Van Halen

Das letzte mal als mich eine Nachricht so geschockt hat war als Jeff Hanneman gestorben ist
Ich bin immer noch sehr traurig über Eddies tot,da genau dieser Mensch mitverantwortlich dafür ist warum ich so musikbekloppt wurde.
Diese einzigartige Art Gitarre zu spielen hat mich von der ersten Sekunde an absolut begeistert.Ich bin mir sicher er bekommt da oben einen ganz besonderen Platz.
Ruhe in Frieden Eddie
 
Was ich an Eddie van Halen neben seiner Musikalität immer so wunderbar fand, war seine positive Ausstrahlung. Viele Gitarrenvirtuosen haben eine Aura um sich, die ausdrückt, wie schwer, schmerzvoll, dunkel und entrückend es sein kann, ein Genie zu sein. Eddie jedoch war immer am Grinsen und man sah ihm zu jeder Sekunde an, wie sehr er sich an seinem eigenen Spiel erfreuen und berauschen konnte.

Jimi Hendrix war ein von innen alles zerfressendes Feuer, Ritchie Blackmore und Jimmy Page stiegen in die Finsternis hinab, um jede einzelne Note aus den Schwefelklüften zu bergen, Yngwie Malmsteen ist ein schwarzer Komet, der um sich selbst strudelt und verloren zu gehen droht, Steve Vai und Uli Jon Roth zerstäuben beim Spielen wie Äther im Kosmos, während Michael Schenker sich jeden Ton aus der Seele schneidet und Wunden der Schönheit in der Haut der Welt hinterlässt. Eddie hingegen? Eddie gackert sich eins, reißt sich'n Dosenbier auf, wirbelt die Gitarre um den Körper und vereint Spiel, Rausch und Lust zu einem Feuerwerk des schieren, reinen Seins. Athtletik und Kunst, beides jedoch niemals selbstzweckhaft, sondern in pure unverstellte Freude an der Körperlichkeit ergossen und dem Drang, immer weiter zu machen, immer mehr zu wollen und alles zu geben. Auch und gerade in der Musik.

Mein Gott, wie sehr dieser Mann schon jetzt fehlt...!
 
Was ich an Eddie van Halen neben seiner Musikalität immer so wunderbar fand, war seine positive Ausstrahlung. Viele Gitarrenvirtuosen haben eine Aura um sich, die ausdrückt, wie schwer, schmerzvoll, dunkel und entrückend es sein kann, ein Genie zu sein. Eddie jedoch war immer am Grinsen und man sah ihm zu jeder Sekunde an, wie sehr er sich an seinem eigenen Spiel erfreuen und berauschen konnte.

Jimi Hendrix war ein von innen alles zerfressendes Feuer, Ritchie Blackmore und Jimmy Page stiegen in die Finsternis hinab, um jede einzelne Note aus den Schwefelklüften zu bergen, Yngwie Malmsteen ist ein schwarzer Komet, der um sich selbst strudelt und verloren zu gehen droht, Steve Vai und Uli Jon Roth zerstäuben beim Spielen wie Äther im Kosmos, während Michael Schenker sich jeden Ton aus der Seele schneidet und Wunden der Schönheit in der Haut der Welt hinterlässt. Eddie hingegen? Eddie gackert sich eins, reißt sich'n Dosenbier auf, wirbelt die Gitarre um den Körper und vereint Spiel, Rausch und Lust zu einem Feuerwerk des schieren, reinen Seins. Athtletik und Kunst, beides jedoch niemals selbstzweckhaft, sondern in pure unverstellte Freude an der Körperlichkeit ergossen und dem Drang, immer weiter zu machen, immer mehr zu wollen und alles zu geben. Auch und gerade in der Musik.

Mein Gott, wie sehr dieser Mann schon jetzt fehlt...!

Sehr,sehr schön geschrieben.
 
Was ich an Eddie van Halen neben seiner Musikalität immer so wunderbar fand, war seine positive Ausstrahlung. Viele Gitarrenvirtuosen haben eine Aura um sich, die ausdrückt, wie schwer, schmerzvoll, dunkel und entrückend es sein kann, ein Genie zu sein. Eddie jedoch war immer am Grinsen und man sah ihm zu jeder Sekunde an, wie sehr er sich an seinem eigenen Spiel erfreuen und berauschen konnte.

Jimi Hendrix war ein von innen alles zerfressendes Feuer, Ritchie Blackmore und Jimmy Page stiegen in die Finsternis hinab, um jede einzelne Note aus den Schwefelklüften zu bergen, Yngwie Malmsteen ist ein schwarzer Komet, der um sich selbst strudelt und verloren zu gehen droht, Steve Vai und Uli Jon Roth zerstäuben beim Spielen wie Äther im Kosmos, während Michael Schenker sich jeden Ton aus der Seele schneidet und Wunden der Schönheit in der Haut der Welt hinterlässt. Eddie hingegen? Eddie gackert sich eins, reißt sich'n Dosenbier auf, wirbelt die Gitarre um den Körper und vereint Spiel, Rausch und Lust zu einem Feuerwerk des schieren, reinen Seins. Athtletik und Kunst, beides jedoch niemals selbstzweckhaft, sondern in pure unverstellte Freude an der Körperlichkeit ergossen und dem Drang, immer weiter zu machen, immer mehr zu wollen und alles zu geben. Auch und gerade in der Musik.

Mein Gott, wie sehr dieser Mann schon jetzt fehlt...!

Unglaublich wie du das geschrieben hast, ich verneige mich zutiefst!
Der beste und schönste Nachruf auf EvH den ich bislang gelesen habe, und das waren nicht wenige.

Chapeaux!

Edith spendiert das Wort "Nachruf"
 
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De mortuis nil nisi bene! Klaro!
Aber was hat Eddie nach 1984 Wesentliches beigetragen? Das AOR Gedöns mit Hagar...geschenkt! Und dann kam ja schon Gevatter Krebs recht bald!
Ja , das Tapping gab es auch vorher schon...nun ja!
Die Sounds...da war er wirklich innovativ! Mit Lötkolben in die Innereien des Verstärkers und der Gitarre abtauchen. Und ja, er war ein ganz Großer seines Fachs, der auch nicht als Einzelkünstler rumfiedelte, sondern Songs schreiben konnte!
Dass er das in der Band Van Halen machen (durfte/konnte/musste) , tja da scheiden sich für mich die Geister!
In Europa haben VH als Band auch nichts ansatzweise den Stellenwert wie in den USofA erreichen können! Mit dem Halli-Galli-"Sänger" DLR konnte das auch nix werden.- Hagar durfte dann ja nur noch AOR!
Ich erinnere mich an eine ein Drittel volle Olympiahalle in München...early / mid 90s.

Die Touraktivtäten wurden dann ja auch weitgehend auf Amerika beschränkt! Und warum musste das übergewichtige Kind später unbedingt den Bass übernehmen?
Konnte mir auch noch niemand plausibel erklären!
 
Mammoth WVH

Cooles Album von Wolfgang Van Halen. Sehr Alice In Chains / Soundgarden lastig zum Teil - ich mag es.

Anbei das Video zu Distance, den Song, den er für seinen verstorbenen Vater geschrieben hat. Schöne Aufnahmen!!


Danke für dieses Posting. Was für ein wunderschönes Video (das ich ohne deinen Beitrag sicher niemals gesehen hätte)!
Ich bin vollkommen erschüttert - aber im positiven, wenn auch bitter-süßen, Sinn.
Eddie, Valerie, Klein-Wolfgang... Bei jeder der Szenen wünschte ich, ich wäre eine dieser drei Personen im jeweils gezeigten Moment - egal welche.
Zum Heulen schön - mich macht das glücklich und traurig zugleich. Alleine die Szene mit dem T-Shirt ist so unglaublich, und die von Eddie gesprochenen Worte ganz am Ende des Clips... Das Album ist soeben auf meine Einkaufsliste gewandert.
 
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Danke für dieses Posting. Was für ein wunderschönes Video (das ich ohne deinen Beitrag sicher niemals gesehen hätte)!
Ich bin vollkommen erschüttert - aber im positiven, wenn auch bitter-süßen, Sinn.
Eddie, Valerie, Klein-Wolfgang... Bei jeder der Szenen wünschte ich, ich wäre eine dieser drei Personen im jeweils gezeigten Moment - egal welche.
Zum Heulen schön - mich macht das glücklich und traurig zugleich. Alleine die Szene mit dem T-Shirt ist so unglaublich, und die von Eddie gesprochenen Worte ganz am Ende des Clips... Das Album ist soeben auf meine Einkaufsliste gewandert.

Im kommenden RockHard ist ein 2 Seiten langes, gutes Interview mit WVH drin. Geht über das Album, das Verhältnis zu seinem Vater und der Band. Einige interessante Sachen drin.
 
Der sieht mittlerweile auch aus wie so eine Spitting Image Figur aus den 80ern. Aber: hatte sicher ein ereignisreiches Leben!
 
Van Halen bleibt auf ewig die einzige Band auf meiner realistischen Liste der grossen Bands, die ich unbedingt hätte live sehen wollen. War aber mit Eddie's Ableben eh klar. DLR solo hat nicht denselben Reiz, hätte ich mir aber auch gegönnt, wobei das vermutlich eine Entäuschung geworden wäre. Der Artikel bzw. das Statement lässt vieles offen, hoffentlich steht's gut um David's Gesundheit.
 
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