Welche Scheibe läuft jetzt? Teil VII
- Ersteller Spatenpauli
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Prodigal Son
Till Deaf Do Us Part
Porcupine Tree - Closure/Continuation
AndDogroLivedOn
Till Deaf Do Us Part
Rage - Spreading The Plague (EP).
Megakoloss
Deaf Dealer
Bütcher - Bestial Fukkin' Warmachine
AndDogroLivedOn
Till Deaf Do Us Part
Dark Forest - Ridge & Furrow (EP).
Occultmetallum
Till Deaf Do Us Part
OctoberCrust
Till Deaf Do Us Part
So, endlich mal Urlaub. Ein paar Tage lang. Aber immerhin. Heute schon das gesamte Tagesprogramm hinter mich gebracht; allerdings: mehr als laufen und einkaufen gehen war's auch nicht.
Hab' große Lust auf Fäulnis verspürt vorhin. Und alle Veröffentlichungen sind der Wahn, die Band eine meiner Lieblingsbands aller Zeiten und Genres, im Prinzip könnte ich alles dauernd hören. Geworden ist's aber wie fast immer:
Fäulnis - Gehirn zwischen Wahn und Sinn
Da passt halt alles, das spricht als Werk halt ultimativ zu mir. Fühle mich darin einfach schwerstens zu Hause. Es ist halt auch immer die morbide Faszination an der eigenen Biografie. Also sowieso, ein ausgesprochen fröhlicher, kontaktfreudiger und positiver Mensch wird aus mir wohl nie werden; aber ich bewege mich imo durchaus irgendwo in der unbedenklichen Spanne menschlichen Verhaltens von 'dauer-agitiert' bis 'schwer einzelgängerisch'.
Das war halt auch mal anders, die Schwelle der Jugend zum frühen Erwachsenenalter war schon ein durchgehender, richtig harter Aufprall für mich; das ging jahraus, jahrein noch durch einen guten Teil meiner 20er irgendwie. Und in diese Zeit werfe ich mich selbst beim Erleben dieses Albums wieder und wieder zurück, wirrerweise durchaus nicht ohne eine skurrile Art von Vergnügen. Mein ganzes Umfeld ist da irgendwie drin, mein damaliger Wohnort, das Ambiente setzt sich zusammen aus Unfähigkeit, endlosem Scheitern und Lernresistenz und vielleicht auch ein bissl Pech. Jedenfalls ist - und das macht das Album so gut hörbar für mich - diese Zeit nicht direkt an das Album gekoppelt, weil es das damals noch gar nicht gab. Also halt eine nicht wirklich lineare Verknüpfung, aber durchaus leicht nachvollziehbar. Da schreit mich quasi mein Ich Anfang 20 an. Unfassbar gute Musik. Und auch die Texte von Fäulnis sind für mich sehr besonders, während Texte meistens eher Beiwerk für mich sind und ich recht oft - natürlich nicht immer, es gibt ja auch wirklich guten Kram sowie durch dauerhaftes Anhören verselbstständigten - selbst solche nicht wirklich kenne, die seit Jahrzehnten zu meiner Lieblingsmusik gehören. (Imo auch sel-tenst lohnenswert, die allermeisten Musiker überschätzen sowohl den Tiefsinn ihrer Lyrik als auch ihre stilistischen Fähigkeiten deutlich.)
Keine Ahnung. Wie bei Menschen. Manchmal passt's gar nicht, manchmal ist's OK, manchmal passt's besser als man es sich jemals vorstellen könnte. In diesem Fall: letzteres. Geile Abfahrt, immer wieder.
Hab' große Lust auf Fäulnis verspürt vorhin. Und alle Veröffentlichungen sind der Wahn, die Band eine meiner Lieblingsbands aller Zeiten und Genres, im Prinzip könnte ich alles dauernd hören. Geworden ist's aber wie fast immer:
Fäulnis - Gehirn zwischen Wahn und Sinn
Da passt halt alles, das spricht als Werk halt ultimativ zu mir. Fühle mich darin einfach schwerstens zu Hause. Es ist halt auch immer die morbide Faszination an der eigenen Biografie. Also sowieso, ein ausgesprochen fröhlicher, kontaktfreudiger und positiver Mensch wird aus mir wohl nie werden; aber ich bewege mich imo durchaus irgendwo in der unbedenklichen Spanne menschlichen Verhaltens von 'dauer-agitiert' bis 'schwer einzelgängerisch'.
Das war halt auch mal anders, die Schwelle der Jugend zum frühen Erwachsenenalter war schon ein durchgehender, richtig harter Aufprall für mich; das ging jahraus, jahrein noch durch einen guten Teil meiner 20er irgendwie. Und in diese Zeit werfe ich mich selbst beim Erleben dieses Albums wieder und wieder zurück, wirrerweise durchaus nicht ohne eine skurrile Art von Vergnügen. Mein ganzes Umfeld ist da irgendwie drin, mein damaliger Wohnort, das Ambiente setzt sich zusammen aus Unfähigkeit, endlosem Scheitern und Lernresistenz und vielleicht auch ein bissl Pech. Jedenfalls ist - und das macht das Album so gut hörbar für mich - diese Zeit nicht direkt an das Album gekoppelt, weil es das damals noch gar nicht gab. Also halt eine nicht wirklich lineare Verknüpfung, aber durchaus leicht nachvollziehbar. Da schreit mich quasi mein Ich Anfang 20 an. Unfassbar gute Musik. Und auch die Texte von Fäulnis sind für mich sehr besonders, während Texte meistens eher Beiwerk für mich sind und ich recht oft - natürlich nicht immer, es gibt ja auch wirklich guten Kram sowie durch dauerhaftes Anhören verselbstständigten - selbst solche nicht wirklich kenne, die seit Jahrzehnten zu meiner Lieblingsmusik gehören. (Imo auch sel-tenst lohnenswert, die allermeisten Musiker überschätzen sowohl den Tiefsinn ihrer Lyrik als auch ihre stilistischen Fähigkeiten deutlich.)
Keine Ahnung. Wie bei Menschen. Manchmal passt's gar nicht, manchmal ist's OK, manchmal passt's besser als man es sich jemals vorstellen könnte. In diesem Fall: letzteres. Geile Abfahrt, immer wieder.
Prodigal Son
Till Deaf Do Us Part
Saga - Saga
Megakoloss
Deaf Dealer
Mega Colossus - Hyperglaive
OctoberCrust
Till Deaf Do Us Part
Hehe ja, ganz richtig geschätzt, die CD hab' ich mir relativ kurz nach der Seelenfischerei auch geholt
Der nachfolger (Circus of Fear) ist ebenfalls super! Aber ich schätze mal, so tief hast Du auch schon gegraben.
Wobei ich die "Circus of Fear" halt nur ein paarmal gehört hab', während "The Fishers for Souls" halt - um eine gerade in diesem Kosmos überstrapazierte Phrase zu zücken - schon eher Teil meiner DNA geworden ist. Die hat mich damals halt schon völlig überraschend erwischt, als ich mich gerade noch so an "Death to the Clown" von diesem Sampler erinnern konnte und daher zuschlug. Irgendwie hat's einfach gut gepasst damals, die Atmosphäre meines Lebens ist damals voll darin aufgegangen irgendwie. Daher schon schwerst verwachsen, das war ein ganz schöner Trip down nostalgia lane gestern, wobei die Zeit nun auch nicht Jahrzehnte aus ist und eigentlich recht unspektakulär war. Aber umso besser :')Und ich werd' dieser Tage auch mal den Angstzirkus mal wieder in den Schacht schieben, denn während ich die "Fishers" quasi auswendig kann, erinnere ich mich an die nicht mal richtig. So oder so eine grandiose Band
AndDogroLivedOn
Till Deaf Do Us Part
Uff. Ziemlich sicher: wenn Dark Forest zwei, drei Songs mehr auf ihre neue EP gepackt hätten, wäre die bei mir klar im Rennen um das Album des Jahres. 
Und wenn wir gerade schon geistig im englischen Walde schraten:
Wytch Hazel - II: Sojourn.
Und wenn wir gerade schon geistig im englischen Walde schraten:
Wytch Hazel - II: Sojourn.
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