Wacken 2022 - 04.08.-06.08

Nicht zu vergessen die Liverbirds.
1963 Allererste Frauen Band überhaupt
Sie wurden im Star Club noch als "weibliche Beatles" angekündigt.

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https://en.wikipedia.org/wiki/The_Liverbirds
 
Zuletzt bearbeitet:
von meinen 92 genannten:
"All Girl": 5
Weibliche Instrumentalisten, kein (Main) Gesang: 39
Instrumentalist & Main Gesang: 5
Nur Gesang: 43
Wäre bei mir sicherlich ähnlich, aber man sieht halt: wenn Frauen, dann mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% am Gesang. Und nun stelle man sich vor, wir würden auf Lead-Gitarren gucken. Ich will auch keine Quote oder sowas, aber solche Zahlen sind doch weder Ausdruck des Zufalls noch von persönlichen Vorlieben, jedenfalls nicht ausschließlich.
 
Irgendwann im letzten Jahr irgendwo ein Interview gelesen, dass Frauen leider immer noch zu selten Instrumente spielen lernen, weil die Vorbilder fehlen, sowohl auf den Bühnen als auch unter Lehrenden. Musiklehrerinnen zu finden, die bspw. Schlagzeug oder Bass unterrichten, ist in der Regel wohl schwierig. Im Prinzip beginnt das Problem aber bereits im Kindesalter und hängt (auch) mit der Haltung der Eltern und deren Unterstützung der Töchter zusammen. So ganz sind klassische Rollenklischees eben noch nicht überwunden.

Und btw.: Auch, wenn die Diskussion hier so ein kleines bisschen am Threadthema vorbeigeht mittlerweile, mir gefällt sie und mir gefällt, wie sie weitestgehend geführt wird.
 
Ansonsten habe ich persönlich kein Problem damit, irgendeinem Forenmitglied zu begegnen. Es gibt da nichts, was ich nur im Schutze der digitalen Anonymität sage. Und wie wir festgestellt haben, kann ich mich im zumindest digitalen "Angesicht zu Angesicht", selbst mit einem @gnomos wunderbar verstehen. :D

Ja, weil man hier ja auch einen gewissen Mindeststandard an Umgangsformen wahrt, das sieht auf Facebook etwas anders aus

@Topic:
Huch, wir sind ja bei Listen angekommen. Zwar auch Thema für einen eigenen Faden, sofern es den nicht schon gibt, aber egal:

Warlock
Chastain
Hellion
Detenté
Fear of God
Lee Aaron
Mystic Storm
Opera IX
Rebellion
Cobra Spell
Mortillery
Axxis
Bolt Thrower
Cryptic Wintermoon
Eruption
Howling
Skeletal Spectre
Wooden Stake
Necrocannibalistic Vomitorium
Lordi
Odium
Tangerine Dream

Magere Ausbeute im Vergleich zu manch anderem, aber ich habe auch nur die Bands erwähnt, bei denen ich direkt wusste, dass ein gemischtgeschlechtliches Line Up auf dem Album/den Alben vertreten ist.
Weiß mittlerweile nicht mehr von jedem Tonträger das Line Up, die Zeiten sind lange vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde erst mal nicht davon ausgehen, dass Vorlieben für irgendwas geschlechtsimmanent sind. Ich bin zwar kein Evolutionsbiologe oder was immer man dafür sein müsste, aber das erscheint mir einfach nicht einsichtig, woran sollte das auch liegen? Die Erklärung, das Lea-Sophie strickt, weil Omma und Mama gestrickt haben, finde ich viel naheliegender. Und da wir nicht von einer Omma reden, sondern von Generationen von Ommas und nicht nur vom Stricken, sondern von jedem einzelnen Verhalten das irgendwer irgendwie ausprägen kann, gehe ich bei allen Hobbies mit Geschlechterungleichheit immer davon aus, dass das erlernt ist.
Gibt es irgendwas, was Ihr schon immer auf immer die gleiche Art und Weise macht? Morgens erst mal Kaffee? Vorm Zubettgehen noch 'n Snack? Beim Shitposten nasebohren? Macht das mal nicht. Wie schwierig ist das? Wie nachhaltig ist das (also geht es erst leicht, aber dann fällt man doch wieder in den Trott zurück)? Wenn es schwer sein sollte - wie lange dauert es dann wohl, bis ganze Zivilisationen ihre schlechten Angewohnheiten abgelegt haben? Dann jedenfalls finden wir raus, ob es tatsächlich an der Biologie liegt, dass Jungs Metal mögen und Mädchen Pferde.
 
Und in wievielen davon singt die Frau nicht? Wäre Tokenism kein Ding, müssten ja auch am Schlagzeug die Verhältnisse ausgeglichen sein. Coole Bands tho.

Meine Zahlen beziehen sich auf eine Studie, die die Personen bei Metal Archives ausgewertet hat. 100 Probleme mit dem Vorgehen, die aber durch die riesige Zahl an Personen imho eher zu vernachlässigen sind.

Ich glaube nicht, daß Tokenismus auf eine Band anzuwenden sein kann, denn dafür ist das eine viel zu kleine soziale Gruppe. Wie soll man sich das denn vorstellen? Es sitzen drei Musiker für eine Bandgründung zusammen: "Lass mal noch eine Frau bei uns aufnehmen, damit wir das Thema "Diversität" auch abgedeckt haben." Hm ...

Bei einem Festivalveranstalter kann ich mir so etwas wie Tokenismus eher vorstellen.
 
Ich glaube nicht, daß Tokenismus auf eine Band anzuwenden sein kann, denn dafür ist das eine viel zu kleine soziale Gruppe. Wie soll man sich das denn vorstellen? Es sitzen drei Musiker für eine Bandgründung zusammen: "Lass mal noch eine Frau bei uns aufnehmen, damit wir das Thema "Diversität" auch abgedeckt haben." Hm ...
Strukturen und große Zahlen. Wo sind Frauen in der Szene am ehesten akzeptiert? Am Gesang und an der Geige. Was ist sozial akzeptierter? Eine Frau, die E-Gitarre spielt oder eine, die Gesangsunterricht nimmt? Wo findet eine junge Rockerin Frauen in Rock-Bands als Vobilder? ...und 20 weitere solcher Weichenstellungen, die feine Unterschiede bedeuten. Wie oben bereits geschrieben, Einzelne müssen dazu nicht bewusst handeln und schon gar nicht in böser Absicht. Vielleicht war Tokenism hier das falsche Wort, wobei ich das bei einigen großen Bands (die ganze Symphonic-Szene) durchaus sehe, besonders dort, wo die Sängerinnen dann auch noch klassischen Schönheitsidealen entsprechen.
 
Strukturen und große Zahlen. Wo sind Frauen in der Szene am ehesten akzeptiert? Am Gesang und an der Geige. Was ist sozial akzeptierter? Eine Frau, die E-Gitarre spielt oder eine, die Gesangsunterricht nimmt? Wo findet eine junge Rockerin Frauen in Rock-Bands als Vobilder? ...und 20 weitere solcher Weichenstellungen, die feine Unterschiede bedeuten. Wie oben bereits geschrieben, Einzelne müssen dazu nicht bewusst handeln und schon gar nicht in böser Absicht. Vielleicht war Tokenism hier das falsche Wort, wobei ich das bei einigen großen Bands (die ganze Symphonic-Szene) durchaus sehe, besonders dort, wo die Sängerinnen dann auch noch klassischen Schönheitsidealen entsprechen.

Oder als Arch Enemy ihr vegane Frontfrau mit einer jüngeren, veganen Frontfrau ersetzten
 
Strukturen und große Zahlen. Wo sind Frauen in der Szene am ehesten akzeptiert? Am Gesang und an der Geige. Was ist sozial akzeptierter? Eine Frau, die E-Gitarre spielt oder eine, die Gesangsunterricht nimmt? Wo findet eine junge Rockerin Frauen in Rock-Bands als Vobilder? ...und 20 weitere solcher Weichenstellungen, die feine Unterschiede bedeuten. Wie oben bereits geschrieben, Einzelne müssen dazu nicht bewusst handeln und schon gar nicht in böser Absicht. Vielleicht war Tokenism hier das falsche Wort, wobei ich das bei einigen großen Bands (die ganze Symphonic-Szene) durchaus sehe, besonders dort, wo die Sängerinnen dann auch noch klassischen Schönheitsidealen entsprechen.

Glaube ich nicht. Bands halten sich keinen "Konzessionsschulze", um irgendwelche Quoten für was auch immer zu erfüllen oder als Feigenblatt, um total "divers" zu wirken. Bei der Symphonicsache geht es m. E. wohl eher darum, Nightwish zu klonen und damit irgendwie an deren Erfolg zu partizipieren.

Wie gesagt - bei einem Festivalveranstalter kann ich mir das eher vorstellen so in dem Sinne "Doro" ist gebucht, da können und müssen wir also nicht noch "Girlschool" und "Thundermother" holen, da das Thema "Frau" bereits ausreichend bedient ist.
 
Glaube ich nicht. Bands halten sich keinen "Konzessionsschulze", um irgendwelche Quoten für was auch immer zu erfüllen oder als Feigenblatt, um total "divers" zu wirken.
Das hast du schon Mal gesagt, aber das habe ich auch nie behauptet. Ich habe sogar explizit geschrieben (zugestimmt), dass sie das nicht tun.
 
Habe die einmal live gesehen. Da gab es ja dieses goldene Kondom. Das wurde in die Menge geworfen. Da haben sich die Leute noch drum geprügelt, als der Typ, der es hatte, schon lange auf der Bühne war....
Hab ich nur mal bei den Kassierern gesehen, aber da war das vorher in der Körperöffnung eines Irokesen. Heute ist Wölfi Seeheimer. How far the might have fallen.
 
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