DEAF FOREVER - die dreißigste Ausgabe

Ein bemerkenswertes Interview mit Max Birbaum. Ich hatte das große Vergnügen, ihn im letzten Jahr für ein Gespräch gewinnen zu können - und hier im DF zeigt sich erneut, dass er nicht nur redet, sondern tatsächlich viel zu sagen hat. Bis dato Highlight im Heft - nicht zuletzt, weil Max Gates of Ishtar huldigt...
 
Beim Gore Rezi hat sich ein Fehler eingeschlichen. "Lifelong Deadline" wurde natürlich veröffentlicht. "Revanche" ist ein Reimagining von "Lifelong Deadline", je nach Quelle ganz neu aufgenommen oder nur teilweise und remixt, auf jeden Fall aber quasi eine kondensierte und kompakte Neuinterpretation ihres sehr komplexen, ausladend gestalteten und schwer zugänglichen, gut neunzigminütigen Meisterwerks, mit dem die Band allerdings im Nachhinein wohl nicht besonders zufrieden war - möglicherweise, weil dieses visionäre, seiner Zeit weit vorauseilende Kunstwerk ein finanzieller Flop war. "Lifelong Deadline" ist auch noch ein viertel Jahrhundert nach Release unglaublich fordernd. Sorry für's Nerden. :)
 
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Wenn es darum geht, die Schrecken des D-Day aus der Sicht eines alliierten Soldaten darzustellen, ist natürlich auch Maidens The Longest Day empfehlenswert. Respektvoller kann man sich auf der lyrischen Ebene mit dieser Thematik nicht auseinandersetzen.

Bester musikalischer Beitrag zum Thema Eröffnung der 2. Front im Westen.
Hier paart sich die nötige Aggressivität gekoppelt mit dem Respekt vor jenen auf beiden Seiten, die das höchste Opfer aufbringen mussten.

MACBETH - WN 62

 
ich bin mal auf die youtube heftvorstellung (hoffentlich mit götz und frank) gespannt. gegensätzlicher könnten ja die sichtweisen bezüglich sabaton nicht sein, oder?


das darkthrone special ist schön, hatte spaß am lesen und leg grade die komplette disko querbeet auf. danke.
 
Ich frage mich, wieso einer Band, die doch für den Großteil der Leserschaft des DF eh überhaupt nicht relevant ist, überhaupt Raum im Heft gegeben wird und das nicht nur im Editorial sondern auch noch im Soundcheck und in Form eines Pro & Contra Reviews.

Weil es eigentlich gar nicht um Sabaton geht, sondern um das allgemeinere Thema der Infantilisierung des Metals. Diese Tendenz kann man halt besonders gut an Sabaton zeigen. Interessanter wäre dann aber auch sich nicht in drölfzigtausend Postings an Sabaton abzuarbeiten, sondern zu schauen wo die Infantilisierung noch in Erscheinung tritt. Oder ob das überhaupt ein relevantes Thema ist. Vielleicht ist es halt nur ein weiteres Phänomen vergleichbar mit der Kommerzialisierung oder Wackenisierung oder vielleicht muss es einem auch egal sein. Hören und hören lassen - oder Leidenschaft und Empörung.
 
Der meint bestimmt den @hofi. Darf ich? Uff.
Natürlich bin da ich gemeint. Ansonsten fällt mir nur noch dieser @Vauxdvihl ein.

Weil es eigentlich gar nicht um Sabaton geht, sondern um das allgemeinere Thema der Infantilisierung des Metals. Diese Tendenz kann man halt besonders gut an Sabaton zeigen. Interessanter wäre dann aber auch sich nicht in drölfzigtausend Postings an Sabaton abzuarbeiten, sondern zu schauen wo die Infantilisierung noch in Erscheinung tritt. Oder ob das überhaupt ein relevantes Thema ist. Vielleicht ist es halt nur ein weiteres Phänomen vergleichbar mit der Kommerzialisierung oder Wackenisierung oder vielleicht muss es einem auch egal sein. Hören und hören lassen - oder Leidenschaft und Empörung.


Diese Wackenisierung gibt es nicht.
Das ist nur eine Erfindung dieser ewig Engstirnigen und Ewiggestrigen.
 
Weil es eigentlich gar nicht um Sabaton geht, sondern um das allgemeinere Thema der Infantilisierung des Metals. Diese Tendenz kann man halt besonders gut an Sabaton zeigen. Interessanter wäre dann aber auch sich nicht in drölfzigtausend Postings an Sabaton abzuarbeiten, sondern zu schauen wo die Infantilisierung noch in Erscheinung tritt.
Hm... vielleicht sollte man da auch mal ein paar Schritte zurück treten: ich werfe da mal Namen wie KISS oder W.A.S.P. in den Raum.

Grundsätzlich hab ich mit 'infantil' im Zusammenhang mit 'Metal' aber eh kein Problem - wie sang doch so ein ehr kleiner Kerl mal: Die Young?
Ich hab das immer so verstanden, dass man ruhig ein wenig Kind im Kopf bleiben darf. :)
 
Hm... vielleicht sollte man da auch mal ein paar Schritte zurück treten: ich werfe da mal Namen wie KISS oder W.A.S.P. in den Raum.

Grundsätzlich hab ich mit 'infantil' im Zusammenhang mit 'Metal' aber eh kein Problem - wie sang doch so ein ehr kleiner Kerl mal: Die Young?
Ich hab das immer so verstanden, dass man ruhig ein wenig Kind im Kopf bleiben darf. :)
Kiss und W.A.S.P. in Bezug auf Infantilisierung? Bin gespannt, wetze a priori Meckis Messer. *che che che*
 
Kiss und W.A.S.P. in Bezug auf Infantilisierung? Bin gespannt, wetze a priori Meckis Messer. *che che che*
kisshottestbrandbook1_638.jpg
 
Ach, Actionfiguren versus Anziehpuppen, okay, gebongt. Gab sogar "Hello Kitty"-Taschentücher. Einiges an Merch benötige ich von keiner Band, stört mich jetzt nicht, ich muss es nicht kaufen. Um Merchangebot im Sinne der Infantilisierung dachte ich beim Beitrag Venares' nicht, mein Fehler.
 
Ich aber, im Bezug auf 'den doofen Fans gewissenlos Geld aus der Tasche ziehen'.
Hat was mit dem Sabaton-Thema zu tun? Es bleibt jedem selbst überlaassen, was er kauft und was nicht. Mich stört das nicht, ich bin Musikinteressierter.

Einzig die Pinball-Machine(s) hätte ich gern, weil ich gerne Flipper spiele. T2, Frenzy, The Machine - Bride Of Pin Bot I und II, The Addams Familiy. Ey, was haben wir im Crash und Fantasy damals gezockt. Irgendwann durften wir nicht mehr oder nur noch spät vor Curfew, weil man mit 5,- DM den Automaten zu dritt für eine Stunde oder länger blockierte. Geile Zeiten.
 
Einzig die Pinball-Machine(s) hätte ich gern, weil ich gerne Flipper spiele. T2, Frenzy, The Machine - Bride Of Pin Bot I und II, The Addams Familiy.
T2 stand bei uns in der Kaserne, den Addams Family hatte ein Freund tatsächlich mal im Wohnzimmer stehen. Geiler Scheiß! :top:

Und ja: natürlich hatte das was mit dem S-Thema zu tun. Das war ja immerhin der Aufhänger für die ganze Debatte.
 
Weil es eigentlich gar nicht um Sabaton geht, sondern um das allgemeinere Thema der Infantilisierung des Metals. Diese Tendenz kann man halt besonders gut an Sabaton zeigen.
Das mag ja durchaus sein, aber dann bleibt immer noch die Frage, wieso genau der Band, die da im Editorial beispielhaft an den Pranger gestellt wird, später im Heft sogar noch weiterer Raum eingeräumt wird, statt sie wegen all der im Editorial angeprangerten Dinge einfach konsequent zu ignorieren.

Diese Spielart des Metal, wenn man das denn überhaupt noch so nennen mag, geht an der Zielgruppe des Heftes doch eh vollkommen vorbei und sollte deshalb darin auch besser gar nicht erst stattfinden.

Auch finde ich die Benotung des neuen Sabaton Albums von Götz nach dem Lesen seines Editorials absolut nicht nachvollziehbar.

Im Editorial wirft er mit Begriffen wie "Kackband", "Knallchargen" oder "Verdummungskommando", um mal nur ein paar zu nennen, um sich, benotet das Album dann aber doch noch mit 4 Punkten, was in Textform immerhin "Durchschnitt, hörbar" bedeutet.

Irgendwie passt das für mich nicht so wirklich zusammen.
 
T2 stand bei uns in der Kaserne, den Addams Family hatte ein Freund tatsächlich mal im Wohnzimmer stehen. Geiler Scheiß! :top:.
Ever since I was a young boy,
I've played the silver ball...

Und ja: natürlich hatte das was mit dem S-Thema zu tun. Das war ja immerhin der Aufhänger für die ganze Debatte.
Für mich hat Merch-Overkill als Spielzeug für Kinder sehr sehr wenig mit dem S-Thema zu tun. Weiter mit Nucleus! Ist das geil!
 
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