Ok, ich gebe zu, ich bin spät dran und lese jetzt erst Nummer 54 (im Urlaub), aber hat denn bisher keiner den Fauxpas des sehr geschätzten Kollegen Andreas Schulz bemerkt (Nummer 200 der besten Songs)? Oder hab ich das überlesen?
„Mit ihrem vierten Album haben die Schweden den Melodic Death Metal erfunden“. (At the Gates, 1995).
Edge of sanity - Einige Songs auf The spectral sorrows (1993) und Purgatory afterglow (1994) sind quasi Blaupausen für Melodic Death Metal
Dark Tranquillity/In Flames - haben seit ihren Debüts eigentlich nichts anderes gemacht
At the gates - haben ja auch vorher schon Melodic Death Metal gemacht, spätestens mit „Terminal Spirit Disease“ schon ziemlich formvollendet
Nichtsdestotrotz ist natürlich „Blinded by fear“ die Perfektion eines Melodic Death Metal Songs. Aber eben nicht die Erfindung
Jetzt mag der ein oder andere sagen: „Klugscheißer“. Aber wenn man eben seit 1990 dabei war und dann absolut fasziniert von solchen neu erscheinenden Alben wie „The spectral sorrows“ oder „Skydancer“, dann war „Slaughter of the soul“ eben schon wieder „old news“. Damals war man eher erstaunt, warum die bis dahin eher obskur und progressiv-abgefahren wirkenden At the gates plötzlich voll auf die 12 gingen. Geil war‘s trotzdem