Ok, gehen wir nochmal zum Glückspfennig. Du nimmst den Originalen 1986er, der noch nicht aus 2019 in der Zeit zurückgereist ist. Mit einem Messer ritzt Du 1986 eine Kerbe rein. Nachdem was Du sagtest, weils ja nicht der Selbe ist, dürfte sich bei dem aus der Zukunft nix ändern, weil er ja anderen chemischen Prozessen unterlaufen ist. Das stimmt so aber nicht, da sich die Kerbe unmittelbar auch auf den Anderen Pfennig überträgt. Sieht man, wenn man beim Ritzen Beide nebeneinander liegen hat. Warum? Weil's der Selbe ist und durch die Änderung zu seinem zukünftigen ich wird. In der Zukunft ist das egal, weils schon passiert ist. Das hat da erst mal nix mit chemischen Prozessen, etc zu tun. Für mich absolut logisch.
Nehmen wir an, der 86er Pfennig fällt 1990 in Säure und wird dadurch farblich verändert wie er dann 2020 aussieht. Also Anders als 1986. Dann ist es wie Du sagtest, die Prozesse haben zwar was verändert, und Beide sehen optisch Anders aus, ändert aber dennoch nix an der Tatsache, dass es sich um ein und denselben Pfennig aus unterschiedlichen Zeiten handelt, wenn ich auch hier 1986 mit einem Messer was einritze.
Analog Personen.
Wenn ich mit Dir zurückreise und Deinem 10 Jährigen Ich mit einem Messer eine Narbe auf der Wange verursache, erscheint umgehend die Narbe bei Deinem Aktuellen ich, weil ihr Beide die Selbe Person seid und Du die Narbe vorher nicht hattest.
Ausser Du wärst aus einem Paralleluniversum. Dann könnte ich Dich töten und es hätte Null Auswirkungen auf Deine normale Timeline
Was Ähnliches war ja zT beim Film FREQUENCY auch so. Durch den Eingriff des Sohns in die Vergangenheit des Vaters, die am Funkgerät parallel stattfindet, schießt der Vater 1950 dem Killer die Hand weg. In der Originaltimeline 1980 ist das aber nicht passiert und so sieht man, wie in der aktuellen Zeit, die Hand des Killers vor seinen Augen verschwindet.
Deswegen ist für mich schon immer logisch gewesen, dass das Gleiche Objekt aus verschiedenen Zeiten an sich schon ein Paradox in sich ist, was Nachwirkungen mit sich zieht, da es das Raum/Zeit Kontinuum verletzt.
Bei Personen kann man das evtl. noch über das "Double-Occupancy Problem" erklären, wozu es mehrere gute Papers gibt. Aber auch hier gibt es viele Faktoren die man beachten muss.
Aber wie gesagt, guck mal 12 MONKEYS, da wird das anschaulich sehr gut und logisch erklärt
Und vor Allem verstehst Du dann meine Ansicht besser.
Am Ende aber ein Fass ohne Boden, weil man nie auf einen Nenner kommen kann, da Zeitreisen in die Vergangenheit reine Theorie und daher nicht möglich sind