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da hoffe ich doch auch mal drauf - denke mal, das könnte im nächsten Heft durchaus ein Thema werdenmehr Berichterstattung (Deaf Forever, bitte übernehmen ) sollte doch etwas bewegen können.
Der Martin ( @Digital Dictator - war wohl echt dein KIT dieses Jahr?!? ) stand beim Meet & Greet mit hinterm Tisch, und war, wie sich herausstellte, Band-Betreuer. @Oliver Weinsheimer hat eben noch die Professionalität und Nettigkeit der Band gelobt, und @Kris hat dem neuen Album 9.5 Punkte gegeben und war ebenfalls vor Ort. Also ich wäre schwer enttäuscht, wenn da kein Interview möglich war...da hoffe ich doch auch mal drauf - denke mal, das könnte im nächsten Heft durchaus ein Thema werden
ARIJA - "Игра С Огнем"/"Igra S Ognem" ("Playing With Fire") (1989)
Das 89er Album wäre für mich von allen nach Maiden klingenden Alben anderer Bands wohl das beste oder zumindest eines der besten und schon ziemlich nah an der Perfektion - wenn nicht das nur ganz nette und recht seichte Stück am Schluss der Scheibe wäre, das im Grunde nur so vor sich hinplätschert.
Der enorm abwechslungsreiche und wieder recht schnelle Opener kann es aber locker mit dem vom Vorgänger aufnehmen und auch sonst gibt's hier (wie gesagt, vom letzten Song abgesehen) nur erstklassige Stücke. Der neunminütige Titelsong ragt noch mal ein wenig heraus, auch wenn der erste ruhige Zwischenteil doch recht dreist beim Intro von MAIDENs "To Tame A Land" geklaut ist (immerhin in der zweiten Hälfte leicht variiert). das zweistimmige Gitarrenlead kurz vorm zweiten ruhigeren Teil erinnert mich sogar etwas an gute alte HELSTAR! Insgesamt ist es jedenfalls Wahnsinn, was in diesem Stück alles passiert, auch düstere sowie ziemlich harte Momente gibt es, sodass eigentich so ziemlich die gesamte Bandbreite des bisherigen Stils der Band sich in diesem einen Song zeigt.
Was auf dem Album außerdem positiv auffällt, ist, dass sowohl manche härtere Gitarrenparts, als auch die Produktion eher an Alben wie "Piece Of Mind" und auch "Killers" als an die damals aktuelle Scheibe der britischen Kollegen erinnern (nur deutlich mehr Hall hat der Sound hier). Arija gehen hier genauso abwechslungsreich, aber eben auch mal ne Ecke wilder und rauher als Maiden zu der Zeit zu Werke.
"Кровь За Кровь"/"Krow Sa Krow" ("Blood For Blood") (1991)
Zwei Jahre später kam von der Band eine weitere großartige Scheibe. Abermals paaren sich hoher, technischer Anspruch an den Instrumenten mit eingängigen, mitreißenden Melodien und geradezu beängstigendem kompositorischem Talent! Bei Stücken wie z.B. dem flotten Opener, "Antikrist" (mit breaklastigem, sehr eigenständigen Beginn und einem von einem Schrei eingeleiteten, sehr maiden-lastigen aber grandiosen Finale) und dem vierten Stück (mit Clairvoyant-Gedächtnis-Rhythmus), sowie dem Titelsong (mit tollem, erst ruhigen, dann sich steigernden Mittelteil) bekomme ich Gänsehaut und komme zu dem Schluss, dass Maiden seit den 90ern definitiv keine besseren Songs mehr gemacht haben, auch nicht mit ihren Highlights aus der Zeit. Einzig das Cover ist diesmal wirklich eine ganz bittere Enttäuschung - sieht es auf CD-Größe noch einigermaßén akzeptabel aus, offenbart sich beim LP-Cover ein billig hingepfuschtes Werk mit lächerlich/niedlich dreinschauendem Dämon/Monster im Himmel. Dabei ist das Motiv an sich eigentlich ganz gut, Derek Riggs hätte damals sicher ein tolles Cover draus gemacht (man wird aber dadurch entschädigt, dass dieses Album immerhin musikalisch besser ist als das auch nicht schlechte, wenn auch bis dahin schwächste Album der eisernen Jungfrauen, "No Prayer For The Dying").
"Ночь Короче Дня"/"Notch Korotche Dina" ("The Night Is Shorter Than The Day") (1995)
Dies ist wohl das Album mit dem deutlichsten Maiden-Einschlag - wobei “Einschlag” hier eigentlich arg untertrieben ist, man kann hier wirklich fast jeden Gitarrenpart einem bestimmten Song von Maiden zuordnen. Der Opener erinnert am Anfang z.B. stark an “Infinite Dreams”, die ersten drei Töne vom achten Stück sind 1zu1 von “Seventh Son Of A Seventh Son” (Titelsong) geklaut, danach kommt eine leicht an “The Evil That Men Do” angelehnte Melodie und überhaupt klingt das ganze Album sehr stark nach dem 88er Werk von IRON MAIDEN, auch soundtechnisch ist alles wieder viel glatter (noch deutlich glatter als z.B. auf "SIT" oder "7th Son" von Maiden). Nur ein Part bei einem Stück ist klar bei “The Aparition” geklaut und noch bei einem anderen kommt ein weiterer Teil vom “Fear Of The Dark” Album zum Zuge (der ruhige Teil von "Fear Is The Key", wenn mich meine Erinnerung nicht trügt).
Zudem ist hier das Songwriting insgesamt nicht mehr so mitreißend und von überraschenden Wendungen durchzogen wie auf den Vorgängern (der Schlagzeugsound klingt auf der Scheibe außerdem recht blechern und billig), einzig im abschließenden, überlangen Titelsong ziehen die Russen noch mal alle Register.
Insgesamt für mich aber bis dahin eindeutig das schwächste (bzw. das bis dahin einzig schwächere) Album seit "S Kem Ty?", was aber eben hauptsächlich am dünnen Sound und dem hier nun wirklich schon dreisten Ideenklau bei Maiden liegt, die Songs an sich sind schon gut.
Für Maiden-Fans, die unbedingt eine Ersatzdroge brauchen und sich nicht an gut gemachten Plagiaten stören, daher sicher dennoch empfehlenswert, da handwerklich einfach makellos (bis auf die Produktion).
Von denen hab ich immerhin 'ne Best Of hier - aber Vorsicht, sonst bekommst du Speckmann...Geht mir aber bei ein paar anderen russischen Bands wie Master auch so.
Von denen hab ich immerhin 'ne Best Of hier - aber Vorsicht, sonst bekommst du Speckmann...
Ich war ca. 3 Jahre mit einer in Murmansk geborenen und in St. Petersburg groß gewordenen Frau (die mit Familie und Freunden oft Russisch gesprochen hat) zusammen, und derzeit höre ich jeden Tag auf der Arbeit nette Kolleginnen in dieser Sprache miteinander plaudern. Auch ohne was zu verstehen, gewöhnt man sich doch an die Sprach-'Melodie', und die ist bei mir durchaus positiv besetzt.[...]Natürlich konnte er danach ganz passabel Russisch - ab und zu fluchte er in dieser Sprache... Ist zwar OT, aber dies mag EIN Grund sein, warum mich Arija so berühren.
Polnisch (hör ich auch täglich auf der Arbeit) läuft mir absolut nicht so schön rein. Also gesprochen, aber auch da finde ich das russische klangvoller/runder.Wobei ich total überrascht war, wie gut russisch als Sangessprache funktioniert
Wobei ich total überrascht war, wie gut russisch als Sangessprache funktioniert
Die entscheidende Frage ist doch: Wo kriege ich den ganzen Kram auf CD?
Ich hab die email leider nicht mehr, aber der Alfred Roth aus Augsburg hatte immer einen emailshop, wo es die CD's günstig gab.
Oder guck mal im PETER SHOP, da hab ich meine für knapp 7€ gekauft, wenn sie denn mal wieder da sind
Die "Curse of the Seas" hatten sie ja auf dem KIT dabei.Die entscheidende Frage ist doch: Wo kriege ich den ganzen Kram auf CD?
Wenn Du zufällig seine emailadresse noch haben solltest, schick mir die bitte mal per pm. Durch meinen damaligen Emailwechsel ist die wohl abhanden gekommen.Danke!
Alfred Roth kriege ich glaub ich auch die Liste... mal schauen...
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