Musikalische Erkenntnis des Tages

Motown und Philly Soul ist neben Hardrock das einzige musikalische Ding aus den 70ern was ich wirklich mag.... irgendwie kann ich mit diesem Jahrzehnt am wenigsten anfangen....
Pop Musik aus den 70ern finde ich fürchterlich, da sind die 80er um Universen überlegen... dazu keinerlei Nostalgie bezüglich Mode und so Sachen... da bin ich deutlich näher bei den 80ern, 50ern und frühen 60ern (90er aufgrund des Geburtsjahres sowieso)....
 
Motown und Philly Soul ist neben Hardrock das einzige musikalische Ding aus den 70ern was ich wirklich mag....
Das ist das, worin ich mich aus dem Jahrzehnt möglicherweise am Wenigsten auskenne; dabei finde ich das gar nicht mal uninteressant.

Meine einzige Scheibe aus dem Segment bislang:
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(Ich halte es immer noch für eine Schutzbehauptung, dass MFSB für Mother, Father, Sister, Brother stünde... ;))

Falls du was empfehlen kannst, immer her damit!


Ich finde die 1970er musikalisch sehr interessant: Hardrock konsolidierte sich abseits der Wurzel im Electric Blues; Metal, Punk, Disco, Electro, Hiphop entstanden als eigenständige neue Großtrömungen, es war quasi DAS Jahrzehnt der letzten WIRKLICH großen Umwälzungen in der Populärmusik. (Kam in den Jahrzehnten danach außer Hardcorepunk, Metaldiversifizierungen, Postrock, Gabber, Psytrance, Dubstep und Witchhouse überhaupt noch was Neues, das in nennenswerter Größenordnung überdauerte?)

Irgendwie kann ich mit/aus allen '70er-Strömungen zumindest teilweise etwas anfangen, oft noch mehr als mit '80er-Kram jenseits von Metal-, Rock-, Postpunk-, Sonngwriter-Stilen (und wenig Hiphop).


Ab den '90ern wird es für mich dann wieder breitgefächerter interessant; was sicherlich auch an meinem damaligen Alter liegt.
 
Höre gerade ne Roxette - Playlist.
Die Sängerin Marie ist leider zu jung gestorben......:hmmja:
Die Phase "The Look", "Joyride", "Tourism" finde ich am stärksten, da lasse ich bis heute nichts drauf kommen; das Recording-Konzept und die Produktion von "Tourism" sind großartig, und ich hätte angenommen, das könne einen Trend starten, was ja leider nicht der Fall war...
 
Falls du was empfehlen kannst, immer her damit!
pfff... jo das bekannte Zeugs halt.... the Spinners, the Whispers, Temptations.... bin jetzt auch kein Superexperte, aber es ist halt dieses Feeling...
das waren noch Leute mit Talent und Leidenschaft, kein Autotuning, keine Yo Yo Gangsta Lyrics... einfach nur gute Musik in Verbindung mit ansteckender Energie
 
Die Phase "The Look", "Joyride", "Tourism" finde ich am stärksten, da lasse ich bis heute nichts drauf kommen; das Recording-Konzept und die Produktion von "Tourism" sind großartig, und ich hätte angenommen, das könne einen Trend starten, was ja leider nicht der Fall war...
Ja das ist aber eher weil ich damit aufgewachsen bin ,aber ansonsten ist das ganz tolle Musik.
 
Ja, war bei mir auch die erste "rockig" zeitgenössische Musik, die mir damals glückliche Ohrwürmer bescherte. Danach kamen dann halt Metal, Hardrock, Punk dazu.
 
Ich wollte etwas verspätet zum Thema "Saxophon" noch auf den schwer coolen Track "Eugenie" vom neuen Blood Ceremony-Album verweisen.
So von wegen "Saxophon = scheiße" und so - von wegen! Richtig eingsetezt kann es einen Rock-Song durchaus bereichern.
Was zum Beispiel ein Nik Turner auf Space Gypsy mit dem Saxofon anstellt, das sind kosmische Spiralen, wie sie eine Gitarre nicht spacerockiger hinbekommen könnte.
 
Ich wollte etwas verspätet zum Thema "Saxophon" noch auf den schwer coolen Track "Eugenie" vom neuen Blood Ceremony-Album verweisen.
So von wegen "Saxophon = scheiße" und so - von wegen! Richtig eingsetezt kann es einen Rock-Song durchaus bereichern.
…und „Who‘s the king“ von Dog eat dog

(finde alleine raus…)
 
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