Revalon
Deaf Dealer
Boah, diese Preise.
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Ja, sie haben aber zwei Lieder weniger gespielt. War trotzdem ein schöner Abend. Die Sängerin klang auch nicht wirklich fit, sie hat ganz schön gehustet.Haben sie gestern in Berlin gespielt?
Ich habe Corny mal bei Old Mother Hell als Ersatzmann trommeln erlebt, der kann das, auch kurzfristig!Dresden heute fällt aus, Markus ist weiterhin krank.
Für München morgen springt Corny von Ahab ein.
Ich habe Corny mal bei Old Mother Hell als Ersatzmann trommeln erlebt, der kann das, auch kurzfristig!
Ok, hört sich nach nem guten Gig unter schwierigsten Umständen an. Respekt, dass die Thronis das dennoch so durchgezogen haben! Und ja, auf dem Ahab-Drummer ist eben Verlass.Nach der hier beschriebenen Zitterpartie haben Thronehammer gestern im Münchner Feierwerk tatsächlich wie geplant beim Chaos Blast Meating - Howls from above als fünfte von sechs Bands gespielt.
Aber von vorne: Den Start machten pünktlich um 17.30 Uhr die Münchner Hidas mit ihrem Instrumental-Doom-Allerlei. Bei wunderbar druckvoll-klarem Sound mit extrem viel Nebel und mit toller Lichtchoreographie zeigten sie einen schönen Auftakt und ernteten nach ihren 35 Minuten deutlich mehr als nur Höflichkeitsapplaus.
Dann mussten wir den Besuch aus dem Nachbarland, also aus Österreich, ertragen, zumindest formulierte es der sympathische Sänger Lukas Haidinger augenzwinkernd so. Ich mag Doom Metal (am liebsten leicht episch angehaucht) ganz gerne, Death Metal noch viel lieber, aber der Mischform, also Doom-Death konnte ich nur ganz selten wirklich etwas abgewinnen. Aber in der Livesituation waren Endonomos (40 Minuten) gestern wirklich stark. Wunderbar dynamische Drums (ganz toll fand ich beim ersten Song die gefühlvollen Figuren über Hi-Hat und Becken), sehr schöne Melodien über die Twingitarren und stimmige Vocals, bei denen der Sänger mühelos zwischen tollem Klar- und Growlgesang wechselte. Live war das absolut schlüssig und packend.
Dann folgten für gut 45 Minuten Tons aus Turin. Ihr Sludge-Stoner-Doom zerrte gewaltig an meinen Nerven. Nicht dass die vier Herren schlecht gewesen wären, aber für diese Art von Musik habe ich nichts übrig. Ich mag sie einfach nicht. Ein großer Teil der gut 300 Besucher sah und empfand das aber völlig anders. Die Band erntete großen Applaus und war auch sichtlich glücklich über die Reaktionen.
Wesentlich besser mundeten mir dann Acid Mammoth aus Griechenland, die laut eigener Aussage zwar schon 20-mal am Flughafen in München waren, aber gestern erstmals in die Stadt kommen und hier spielen konnten. Sie waren sehr glücklich, dass so ihr im letzten Jahr ausgefallener Auftritt ("ice age in Munich") nachgeholt werden konnte. Und sie boten musikalisch tollen Doom Metal, optisch eine feine Show (wild bangender Bassist und Sänger/Gitarrist) und hatten mit ihrem Leadgitarristen Chris Babalis ein absolutes Ass dabei. Der Mann zauberte wunderbare Licks und Soli bei ohrenschmeichelndem Gitarrensound. Ich bin ja normalerweise eher schlagzeugaffin und lasse mich daher von den Drummern faszinieren, aber dieser Saitenmann hat mich in den ca. 55 Minuten völlig in seinen Bann gezogen. Für mich war das ein typischer Fall von "nicht gekannt - nichts erwartet - alles bekommen".
Thronehammer, der Grund für meinen Besuch, spielten dann leider nur fünf Songs (Kingslayer, Thy blood, Shieldbreaker, A fading king und Thronehammer) und daher nur ca. 50 Minuten. Und sie hatten auch viel Pech. Zusätzlich zur Situation mit dem Aushilfdrummer von Ahab kamen noch Probleme mit einer Gitarre/Monitorsound während Shieldbreaker hinzu, was die Magie dieses phantastischen Songs leider ziemlich zerstörte. Kat hatte Schwierigkeiten sich zu hören und kämpfte mit ihren Gesangseinstellungen. Und auch die Fußmaschine des Drummers war wohl nicht so fest und wanderte einigermaßen durch die Gegend, was mir Corny hinterher erzählte (kein Wunder bei dem Punch, den der schlägt und tritt). Auch ist es natürlich suboptimal, wenn der Schlagzeuger weite Teile der Songs vom Notenblatt spielen muss. Aber hey, trotz all dieser widrigen Umstände spielte die Band eine tolle Show und wurde auch gebührend gefeiert. Insgesamt ein schwieriger Auftritt, aber die Musiker waren hinterher doch alle sehr glücklich und zufrieden, dass sie überhaupt spielen konnten. Danke daher, dass ihr das so durchgezogen habt - Hut ab!
Den Schlusspukt setzten dann Dopelord aus Polen. Laut Ablaufplan hatten sie 60 Minuten Spielzeit. Ihr steiniger Doom ist jetzt musikalisch überhaupt nicht meine Baustelle. Trotzdem fand ich die ersten vier Songs unerwartet gut und die Band bot sie auch erstklassig dar. Das passte insgesamt schon. Aber trotzdem habe ich nach diesen den Rückweg angetreten und mich durch Kälte und Nebel heimwärts gekämpft.
Insgesamt war es ein toller Abend bei durchweg gutem bis sehr gutem Sound und schönem Licht. Auch der Zeitplan konnte perfekt eingehalten werden (geplant waren immer 25 Minuten für den Bandwechsel). Grüße gehen an den Ludwig, an @Prodigal Son und an @Metalmorre, den ich auch endlich einmal persönlich treffen konnte.
Gude babeliron!Danach gibt es fast nur noch Songs von „Kingslayer“: „Sacrosanct Grounds“ atmet zu Beginn Horrorfilm-Soundtrack-Luft, bevor ein in Slo-Mo gespieltes Gitarrenriff der späten Schuldiner-Schule eine Doom Metal-Walze einleitet, die allerbesten WARNING-Frohsinn verbreitet. “Shieldbreaker” erinnert sogar an ganz frühe AMON AMARTH. Das sehr stark an CELTIC FROST angelehnte „Triumphant Emperor“ fällt anschließend besonders positiv aus dem Rahmen. „A Fading King“ ist dann die balladeske Trauernummer schlechthin.
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