Matty Shredmaster
Till Deaf Do Us Part
Forgotten Days stand hier jetzt schon eine ganze Weile herum, und nun habe ich sie das erste Mal aufgelegt. Ich bin nach wie vor ein Freund von Heartless (das Album sehen hier ja nicht alle positiv), und auch das neue Album gefällt mir spontan gut.
Ich bin eigentlich kein großer Fan solcher fuzzy Gitarrensounds, aber in Verbindung mit dem klaren Gesang funktioniert es für mich bei Pallbearer erstaunlich gut. Zumal die Band musikalisch sehr reduziert zu Werke geht und dem Gesang viel Raum lässt.
Das Artwork kann ich noch nicht einordnen, sprich: ich kann nicht sagen, ob ich es gut finde oder nicht. Aber es tut auf jeden Fall etwas mit mir, ich sehe darin eine Zusammenführung von alt und jung, die Gesichter verströmen aber keine Freude. Es wirkt nicht herzlich, eher distanziert. Als wäre die Familienidylle nicht echt oder als stünde eine Trennung welcher Art auch immer bevor. Das Bild im Innersleeve wühlt mich auf, die vordergründig dargestellte meditative Ruhe kann es bei mir nicht erzeugen. Beide Bilder verstören mich eher als dass sie mich bezaubern. Das muss nicht negativ sein, und es passt auch gut zur Musik, die ja auch mit dem Gegensatz der stark verzerrten Gitarren und dem erhaben-schönen Gesang spielt. Das Kunstwerk "Album" ist in sich also durchaus rund, geschlossen. Dennoch ist es ein bittersüßer Genuss. Das Album hat durch diese Verbindung von Musik und Artwork bei mir mehr Emotionen ausgelöst als die meisten anderen Alben der letzten Zeit. Ich merke, dass ich darüber nachdenke, reflektiere. Und das ist es ja, was Musik so bedeutungsvoll macht. Die innere Mitte finden, Emotionen kanalisieren, interpretieren, hinterfragen. Und letztlich genießen. Da haben Pallbearer schon einmal einen großen Pluspunkt.
Ich bin eigentlich kein großer Fan solcher fuzzy Gitarrensounds, aber in Verbindung mit dem klaren Gesang funktioniert es für mich bei Pallbearer erstaunlich gut. Zumal die Band musikalisch sehr reduziert zu Werke geht und dem Gesang viel Raum lässt.
Das Artwork kann ich noch nicht einordnen, sprich: ich kann nicht sagen, ob ich es gut finde oder nicht. Aber es tut auf jeden Fall etwas mit mir, ich sehe darin eine Zusammenführung von alt und jung, die Gesichter verströmen aber keine Freude. Es wirkt nicht herzlich, eher distanziert. Als wäre die Familienidylle nicht echt oder als stünde eine Trennung welcher Art auch immer bevor. Das Bild im Innersleeve wühlt mich auf, die vordergründig dargestellte meditative Ruhe kann es bei mir nicht erzeugen. Beide Bilder verstören mich eher als dass sie mich bezaubern. Das muss nicht negativ sein, und es passt auch gut zur Musik, die ja auch mit dem Gegensatz der stark verzerrten Gitarren und dem erhaben-schönen Gesang spielt. Das Kunstwerk "Album" ist in sich also durchaus rund, geschlossen. Dennoch ist es ein bittersüßer Genuss. Das Album hat durch diese Verbindung von Musik und Artwork bei mir mehr Emotionen ausgelöst als die meisten anderen Alben der letzten Zeit. Ich merke, dass ich darüber nachdenke, reflektiere. Und das ist es ja, was Musik so bedeutungsvoll macht. Die innere Mitte finden, Emotionen kanalisieren, interpretieren, hinterfragen. Und letztlich genießen. Da haben Pallbearer schon einmal einen großen Pluspunkt.
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