Bands / Künstler, die einfach nicht zünden wollen

Als zweites muss ich Primordial nennen..
Genau, die sind auch Kandidaten. Da dringt irgendwie nichts durch bei mir.

Ich sage nicht, mit welchen Bands ich es versucht habe, um hier irgendwelche Shitstorms zu vermeiden.
[...]
Ich will, wie gesagt, keinen Fan dieser Richtung ans Bein pinkeln. Aber mit mir und dem Black Metal, das wird wohl nix mehr.
Es sollte sich hier keiner dafür rechtfertigen müssen, warum die eine oder andere Band nicht zündet. Shitstorms will ich hier keine lesen, sonst sag ich's dem Kilmi! *schmoll*
:cool:
 
Ich sage nicht, mit welchen Bands ich es versucht habe, um hier irgendwelche Shitstorms zu vermeiden. Von den ulkigen Images und Texten mal abgesehen (so was kann ich prima ignorieren) bringt mir dieser Sound nichts. Sound? Ja, wenn es denn mal ein vernünftiger wäre. Ist es in dieser Szene eigentlich wichtig, einen möglichst dünnen Sound zu kreieren, der sich anhört, als hätte ich an einem Ende einer 100 m-Aschenbahn einen Kassettenrekorder auf Aufnahme gestellt, um gleichzeitig am anderen Ende multiple Kochtopfsets auf den Boden zu werfen?!? Oder habe ich wirklich auf die falschen Bands gesetzt?

Ich will, wie gesagt, keinen Fan dieser Richtung ans Bein pinkeln. Aber mit mir und dem Black Metal, das wird wohl nix mehr.

P.S. Bin jederzeit gerne bereit, mich eines Besseren belehren zu lassen (sprich: bin offen für Bandvorschläge. Voraussetzung: guter Sound und ein Gesang, der sich nicht anhört wie eine Nebelkrähe, die gerade von einem Grizzly penetriert wird).

BM muss doch nicht per se schlechten Sound haben! Bei Darkthrone passt der hervorragend und es war eine gute Entscheidung die ersten Alben so billig zu produzieren. Aber höre mal in Emperors Anthems rein. Das ist ebenfalls ein Klassiker der BM-Geschichte und der Sound ist sehr ausgewogen. Ich würde also zustimmen und sagen: Du hast es mit den für Dich falschen Bands probiert. BM ist ein weites Feld.
 
Ja, schon klar. Ich habe nur das wiedergegeben, was beim Lesen deines Posts in meinem Kopf vorging...

Klar, ich kenne Leute, die finden Schwedentod wesentlich besser als US-Tod. Es soll jetzt auch nicht in einen ''Krieg der Death-Metal-Spielarten'' ausarten.
Ich finde es dennoch interessant, dass sich von Land zu Land die Spielweisen so unterscheiden können. Nehmen wir zum Beispiel den klassischen britischen Death Metal (CANCER, BENEDICTION...). Dieser orientiert sich eher am US Death Metal, obwohl GB geographisch näher an Schweden liegt. Dahingehend konnte ich beim deutschen Death Metal noch nie so richtig eine eigene Identität festmachen. MORGOTH tendierten gen USA, FLESHCRAWL waren schwedischer als die Schweden. Und so richtig eigener Sound, wie ihn SULPHUR AEON praktizieren, der ist schon Mangelware.
 
Jetzt musste ich richtig über meine Gleichgültigkeit gegenüber Opeth und dem Steven Wilson Kram nachgrübeln und habe dabei festgestellt, dass mein Musikgeschmack, wenn es um progressive Musik geht (die ich wohlgemerkt sehr liebe!), wohl der Expertise des selbsternannten Prog-Papstes Michael Rensen diametral gegenübersteht. Anfangs hab ich's ja noch versucht, aber irgendwann kam der Punkt, dass ich in Alben, die der Mann abfeierte, noch nicht einmal mehr reinhören mochte. Der hat über die Jahre so ein Faible für alles Leblose, Laue und Zahme entwickelt, das ich an schlecht gemachtem Prog so öde finde.
 
Opeth
Wenn man im Duden unter Langeweile nachschlägt, findet sich dort als Begriffserklärung 'Deliverance'. Das Album ist so schnarchig und dröge, dass jedes weitere Interesse an Musik aus dem Hause Opeth, und sei sie noch so toll, im Keim erstickt hat. Den Akerfeldt find ich trotz allem sehr sympathisch. Nur mit seiner Musik soll er mir wegbleiben. *g
Das unterschreibe ich genau so! Eigentlich eine sympathische Band, aber die Mucke war für mich immer eierloses Gegniedel für neunmalkluge Lehrerkinder. Allerdings finde ich die Watershed und die neue gar nicht mal übel. Aber um so richtig meinen Frieden mit der Band zu machen, ist sie mir dann doch von zu vielen, äh, neunmalklugen Lehrerkindern versaut worden.
 
Maiden ab No Prayer....., ich kauf mir die Scheiben zwar weiterhin werde aber nicht warm damit. Nicht dass sie mir nicht gefallen, es funktioniert aber einfach nicht.

Von Opeth kauf ich allerdings nichts mehr, früher hab ich das noch gemacht, hat aber keinen Sinn.
 
Jetzt musste ich richtig über meine Gleichgültigkeit gegenüber Opeth und dem Steven Wilson Kram nachgrübeln und habe dabei festgestellt, dass mein Musikgeschmack, wenn es um progressive Musik geht (die ich wohlgemerkt sehr liebe!), wohl der Expertise des selbsternannten Prog-Papstes Michael Rensen diametral gegenübersteht. Anfangs hab ich's ja noch versucht, aber irgendwann kam der Punkt, dass ich in Alben, die der Mann abfeierte, noch nicht einmal mehr reinhören mochte. Der hat über die Jahre so ein Faible für alles Leblose, Laue und Zahme entwickelt, das ich an schlecht gemachtem Prog so öde finde.
Wobei Rensen damals wirklich ein interessantes Prog-Special für das RH geschrieben hat. In letzter Zeit gehe ich aber musikalisch nicht mehr so konform
 
Ich kann mit EXODUS nach Force of Habit nix mehr anfangen, Es bleibt nichts hängen und live muss ich nach 10 Minuten raus. Gut vielleicht lags auch an dem Dukes oder wie der hiess.
 
Vielleicht frevelhaft, aber oft tu' ich mir auch mit Kreator ganz schön schwer. Musikalisch sind die top und gefallen mir uneingeschränkt, aber - ja, ich weiß... schon wieder der Gesang. Mille klingt mir streckenweise einfach zu hysterisch. Manchmal könnte ich aus der Haut fahren, wenn ich Kreator höre, aber nicht im positiven Sinne. Das nervt mich dann einfach nur.
 
Ich kann mit EXODUS nach Force of Habit nix mehr anfangen, Es bleibt nichts hängen und live muss ich nach 10 Minuten raus. Gut vielleicht lags auch an dem Dukes oder wie der hiess.

Och auf den Summer Metal Meetings 97 (?) mit Baloff war das eigentlich noch sehr geil. Mit Dukes geht's aber irgendwie wirklich nicht mehr und was Alben angeht "braucht" man eh nix nach der genialen Fabulous Disaster.
 
Oh Mann, da fällt mir eine Band ein. Dafür bekomme ich nun Prügel von der gestandenen Old-School-US-Metal-Riege, die froh ist, dass auch in Deutschland ein solcher Sound gespielt wird. SACRED STEEL. Ich mag den Gerrit, damit das klar ist. Und ich war schon auf mehr SACRED-STEEL-Konzis in den vorderen Reihen (LB, unvergessene Premieren-Gigs) als bei vielen anderen Bands, die ich bevorzuge. Sicherlich auch wegen Lokalpatriotismus. Doch ich kam nie und nimmer mit seinem Gesang klar. Nix gegen hohen Gesang. Ich mag durchaus auch hohe Stimmen und spitze Screams, doch beim Gerrit klang es mir immer zu sehr gequetscht. Musikalisch gab es nicht viel zu beanstanden. Doch ich glaube, ich habe es nie geschafft, eine SACRED STEEL komplett am Stück zu hören.

SACRED STEEL sind für mich DAS klassische Beispiel dafaür, dass bei einem eine Band nicht zünden mag, wenn man mit dem Gesang nicht klar kommt.

'tschuldigung, Gerrit, falls Du das lesen solltest. :hmmja:
 
Vielleicht frevelhaft, aber oft tu' ich mir auch mit Kreator ganz schön schwer. Musikalisch sind die top und gefallen mir uneingeschränkt, aber - ja, ich weiß... schon wieder der Gesang. Mille klingt mir streckenweise einfach zu hysterisch. Manchmal könnte ich aus der Haut fahren, wenn ich Kreator höre, aber nicht im positiven Sinne. Das nervt mich dann einfach nur.


Gehört eventuell in den Beziehungsthread, ich bin ja glühender Kreator Jünger, meine Frau dreht aber auch durch wenn er zu Singen beginnt, das geht bei ihr gar nicht.
 
Jag Panzer
Ich habe es über Jahre immer wieder mal versucht, hab sie mir live angeschaut, Alben gekauft, alles... Ich habe mir aber dann irgendwann eingestanden, dass die Band einfach nicht für mich gemacht ist. Außer der recht guten Ample Destruction brührt mich die Musik überhaupt nicht, nervt aber irgendwann. Vielleicht hat es mit dem Gesang zu tun, denn bei Titan Force ist es nicht besser. Ich weiß es nicht.

Emperor
Hier weiß ich immerhin teilweise recht genau was das Problem ist. Es setzt sich zusammen aus melodischem Gefiedel, Gegniedel und Gedudel und diesen furchtbaren Keyboards. Auch mit Emperor habe ich es über Jahre immer wieder mal versucht, aber ich kann mit der Musik einfach nichts anfangen und werde wohl nie verstehen, wieso diese Band so hoch gehandelt wird.

Dissection
Okay, die Somberlain ist ganz gut, aber der Rest berührt mich nicht mehr. Es ist wohl dieses übermelodische Element, was mich da so stört. Objektiv gesehen ist das ja alles gut und schön gemacht, aber es ist ganz klar Musik für andere Menschen.
 
KREATOR Violent Revolution/Enemy of God sind für mich absoluter Müll. Langweilen mich ohne Ende. Hordes of chaos war brilliant.
 
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