Produktion, Einzelleistungen, alles egal, gesucht wird "das perfekte Album". Dabei sind gerade bei Dream tTheater die DEtails wichtig, z. B. ist Illumination Theory ein klasse Song, solange man den strunzöden Close To The Edge/Hollywood Mittelteil weglässt, der auch beim Konzert zu einem bizarren Spannungsabfall führt. Auf jedem Dream Theater Album, auch auf Falling into Infinity gibt es gute Songs zu entdecken, der vermeintliche Stinker rangiert sogar klangmäßig ganz weit oben im oevre. Also Listenschreiber: verschont uns bitte mit euren ERgüssen, ihr habt nichts verstanden.
 
Das darf man auch anders sehen. Sogar als Listenmensch.

Ich fand das Majesty-Demo damals bombastisch und war ebenso begeistert vom Debütalbum. Für mich eine Scheibe, die den Test of Time bestanden hat, heute immer wieder läuft und immer noch abgefeiert wird. Als dann der überraschende "Images & Words"-Erfolg eintrat war ich noch immer total fasziniert von der Band und dem Album und halte das Konzert in der Markthalle (Hamburg) für eines der besten Konzerte, die ich sehen durfte. Eine hungrige, spielfreudige Band und ein Publikum, das völlig durch die Decke ging. "Awake" fand ich zuerst auch noch toll, später dann nur noch vereinzelte Songs ("Lifting Off Shadows" ist super!) Fanboy war ich wohl bis zur "Train". Danach hat meine Begeisterung nachgelassen. Die Band bringt noch immer gute bis sehr gute Alben heraus, die ich mir auch kaufe, aber spannende oder gar "progressive" Musik, finde ich da nicht mehr drauf. Da bin ich jetzt gar nicht auf der Suche nach dem "perfekten" Album. Ich mag einzelne Songs - wie zum Beispiel das gern beschimpfte 'Walk Beside You' - aber mein Bedürfnis neuere DT-Alben zu hören bewegt sich auf Zero zu. Wenn ich Bock habe, die Band zu hören, ist es irgendwas aus der Frühphase.

Live hat die Band für mich leider ebenfalls als Ausstrahlung verloren, weil ich ganz einfach LaBrie nicht zusehen kann. Wobei ich fair sein muss und schreiben muss, dass ich sie längere Zeit nicht live gesehen habe. Vielleicht hat sich das Problem ja relativiert.
 
Alles darf man anders sehen, keine Frage. Ob es denn auch mehr als die eigene Meinung ist, das ist ein anderer Aspekt. Auch ich habe die Band in den Anfangstagen verehrt, die ersten beiden Scheiben haben mich infiziert, Awake habe ich am Erscheinungstag gekauft und...war enttäuscht. Noch mehr von Falling, Six Degrees hat dem FAß für mich dann den Boden ausgehauen und Metropolis kannte ich dann auch nur so vom ein oder zweimaligen Hören. Den restlichen output ließ ich links liegen, bis mein 10 Jahre jüngerer Bruder mit Dramatic Turn infiziert wurde und ich mit ihm dieses Jahr zwei KOnzerte besuchte. Ich mag James La Brie auch nicht über die Maßen, besonders allzu schmalzige gehauchte Balladen ziehen mich zur Skip Taste. Letztendlich war aber die Entlassung des allzu egomanischen Portnoy die richtigere Entscheidung und beide Werke ohne seine Beteiligung sind auch ohne große SChwächen, in manchen TEilen sogar durchaus erstaunlich. Betrachtet man das "Alterswerk" von anderen Veteranen wie Maiden, Priest, Accept oder Metallica, kommen Dream Theater fast schon erfrischend jugendlich rüber und die livehaftige DArbietung dieser Stücke läßt keine Wünsche offen. Ausserdem: welche Oldie-Band kann es sich leisten, über die HÄlfte des Sets mit neuen STücken zu bestreiten und dabei auch noch den Höhepunkt mit dem aktuellen Longtrack (ok ok, der Mittelteil stinkt) zu bestreiten? Dream Theater sind ihr Geld noch wert, sowohl auf Platte als auch (besonders) live, Ausnahmemusiker UND Metaller, das gibts nicht so oft.
 
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