Die besten VÖs aus dem Jahre 1992

The Corrosion schrieb:
Bei der DH geb ich dir recht, aber die Solstice kann problemlos unter den DM-Highlights aufscheinen. Nicht wenige früher DM-Klassiker hatten nicht zu leugnende Thrash-Einflüsse. Da dürften dann frühe Malevolent Creation, Incubus,... auch nicht zählen und wenn wir so anfangen, wo kommen wir denn da hin...
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Die erste Malevolent Creation (und mit Abstrichen noch die zweite) ist in der Tat ein Grenzfall, aber Demolition Hammer, Incubus und Solstice sind meiner Meinung nach klar auf der Thrash-Seite.
Dass die Anfänge des Death Metals im Thrash wurzeln, ist natürlich klar, vor allem "From Beyond" von Massacre finde ich bis auf den Gesang auch sehr "thrashig", Possessed ebenso (obwohl ich deren Debüt trotzdem als Death-Metal-Vorläufer oder als "Proto Death Metal" empfinde). Es gibt sicher viele Grenzfälle, aber DH und Co. zählen in meiner Wahrnehmung nicht dazu, dafür sind die in jeder Hinsicht zu thrash-typisch, trotz aller Brutalität.
Da ist Sepulturas "Bestial Devastation" eigentlich deutlich näher am ursprünglichen Death Metal dran, bzw. kann man die EP als eine ähnlich wichtige Scheibe für den DM wie "Seven Churches" ansehen (man muss bei sowas auch immer die Entstehungszeit vor Augen haben, finde ich).
 
Leimy schrieb:
Oh, schöne Idee :)
Ich muss auch zugeben, dass mich viele 1992er Alben mehr berührt haben als die von 1991. Meine Top 15 würde wohl so aussehen:

bestof1992_zpsjutgrdyq.jpg


Und wenn es um vergessene Perlen aus der zweiten Reihe geht, müsste ich auch nicht lange überlegen:

bestofvergesseneperlen1992_zpssb6hsdr8.jpg
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Was ein Freak, ey
:jubel:
 
Ach ja, 1992 war ein verdammt gutes Metal-Jahr (nicht nur für den Death Metal). Meine DM-Highlights:

  1. DARK MILLENNIUM - Ashore The Celestial Burden
  2. BOLT THROWER - IVth Crusade
  3. MONSTROSITY - Imperial Doom
  4. AT THE GATES - The Red In The Sky Is Ours
  5. MALEVOLENT CREATION - Retribution
  6. MASSACRA - Signs Of The Decline
  7. AMORPHIS - Karelian Isthmus
  8. OBITUARY - The End Complete
  9. MESSIAH - Rotten Perish
  10. ASPHYX - The Last One On Earth
  11. BENEDICTION - Dark Is The Season
  12. TORCHURE - Beyond The Veil
  13. UNLEASHED - Shadows In The Deep
  14. GOREFEST - False
  15. NAPALM DEATH - Utopia Banished
  16. SINISTER - Cross The Styx
  17. DEICIDE - Legion
  18. MY DYING BRIDE - As The Flower Withers
  19. IMPALER - Charnel Deity
  20. TIAMAT - Clouds

Tiamat, MDB und Napalm Death sind natürlich schon streitbar (was den Stil angeht), Messiah und Massacra sehr thrash-lastig, aber gerade letztere so unglaublich brutal, dass es für mich eines der härtesten Alben des Jahres überhaupt darstellt.
 
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Acrylator schrieb:
Massacra sehr thrash-lastig, aber gerade letztere so unglaublich brutal, dass es für mich eines der härtesten Alben des Jahres überhaupt darstellt.
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"Signs Of The Decline" ist jedenfalls (noch) mehr Death Metal als die beiden Vorgänger. Die ersten 3 MASSACRA Alben find ich alle total geil, bestes Album mit knappem Vorsprung "Enjoy The Violence", das Ding ist der absolute Hammer. *schwärm*
 
Shatter schrieb:
Gibt's von der Epitaph nicht irgendeine Version die zu schnell abläuft?
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Betrifft die Erstpressung auf CD und LP. Bei den Reissues von Konqueror Records und The Crypt wurde ein Remix verwendet, bei dem der Fehler ausgebügelt wurde.
Dark Symphonies setzen bei ihrem Reissue aktuell (2015) wieder auf den alten, zu schnellen '92er Mix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Acrylator schrieb:
Die erste Malevolent Creation (und mit Abstrichen noch die zweite) ist in der Tat ein Grenzfall, aber Demolition Hammer, Incubus und Solstice sind meiner Meinung nach klar auf der Thrash-Seite.
Dass die Anfänge des Death Metals im Thrash wurzeln, ist natürlich klar, vor allem "From Beyond" von Massacre finde ich bis auf den Gesang auch sehr "thrashig", Possessed ebenso (obwohl ich deren Debüt trotzdem als Death-Metal-Vorläufer oder als "Proto Death Metal" empfinde). Es gibt sicher viele Grenzfälle, aber DH und Co. zählen in meiner Wahrnehmung nicht dazu, dafür sind die in jeder Hinsicht zu thrash-typisch, trotz aller Brutalität.
Da ist Sepulturas "Bestial Devastation" eigentlich deutlich näher am ursprünglichen Death Metal dran, bzw. kann man die EP als eine ähnlich wichtige Scheibe für den DM wie "Seven Churches" ansehen (man muss bei sowas auch immer die Entstehungszeit vor Augen haben, finde ich).
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Genauso sieht's aus. Besser hätte ich es nicht formulieren können. :top:

Von all den genannten Vertretern des Knüppelthrashs sind Malevolent Creation noch diejenigen mit dem höchsten DM-Anteil, wobei das kultige Debut "The Ten Commandments" noch am thrashlastigsten ist.
 
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