Der Serien-Thread

Gestern "Curon" angefangen. Italienische Horror-Serie auf Netfilx.

Herrje, wie viele Klischee Figuren kann man eigentlich einbauen?? Die vorlaute, toughe Göre mit Nerv Synchro, die alleinerziehende Mutter, der griesgrämige Großvater, der sich wie ein Arschloch verhält und am Schluss bestimmt doch ganz doll lieb ist...

Italienisch sehen auch nur die Leute aus, die Inszenierung ist sehr stereotyp. Nix gelernt von den Großen des italienischen Kinos. Dafür ist die Atmosphäre im norditalienischen Dorf recht ansprechend und was es mit dem alten Kirchturm auf sich hat, will ich jetzt doch wissen.
Ich bleib mal dran.
 
Gestern "Curon" angefangen. Italienische Horror-Serie auf Netfilx.

Herrje, wie viele Klischee Figuren kann man eigentlich einbauen?? Die vorlaute, toughe Göre mit Nerv Synchro, die alleinerziehende Mutter, der griesgrämige Großvater, der sich wie ein Arschloch verhält und am Schluss bestimmt doch ganz doll lieb ist...

Italienisch sehen auch nur die Leute aus, die Inszenierung ist sehr stereotyp. Nix gelernt von den Großen des italienischen Kinos. Dafür ist die Atmosphäre im norditalienischen Dorf recht ansprechend und was es mit dem alten Kirchturm auf sich hat, will ich jetzt doch wissen.
Ich bleib mal dran.

Ah, Danke... Gestern den Trailer anguckt und gedacht "Ok, kommt nicht aus Amerika. Dann ist es vielleicht nicht so platt und stereotyp." Offenbar dann doch :D Mal gucken, vll schauen wir trotzdem mal rein, da Frau Bulletrider auf die Thematik an sich steht (Mystery/Horror Gedöns)
 
Lost ist super und das „total dumme“ Finale mochte ich sehr. Immernoch eine meiner liebsten Serien. Hat einfach ein geiles Feeling. Muss jeder sehen was er draus macht.

Wenn ich an miese Finals denke dann fällt mir nicht Lost ein sondern zb. Dexter.
Lost könnte eine der besten Serien aller Zeiten sein, leider sind die Drehbuchautoren nur bis S 3 gekommen. Waren dann wohl vom Erfolg überrascht und mussten sich die weitere Handlung und ein Ende aus den Fingern saugen. Hat leider nicht geklappt, so ein hanebüchener Schluss war das, der mir die komplette Serie versaut hat. Dexter hingegen fand ich stimmig und auch den Schluss passend und gut aufgelöst.
Derzeit Space Force, ganz nett und Die Brücke. Leider erst eine Folge davon geschafft, macht aber Lust auf mehr.
 
Ich habe meistens keine Zeit und gucken viel TV. Deshalb gucke ich meistens nur mit einem Auge mit, wenn meine Frau irgendeine Serie guckt. Oftmals ist es irgendein langweiliger Kram. Zuletzt hat sie die 4te Staffel von Queen Of South gesehen. Hat mir überraschend gut gefallen. Werde mir bei Gelegenheit auch noch einmal die ersten 3 Staffeln angucken. Bis zur 5ten Staffel wird es wohl noch etwas dauern (Corona).
 
nachdem ich leider mit den Sopranos fertig bin...hab ich heute mit "The Wire" angefangen...soll ja von den Sopranos inspiriert sein...oder war es einer der Drehbuchschreiber...der auch "The Wire" geschrieben hat?? Matthew Weiner...kann das sein??
 
nachdem ich leider mit den Sopranos fertig bin...hab ich heute mit "The Wire" angefangen...soll ja von den Sopranos inspiriert sein...oder war es einer der Drehbuchschreiber...der auch "The Wire" geschrieben hat?? Matthew Weiner...kann das sein??

Beides Highlights der Serienlandschaft. Ich wüsste aber von keinen wichtigen personellen Überschneidungen. Sopranos ist von David Chase; für The Wire (und so manchen anderen Kracher) ist David Simon verantwortlich.
 
Nach gut und gerne zehn Jahren haben meine auf allen Weltmeeren gefürchtete Piratengattin und ich jüngst einen Deadwood-Rerun beendet – diesmal natürlich unter Einschluss des nachgeschobenen Spielfilms von 2019.
Ein Fest – ein F-E-S-T!

Allein die Dialoge sind – bei aller misogynen Flucherei – von einer hintergründigen Gewitztheit und Verspieltheit, wie man sie sonst selten (nie?) zu Ohren kriegt; dargebracht von einem traumhaften Cast. Nach den ersten Folgen dachte ich noch, dass so manche Figur viel stärker überzeichnet ist, als ich es in Erinnerung hatte und insbesondere die meisten Frauenrollen schienen mir arg stereotyp geraten. Aber nach und nach (und mehr noch als bei Erstsichtung) offenbart sich die hohe Kompositionskunst in dieser Serie, die ich nicht anders denn als Poesie bezeichnen kann – und die eben auch ein gewisses Maß an Typenbildung erfordert: Immer wieder werden Figuren und Situationen durch Spiegelung und Kontrastierung in ein neues Licht gerückt, womit eine Rhythmik entsteht, die ganz neue Sinnebenen freilegt.

Da betritt etwa zu Beginn Wild Bill Hickok den Ort – der Don Quijote dieser Geschichte; gleichermaßen anständig und bewundert wie traurig und antiquiert. Und am anderen Ende ist es George Hearst, der fleischgewordene menschenverschlingende Kapitalismus, der die Stadt verlässt, nachdem er alle Weichen auf Fortschritt gestellt hat. Zwischen diesen beiden geschichtlichen Polen entwickeln sich an diesem liminalen Ort wunderbare Beziehungen zwischen abscheulichen Menschen.

deadwoodal.0.jpg

Selbst zwischen diesem Mann und dieser Kiste herrscht eine derart intensive Chemie, wie man sie selten auf dem Bildschirm erleben darf.


Der nach 13-jähriger Pause nachgereichte Film kann und soll nicht mit dieser künstlerischen Finesse arbeiten; das geben weder Format noch Setting her. Dennoch verschafft er der damals überraschend abgebrochenen Serie das verdiente würdevolle Ende.

.
 
The Marvelous Mrs Maisel habe ich gestern vorerst beendet (denke mal, da kommt noch mehr). Gute Serie, gutes Setting, tolle Schauspieler. Und meist immer leicht und fluffig. Man geht zumindest nicht mit schlechter Laune ins Bett.

7qxLUcNim8C8x3Bbe10oo12Qywi.jpg
 
Am WE mal in Netflix' "Sex Education" reingeguckt... furchtbar... nix für mich... Hat sich mir nicht erschlossen, warum das so gut sein soll (den landläufigen Meinungen nach). Naja, Lebenszeit gespart ;)
 
Zurück
Oben Unten