Hammer Of Doom XIII 16./17.11.2018 Würzburg Posthalle

Ich durfte einige überragende (WHILE HEAVEN WEPT, SORCERER, BATUSHKA) und auch gute (THE WIZARDS, ERIC CLAYTON, OLD MOTHER HELL, DAWN OF WINTER) Gigs sehen, und habe mich vor allem sehr gefreut, viele bekannte Gesichter wieder zu sehen oder Leute neu kennen zu lernen.
 
Da ich mich gedanklich noch nicht von diesem schönen Wochenende verabschieden mag, schieb ich meinem längeren Posting einfach noch mal eine persönliche Top-Five hinterher:

1. Dawn of Winter
2. Pale Divine
3. Old Mother Hell
4. Apostle of Solitude
5. Hällas

(Die Plätze 2 und 3 sind so ziemlich gleichauf. Bei PD sagt mir die Musik selber noch mehr zu, dafür war der Auftritt von OMH aus verschiedenen Gründen noch mitreißender.)

Wenn ich darüber nachdenke, dass ich das Billing dieses Jahr einige Monate lang für etwas mau hielt, muss ich jetzt sagen: War's gar nicht. :)
 
Ich möchte mich auch hier noch mal bei allen Anwesenden bedanken. Zudem möchte ich auch gerne noch mal die Frage aufwerfen, warum ein paar Leute von zu vielen genrefremden Bands reden?
WHW
Pale Divine
Apostle Of Solitude
Dawn Of Winter
Sorcerer
Goat Explosion
Stillborn
Smoulder

Für mich alles dem klassischen Doom Bereich zuzuordnen. Coven sehe ich als Urväter/mütter des Doom an und sie haben unzählige klassische Doom Bands beeinflusst.

Batushka sind natürlich keine Doom, aber atmosphärisch so dicht um da rein zu passen und Eric Clayton ist keinem Genre zuzuordnen, aber ebenso stimmig. Ich weiss eben nicht, was manche erwarten. 15 mal SloMo Doom an 2 Tagen? Das fände ich zu eindimensional und langweilig. Gerade Doom ist für mich ein sehr breitgefächertes Genre mit vielen Schattierungen und diese möchte ich alle abdecken. Schade, dass manche da einfach nicht mal über den Tellerrand hinaus schauen können.
 
Vielfalt ist gut und angebracht. Wie du schon sagtest, immer nur das Gleiche wäre auch langweilig und das Gejammer noch größer.
Da aber alle Bands wenigstens am Doom kratzen, ist das für mich völlig i.O, zumal ich Sachen wie BATUSHKA sonst mit Sicherheit nirgens gesehen hätte, da bis Sa vollkommen unbekannt
 
Sooo viele "Was hat das mit Doom zu tun?"-Beschwerden hab ich dieses Jahr gar nicht wahrgenommen, muss ich sagen. Letztendlich ist Doom-Nähe auch für mich weniger entscheidend als das persönliche Gefallen. Crippled Black Phoenix und Hällas haben z. B. sicherlich wenig bis nix mit Doom Metal zu tun, aber ich hab mir beide Auftritte sehr gerne angeschaut. Samael und Batushka waren wiederum ganz und gar nicht mein Fall - und da kann ich mich dann auch nicht einfach nur über die Abwechslung freuen, die ich generell durchaus bei Festivals begrüße. Aber wie gesagt: Fand's insgesamt prima dieses Jahr - und so lange der 'echte' Doom nicht komplett vom Billing verschwindet (und diese Gefahr sehe ich ja auch gar nicht), ist für mich alles in Ordnung.
 
Ein super Festival, die lange Reise hat sich wieder gelohnt. Meine persönlichen Highlights waren DAWN OF WINTER (Gänsehaut!), PALE DIVINE, APOSTLE OF SOLITUDE, SORCERER. Und obwohl ich OLD MOTHER HELL nicht 100% als Doom-Band sehe, habe ich ihren Auftritt extrem genossen - was für eine tolle, sympathische Live-Band!

Wie jedes Jahr gab es auch wieder ein Festival-Special (HoD & DoV) bei Seeds Of Doom, mit ausgewählten Bands (und noch mit Unorthodox), hier zum Nachhören: https://cba.fro.at/387445
 
Ich möchte mich auch hier noch mal bei allen Anwesenden bedanken. Zudem möchte ich auch gerne noch mal die Frage aufwerfen, warum ein paar Leute von zu vielen genrefremden Bands reden?
WHW
Pale Divine
Apostle Of Solitude
Dawn Of Winter
Sorcerer
Goat Explosion
Stillborn
Smoulder

Für mich alles dem klassischen Doom Bereich zuzuordnen. Coven sehe ich als Urväter/mütter des Doom an und sie haben unzählige klassische Doom Bands beeinflusst.

Batushka sind natürlich keine Doom, aber atmosphärisch so dicht um da rein zu passen und Eric Clayton ist keinem Genre zuzuordnen, aber ebenso stimmig. Ich weiss eben nicht, was manche erwarten. 15 mal SloMo Doom an 2 Tagen? Das fände ich zu eindimensional und langweilig. Gerade Doom ist für mich ein sehr breitgefächertes Genre mit vielen Schattierungen und diese möchte ich alle abdecken. Schade, dass manche da einfach nicht mal über den Tellerrand hinaus schauen können.

Die Bandauswahl war großartig - für BATUSHKA und ERIC CLAYTON habe ich mich bei dir ja sogar vor Ort schon bedankt :)


Für mich ist das HOD gerade auch deshalb ein interessantes Festival, weil ich nicht nur reinen Doom erlebe. Aber den (SORCERER, WHILE HEAVEN WEPT, OLD MOTHER HELL, DAWN OF WINTER) schätze ich auch.
 
Ich möchte mich auch hier noch mal bei allen Anwesenden bedanken. Zudem möchte ich auch gerne noch mal die Frage aufwerfen, warum ein paar Leute von zu vielen genrefremden Bands reden?
WHW
Pale Divine
Apostle Of Solitude
Dawn Of Winter
Sorcerer
Goat Explosion
Stillborn
Smoulder

Für mich alles dem klassischen Doom Bereich zuzuordnen. Coven sehe ich als Urväter/mütter des Doom an und sie haben unzählige klassische Doom Bands beeinflusst.

Batushka sind natürlich keine Doom, aber atmosphärisch so dicht um da rein zu passen und Eric Clayton ist keinem Genre zuzuordnen, aber ebenso stimmig. Ich weiss eben nicht, was manche erwarten. 15 mal SloMo Doom an 2 Tagen? Das fände ich zu eindimensional und langweilig. Gerade Doom ist für mich ein sehr breitgefächertes Genre mit vielen Schattierungen und diese möchte ich alle abdecken. Schade, dass manche da einfach nicht mal über den Tellerrand hinaus schauen können.
Alles, was du schreibst, ist richtig, besonders das hier. Dass nicht alle zufrieden sind, ist ja normal, und ich habe fast nur Leute getroffen bzw. gesprochen, die diese Mischung und stilistische Auflockerung genau so richtig finden. Ich bin mir sogar sicher, dass weniger kommen würden, wenn sich das Festival auf reinen Doom beschränken würde. Und die Publikumsreaktionen bei Bands wie The Wizards, Old Mother Hell und Hällas, bei denen auch teilweise deutlich mehr los war, als bei den traditionellen Doom-Bands, sprechen, denke ich, sowieso für sich. Daher: Bitte genau so weitermachen. :)
 
Alles, was du schreibst, ist richtig, besonders das hier. Dass nicht alle zufrieden sind, ist ja normal, und ich habe fast nur Leute getroffen bzw. gesprochen, die diese Mischung und stilistische Auflockerung genau so richtig finden. Ich bin mir sogar sicher, dass weniger kommen würden, wenn sich das Festival auf reinen Doom beschränken würde. Und die Publikumsreaktionen bei Bands wie The Wizards, Old Mother Hell und Hällas, bei denen auch teilweise deutlich mehr los war, als bei den traditionellen Doom-Bands, sprechen, denke ich, sowieso für sich. Daher: Bitte genau so weitermachen. :)
Genau das!! Ich habe mich sehr über die "Auflockerung" gefreut (wobei ich ja erst zu Hällas überhaupt dazu kommen konnte, s.o.). Am ehesten aus dem Rahmen fielen für mich eh nur Batushka, und die empfand ich persönlich als Bereicherung, weil es das ganze nochmals "auflockerte". Freue mich auch beim KIT, dass zumindest immer zwei Bands die härtere Gangart fahren. Wenn es nur in eine Richtung driftet, langweilt es mich irgendwann (wobei man auf der andern Seite bei nem Festivalnamen wie HOD oder KIT ja schon im Vornherein überlegen könnte was einen erwartet;)). Danke Olli für's tolle organisieren mal wieder, irgendwer meckert immer, mein einziger Kritikpunkt wäre dass es gerade bei Batushka zu leise von der Bühne dröhnte, sonst war v.a. der Sound hervorragend!
 
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Ich möchte mich auch hier noch mal bei allen Anwesenden bedanken. Zudem möchte ich auch gerne noch mal die Frage aufwerfen, warum ein paar Leute von zu vielen genrefremden Bands reden?
WHW
Pale Divine
Apostle Of Solitude
Dawn Of Winter
Sorcerer
Goat Explosion
Stillborn
Smoulder

Für mich alles dem klassischen Doom Bereich zuzuordnen. Coven sehe ich als Urväter/mütter des Doom an und sie haben unzählige klassische Doom Bands beeinflusst.

Batushka sind natürlich keine Doom, aber atmosphärisch so dicht um da rein zu passen und Eric Clayton ist keinem Genre zuzuordnen, aber ebenso stimmig. Ich weiss eben nicht, was manche erwarten. 15 mal SloMo Doom an 2 Tagen? Das fände ich zu eindimensional und langweilig. Gerade Doom ist für mich ein sehr breitgefächertes Genre mit vielen Schattierungen und diese möchte ich alle abdecken. Schade, dass manche da einfach nicht mal über den Tellerrand hinaus schauen können.

Die vom Veranstalter gewählte Auswahl und der persönliche Geschmack jedes Besuchers sind doch ohnehin zwei paar Schuhe. Bei Ersterem bist Du doch ohnehin mit KIT, HoD und MA über jeden Zweifel erhaben und es gibt genug Leute, die unabhängig vom Billing kommen, da organisatorisch alles stimmt und immer genügend Bands für den persönlichen Geschmack spielen. Bei zweiterem gibt es immer mal wieder Kleinigkeiten rumzumeckern, ich sehe das aber nicht als Kritik am Konzept an. Ich hab mir z.B. Coven komplett geschenkt und Batushka haben mich auch nicht geflasht. Persönlich war‘s also am Samstag nach Sorcerer überflüssig, aber erstens war die Auswahl für mich voll nachvollziehbar und zweitens wachsen die Headliner im Doom nicht auf den Bäumen. Man will ja nicht jedes Jahr die gleichen Bands sehen und eine Band wie Hällas feiern die einen ab, die anderen gehen was Essen. Mir macht eher das nächste KIT sorgen, weil es da gar keine Pausenbands für mich geben wird.
 
Für uns war es ebenfalls wieder ein tolles Festival-Wochenende. Organisatorisch wie gehabt alles bestens. Unsere Highlights waren The Wizards, Sorcerer und natürlich Old Mother Hell sowie While Heaven Wept (mit leichten Abstrichen), und auch Dawn of Winter, Smoulder und Hällas überzeugten. Der Auftritt von Coven war auf jeden Fall sehens- und hörenswert (vor allem der Gitarrist hat klasse geliefert), auch wenn ich mir die Band nicht immer anhören könnte.

Leider haben wir aus Unwissenheit den Termin des DF-Forum-Fotos verpasst. Alle Forenmitglieder, die wir trafen und diesbezüglich fragten, wußten den Zeitpunkt zunächst ebenfalls nicht. Später erfuhren wir, daß das Bild bereits vor OMH geschossen wurde.

Habe mich die letzten Tage wieder einmal mit dem Frühneunziger-Material von PARADISE LOST beschäftigt und bin der Meinung, daß der geniale Gothic-Doom der Alben ICON, SHADES OF GOD usw. hervorragend zur Headliner-Position eines kommenden Hammer of Doom-Festivals passen würde!!!???
Was meinen andere Forenmitglieder?
Vielleicht wäre es eine umsetzbare Idee für Herrn @Oliver Weinsheimer und Co.

Auf jeden Fall lieben Dank an alle, die diese tollen Festivals wie das HOD ermöglichen!
 
Für uns war es ebenfalls wieder ein tolles Festival-Wochenende. Organisatorisch wie gehabt alles bestens. Unsere Highlights waren The Wizards, Sorcerer und natürlich Old Mother Hell sowie While Heaven Wept (mit leichten Abstrichen), und auch Dawn of Winter, Smoulder und Hällas überzeugten. Der Auftritt von Coven war auf jeden Fall sehens- und hörenswert (vor allem der Gitarrist hat klasse geliefert), auch wenn ich mir die Band nicht immer anhören könnte.

Leider haben wir aus Unwissenheit den Termin des DF-Forum-Fotos verpasst. Alle Forenmitglieder, die wir trafen und diesbezüglich fragten, wußten den Zeitpunkt zunächst ebenfalls nicht. Später erfuhren wir, daß das Bild bereits vor OMH geschossen wurde.

Habe mich die letzten Tage wieder einmal mit dem Frühneunziger-Material von PARADISE LOST beschäftigt und bin der Meinung, daß der geniale Gothic-Doom der Alben ICON, SHADES OF GOD usw. hervorragend zur Headliner-Position eines kommenden Hammer of Doom-Festivals passen würde!!!???
Was meinen andere Forenmitglieder?
Vielleicht wäre es eine umsetzbare Idee für Herrn @Oliver Weinsheimer und Co.

Auf jeden Fall lieben Dank an alle, die diese tollen Festivals wie das HOD ermöglichen!

Musikalisch würde Paradies Lost passen, den die letzten beiden Alben waren Doomlastig. Mein Bauchgefühl sagt mir das die Halle dann schon voll wäre allein wegen PL. Ob das wirklich dann so ist wird man sehen.
 
Bin kein richtiger Maßstab eines zahlenden Besuchers von Livekonzerten mehr, dennoch ein paar Gedanken. Ich finde Spartenfestivals eher langatmig. Die Auflockerung beim HoD ist für mich keine bis selten eine, da ich weder Black Metal noch bspw. Eric Clayton live etwas abgewinnen kann. Jeder Veranstalter darf und soll die Bands buchen, die er will. Kommen diese an, haben wir ein klassisches Win-Win, die Reaktionen hier bestätigen das.

Genauso ist zu respektieren, wenn man einem solchen Ereignis fernbleibt, entweder des Billings wegen und/oder weil Kosten zu hoch sind, die Freizeit anders priorisiert wird. Ich war dreimal beim HoD, begonnen im lässigen B-Hof, die Posthalle ist nicht meine Lokation.

Im Endeffekt war es zuletzt wie bei meinen letzten KIT- oder HOA-Besuchen. Am liebsten war mir das Quatschen und Blödeln mit den vielen freundlichen Gesichtern, das lässige Drumherum. Bis auf das Erlebnis mit den bekannten Gesichtern fehlt mir nichts mehr. Und nur für eine Karte, das Hotel und Fahrtkosten zu latzen, damit man draußen quatscht oder gemeinsam Essen geht, dafür ist mir der monetäre und zeitliche Aufwand schlussendlich zu hoch. Dazu kommt die seit zwei Jahren verstärkte Panik vor Menschenansammlungen. I.V. mit Konzert- und Festivalmüdigkeit erleichtern diese Umstände in Summe meine Entscheidungsfindung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir: Paradise Lost 3x in den letzten 5 Jahren. Hängen geblieben ist kein Auftritt, obwohl ich fast allen Bandphasen was abgewinnen kann. Befürchte also, dass nicht die Songs das Problem sind, sondern die Spielfreude. Aber vielleicht hatte ich nur Pech gehabt? Würde über ein Oldschool-Set nicht jammern, aber auch nicht losjubilieren, ob der Ankündigung.
 
Paradise Lost????
Von denen hab' ich noch NIE einen guten Auftritt gesehen.
Ich hab's in den letzten 20 Jahren immer wieder versucht, ihnen immer wieder eine Chance gegeben. Nix.
Sorry, aber PL ist nach meiner Erfahrung die schlechteste Live-Band der Welt.

Das hört sich nicht gut an. Unter diesem Gesichtspunkt mögen uns die damals genialen Songs von Paradise Lost lieber auf Platte in Erinnerung bleiben.
 
Im Endeffekt war es zuletzt wie bei meinen letzten KIT- oder HOA-Besuchen. Am liebsten war mir das Quatschen und Blödeln mit den vielen freundlichen Gesichtern, das lässige Drumherum. . Bis auf das Erlebnis mit den bekannten Gesichtern fehlt mir nichts mehr. Und nur für eine Karte, das Hotel und Fahrtkosten zu latzen, damit man draußen quatscht oder gemeinsam Essen geht, dafür ist mir der monetäre und zeitliche Aufwand schlussendlich zu hoch. Dazu kommt die seit zwei Jahren verstärkte Panik vor Menschenansammlungen. I.V. mit Konzert- und Festivalmüdigkeit erleichtern diese Umstände in Summe meine Entscheidungsfindung.
kommst du dann gar nicht aufs HOH nächstes Jahr?
 
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