DEAF FOREVER - die siebenunddreißigste Ausgabe

So unterschiedlich sind Auffassungen bzgl. Geschwafel:

Ich fand das Interview tatsächlich sehr interessant und unterhaltsam, empfand den Typen als sehr sympathisch & geerdet (da fand ich eher große Teile der Titelstory verzichtbar und langweilig).

Für mich jedenfalls ein Highlight der Ausgabe, was mich dazu bewegt, mich mit der Band und Album zu beschäftigen. Well done @kingrandy! :top:

Danke! :)
 
Abo-Heft immer noch nicht da und an jeder Verkaufsstelle zwischen Gummersbach und Köln liegt immer noch die letzte Ausgabe. :hmmja:
 
Das ist seltsam. Etwas weiter westlich sind wir alle versorgt. Abo bezahlt?
Japp. Zwischenzeitlich zwar umgezogen, aber früh genug bescheidgegeben, die nette Sabrina vom Abo-Service hatte mir auch noch geschrieben daß das neue Heft schon an die neue Adresse gehen würde. Ist auch alles kein Ding, hatte ihr geschrieben daß ich mir das Heft dann heute vom Kiosk holen würde, sie wollte dafür mein Abo um ein Heft verlängern. Wurmt mich nur grad, daß ich das Ding dann noch nichtmal am Erscheinungstag irgendwo bekomme. Werd jetzt nochmal hier in meinem Kiosk im Viertel gucken, vielleicht haben die es wenigstens schon.

Edit: Habs bekommen! :feierei:
 
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Das Interview mit UADA war der Hammer, klar enthält es geschwafel, aber das ist Black Metal.
Schonmal Interviews mit Svartidaudi gelesen. Dieser leicht esoterische Anstrich haben doch momentan alle aktuellen BM und Death Metal Bands(Makroskopischer Schrecken....).

Jedenfalls konnte ich die UADA Aussagen vom Inhalt auch verstehen und einigermaßen Nachvollziehen
 
Herzlich Willkommen zur Vorstellung der neuen Ausgabe des DEAF FOREVER. Wir starten mit der #37 in unseren siebten Jahrgang - unglaublich, oder? Ebenso unglaublich ist, dass unser Frank nach 30 Jahren im hauptberuflichen Musikjournalismus eine neue Herausforderung gesucht und gefunden hat und zur Deutschen Bahn wechselt. Was eigentlich noch unglaublicher ist, wenn man seine Geschichten über die Erlebnisse mit dieser Firma kennt. Und so schwingt in der heutigen Heftvorstellung auch eine gewisse Wehmütigkeit mit, denn es ist die vorerst letzte, die Götz mit Frank macht - auch wenn Frank uns als freier Mitarbeiter erhalten bleibt. Bei der nächsten Heftvorstellung sitzt dann Franks Nachfolger neben dem Chef. Wer das sein wird, verrät Götz im 28-minütigen Video, mit dem wir euch wie immer viel Spaß wünschen!

Da wird in gewohnt sympathischer Atmosphäre, mal flapsig mal geschäftig, das komplette Heft ausführlich durchgequatscht,:top: aber ausgerechnet die Under A Funeral Moon Rubrik wird beinahe hektisch überblättert mit dem Kommentar „sind noch ein paar Undergroundbands drin“

Das stimmt zwar, aber zwischen den paar Undergroundbands findet sich da auch DIE Innovation der aktuellen Ausgabe. Ein großartiges Grindcore-Label Special von @Volkmar mit sehr abwechslungsreicher und geschmackssicherer Auswahl der – natürlich meist japanischen – Perversokrawall Bands. Da hätte mich doch sehr interessiert, wie es dazu gekommen ist: zufällig gerade viele gute Releases von RSR? Ist das als neue Serie gedacht?

Falls ihr euch noch nicht ganz sicher seid, ob das gut ankommt und im nächsten Heft fortgesetzt werden sollte: Ja sollte es unbedingt!! Da würden mir noch so einige Labels einfallen, deren Neuerscheinungen man mal nach empfehlenswertem Ultra-Lärm durchsuchen könnte!

Für mich jedenfalls eines der Highlights der Ausgabe :)
 
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Ich will keinen Zwist wieder aufwärmen und habe deshalb auch darauf geachtet meinen Beitrag ohne irgendeine Angriff und möglichst sachlich zu belassen.

Grundsätzlich finde ich es sehr Schade das Lobi (und scheinbar noch ein paar mehr!?) weg sind. Auch ich empfand seine Beiträge und Anwesenheit als extrem bereichernd. Und ich hatte durchaus auch einige male meine Auseinandersetzungen mit ihm! In der Diskussion gab es viele Punkte zu denen ich etwas hätte sagen können und wollen, aber so viel zeit habe ich gerade zum einen nicht, zum anderen will ich wie erwähnt nicht gleich neuen Streit lostreten, oder das ganze weiter anstacheln. Zu den zitierten Sachen konnte ich dann aber doch zusammenfassend aufschreiben, was ich gerne los werden will:



Ich finde ja die Bitte um Rücksicht darauf, dass man keine Rücksicht nehmen möchte, schon irgendwie grotesk...
Aber was genau soll man mit Aussagen wie "...das gehört zum Leben nun einmal auch dazu." anfangen? Wer sagt das? Warum sollte sowas dazu gehören? Eigentlich nur wegen genau solchen vielfach vertretenen Einstellungen. Rücksicht ist doch was schönes. Was ist so schlimm daran, wenn man eben versucht rücksichtsvoll zu sein?! Selbst wenn man nicht alles bedenken kann. Und noch weniger verstehe ich dann, wieso man sich unbedingt über die Leute lustig machen will/muss, die es versuchen?!

Ich las irgendwo auch was von dem "Rebellentum im Metal". Ja, finde ich gut. Aber nach einem halben Jahrhundert ändert sich so ein Begriff doch auch einfach mal. In einer völlig prüden, konservativen, erz-christlichen Gesellschaft, ist der unflätige langhaarige Typ mit Tattoos und nackten Frauen im Arm und der Hand am Gemächt der Rebell der möglich und auf seine Art auch gut war. Aber wir leben nicht mehr in dieser Zeit. Heute haben wir eine Metal-Szene die eigene prüde und konservative Strömungen gebildet hat und immer noch ein Verhältnis zu Frauen, Homosexuellen, oder Rassismus hat, dass leider nicht groß besser ist, als der Durchschnitt der Gesellschaft. Sollte sowas nicht die Weiterentwicklung einer Subkultur sein, die mal für etwas stand? Freiheit und Wildheit und so. Warum nicht jetzt Freiheit und Wildheit für alle? Ist doch viel cooler. Und wenn man den Griff in die Richtung wirklich nicht lassen kann, würde es doch mal von "Eiern und richtiger Männlichkeit" zeugen, wenn man den Griff statt in den eigenen, in den Schritt des Kumpels gemacht hätte. Hat tatsächlich eine Botschaft und Signalwirkung, tut für ein Foto keinem weh, ist aber im Gegensatz (leider noch) wirklich rebellisch und mutig. (Und bevor sich jemand aufregt: Wenn Frauen sich gegenseitig an die Oberweite fassen, kräht kein Hahn danach...)



Aber ist eben das nicht eigentlich was gutes? Warum wird es denn als sowas tolles und Erhaltenswertes angesehen, dass man auf "dicke Haut" angewiesen ist? Ist schön wenn man die hat und sicher praktisch, aber das man die haben muss, ist doch eigentlich ein sehr schlechtes Zeichen. Es ist ein Abwehrmechanismus der dafür sorgt, dass man schlimme Dinge nicht so sehr an sich ran lässt. Und diese dicke Haut hat man sich über all diese schlechten Erfahrungen und Erlebnisse die man durchmachen musste gebildet. Wieso will man jetzt unbedingt die Leute, die versuchen das diese schlimmen Erlebnisse weniger werden dafür angreifen. Es ist doch viel besser, wenn die Umstände besser gemacht werden, als wenn alle immer wieder durch das gleiche Elend durch müssen, nur um am Ende sagen zu können, dass sie jetzt auch dicke Haut haben.

Danke! Super Post. Da will ich mir gleich einen Zweitaccount zulegen um das nochmal zu liken.
 
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