Musikalische Erkenntnis des Tages

trotzdem blasen mich die beiden genannten Alben noch mehr an die Wand. Das mag auch der Tatsache geschuldet sein, dass ich genau mit diesen beiden Werken 82-83 priesttechnisch grundinfiziert wurde.

Das ist ja auch völlig nachvollziehbar, denn beide Alben sind unverschämt gut!
Mein Vater hat damals meistens die Unleashed aufgelegt.
Nicht nur dass für mich als Kind, die Musik vollkommen wild klang, auch das Plattencover (ich habe es als Kind geliebt, mir die Coverartworks der jeweiligen Platten, die mein Vater aufgelegt hatte, phantasierend anzustarren) war ziemlich aufregend. Das Backcover: Was ist da los? Der Chef einer Biker Gang steht mit einem Motorrad auf der Bühne! Gefahr! :D
Egal, ich bin jedenfalls mit der 70er Phase aufgewachsen.

Zu Sabbath: Mein Vater hatte nur die Live Evil, die allerdings auch nicht soo oft lief. Im Übrigen ein weiteres Cover das mich stark angesprochen hatte...
Die wahre Magie kam für mich dann später, mit dem Entdecken der Ozzy Phase.
Und bei allem Respekt, vor den anderen (technisch besseren) Sängern und Bewunderung/Abfeiern der Musik der späteren Alben: Die Ozzy Phase ist für mich die Essenz von Black Sabbath.
 
Und bei allem Respekt, vor den anderen (technisch besseren) Sängern und Bewunderung/Abfeiern der Musik der späteren Alben: Die Ozzy Phase ist für mich die Essenz von Black Sabbath.
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Okay, also das klassische "Sänger-macht-Musik-kaputt" Problem :D
Für mich passt es nicht nur ausgezeichnet, es ergänzt sich auch perfekt. Wenn Dio "Black Sabbath" sang, klang es zwar stimmlich kraftvoll, aber für mich lange nicht so überzeugend wie mit Ozzy.
Andererseits: Wer will schon Ozzy "Children of The Sea" singen hören? :D
 
Na gut, mit etwas so Naheliegendem hätte ich jetzt nicht gerechnet...! :D

Für mich wahrscheinlich schon der "größte" Song auf der Platte. Aber das ganze Album bietet eigentlich nonstop göttliche, musikalische Momente.
Die creepy Gitarre bei The Ripper, der wahnsinnig gute Gesang bei Deceiver... ach, überhaupt Rob Halford auf der ganzen Platte! You're in for surprise! You're in for a shock! Absolut.
 
Für mich wahrscheinlich schon der "größte" Song auf der Platte. Aber das ganze Album bietet eigentlich nonstop göttliche, musikalische Momente.
Die creepy Gitarre bei The Ripper, der wahnsinnig gute Gesang bei Deceiver... ach, überhaupt Rob Halford auf der ganzen Platte! You're in for surprise! You're in for a shock! Absolut.

Für mich ist auf diesem Album voller Musik für die Ewigkeit tatsächlich "The Ripper" das Nonplusultra, wenn nicht sogar der großartigste Priest-Song überhaupt...!
 
Das ist ja auch völlig nachvollziehbar, denn beide Alben sind unverschämt gut!
Mein Vater hat damals meistens die Unleashed aufgelegt.
Nicht nur dass für mich als Kind, die Musik vollkommen wild klang, auch das Plattencover (ich habe es als Kind geliebt, mir die Coverartworks der jeweiligen Platten, die mein Vater aufgelegt hatte, phantasierend anzustarren) war ziemlich aufregend. Das Backcover: Was ist da los? Der Chef einer Biker Gang steht mit einem Motorrad auf der Bühne! Gefahr! :D
Egal, ich bin jedenfalls mit der 70er Phase aufgewachsen.

Zu Sabbath: Mein Vater hatte nur die Live Evil, die allerdings auch nicht soo oft lief. Im Übrigen ein weiteres Cover das mich stark angesprochen hatte...
Die wahre Magie kam für mich dann später, mit dem Entdecken der Ozzy Phase.
Und bei allem Respekt, vor den anderen (technisch besseren) Sängern und Bewunderung/Abfeiern der Musik der späteren Alben: Die Ozzy Phase ist für mich die Essenz von Black Sabbath.

In Sachen Priest war ich damals Spätstarter. Ab 1981 habe ich mich über AC/DC, Scorpions, April Wine, mit Saxon, Accept, Riot in den Heavy Metal gearbeitet. Priest habe ich allerdings erst mit den VÖs von Screaming und Defenders kennengelernt. Beim retrospektiven Erarbeiten spielten dann die Point Of Entry und British Steel die Hauptrolle. Den ganzen 70er Stoff kannte ich lange tatsächlich nur in Form der Unleashed. Die Studio-Originale waren uns damals irgendwie zu soft. So richtig zu schätzen weiß ich die Göttergaben der 70er erst seit 10-15 Jahren. Meine Priest-Prägung ist daher ganz klar auf die frühen 80er gemünzt.

Sabbath habe ich damals tatsächlich auch mit der Live Evil kennengelernt und die komplette Frühphase konnte mich dann später niemals auch nur im Ansatz so begeistern wie Dio Sabbath, oder z.B. auch die Born Again.

Ozzys Solo-Zeit bis zur No More Tears ist für mich hingegene besser als alles, was Black Sabbath jemals gemacht haben.

So entstehen Vorlieben halt auf höchst individuellen Pfaden, die von eigentlich Gleichgesinnten teilweise überhaupt nicht nachvollziehbar sind. Gut so!
 
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