Kiske hat halt doch Recht.
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unterschreib.Den Künstler vom kommerziellen Aspekt (und damit der Notwendigkeit, mit der eigenen Kunst seine Rechnungen zahlen zu müssen) zu befreien, wäre in jedem Fall für alle die beste Option. Dann wäre es auch kein Problem, diese Kunst frei verfügbar zu machen.
Zunächst könnte man es auch mit einem persönlichen Ehren-Kodex probieren:
- Das Verhältnis von Monatsmiete und Aufwendungen für Schallplattenkäufe sollte 1:1 betragen.
- Ich kaufe nur noch Vinyl von kleinen Bands beim lokalen Fachhändler oder direkt bei den Musikern.
- Ich gehe nur noch in kleine Clubs und vermeide Menschenansammlungen von mehr als 500 Leuten.
- Ich gehe mindestens zweimal die Woche ins Konzert oder überweise andernfalls eine Spende an notleidende Künstler.
Liste bitte fortsetzen!
Der Berliner Metaller lebt natürlich in einer billigen, abgefuckten Wohnung mit Kohleheizung und ohne Dusche (für das Extra Oldschool Feeling). Das erlaubt dann einen hohen Schallplattenkaufumlagequotienten.Der Anteil der Miete am Lohn beträgt im Schnitt 1/3.
http://www.sueddeutsche.de/geld/miete-ein-drittel-vom-einkommen-1.359997
Dann noch 1/3 für Kultur?
Mehr als die Ehre bleibt dann wirklich nicht zum Leben
Zum angeschnittenen Thema Spotify:
Laut Spiegel zahlt Spotify pro Abruf eines Liedes zwischen 0,0034 und 0,0023 Cent an den Künstler. Wenn ich dagegen eine CD, an welcher die Band mit 2,- Euro beteiligt ist, 25 Jahre lang wöchentlich zweimal anhören würde, dann bliebe immerhin eine Vergütung von 0,0077 Cent pro Aufruf; also locker mehr als das Doppelte. Daher sehe ich das Problem durchaus, und bin der Meinung, dass die Beteiligung der Künstler höher sein müsste.
An mir selbst beobachte ich allerdings, dass für mich ein Stream und/oder Download generell einen "Nullwert" hat. Bisher habe ich in meinem Leben drei oder vier Download-Alben gekauft, diese zweimal aus reiner Ungeduld (obwohl der physische VÖ-Termin bereits stand) und zweimal aus dem Grund der physischen Nichtverfügbarkeit gepaart mit Ungeduld (als davon ausgegangen musste, dass die physische VÖ viel später oder gar nicht erfolgt).
Dafür bin ich einfach zu sehr Sammler. Mir macht es noch nicht einmal Freude, Musik online anzuhören, wenn ich weiß, dass ich den Tonträger nicht habe, oder mangels Verfügbarkeit nicht bekommen kann. Da rege ich mich dann während des Hörens eher permanent darüber auf, den Tonträger nicht zu haben, als die Musik genießen zu können. Von daher gibt mir das nichts, und daher sehe ich auch keinen Grund, mich bei Spotify anzumelden. Hinreichend Hörproben zur Beurteilung, ob ich ein Album brauche oder nicht, gibt es online in der Regel kostenlos.
Im Endeffekt kann ich daher sagen, dass Spotify ebenso wie iTunes etc... Dinge sind, die für mich persönlich keine Relevanz haben und - hoffentlich - auch nie eine Relevanz haben werden. Dass es neue Musik nur noch digital gibt, werde ich hoffentlich nicht erleben müssen. Wenn doch, dann habe ich wohl tatsächlich ein Problem. Derzeit gehe ich davon aus, dass ich dann im Zweifel auch keine neue Musik mehr kaufen werde.
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