HELL OVER HAMMABURG Vol. 8 (6. & 7. März 2020)

... Augen im Hotelbett wieder aufgeschlagen. ... erster Gedanke: der Blick über die Menge! :verehr:
Der mich - neben den Bands - so berührt...

Ich sehe Menschen, die ich seit Jahren kenne. Vielleicht nur ein, zwei, drei Mal im Jahr treffe. Und doch sind da Geschichten, gemeinsame Erlebnisse, die mich mit ihnen verbinden.
Bei einigen habe ich verfolgt, wie sie Schwierigkeiten und Wirrungen des Lebens bewältigen mussten. Einigen sieht man an, wie die Jahre sie verändert haben.

... dann der Moment mit einem Meer aus glücklichen, entrückten Gesichtern, leuchtenden Augen, offenen Mündern, verschwitzten Haaren, in die Höhe gereckten Armen ... Wahnsinn ... und ... DANKE!
Wunderbar! Während Visigoth musste ich mich auch immer wieder für diesen Rundumblick in die Menge von der Bühne abwenden. Ein derart energetisches Publikum ist genauso wichtig wie der Act, in unity we stand Freunde!
 
Hat mich gefreut den einen oder anderen näher kennenzulernen! Wie immer ein tolles Festival, die ganz großen Highlights haben mir vielleicht etwas gefehlt, aber trotzdem war die Bandbreite super.
Meine Favoriten waren:
- Insgesamt Riot City mit der größten Spielfreude und voller Energie seitens des Publikums
-Visigoth, solide und echt tight. Hatte trotzdem nicht mehr die ganz große Faszination wie beim ersten Mal im Marx, aber trotzdem sehr gut
-Sijjin - nach den Soundproblemen technisch brilliant und emotional packend
- Vemod - haben mich seit langem mal wieder mit Black Metal begeistern können. Hatte die von Platte nicht so brilliant erinnert
-Bütcher - hab nur wenig mitbekommen, war zu voll um wieder rein zu kommen, aber was ich gesehen habe war stark

Midnight Dice und Traveler waren auch super Showeröffner.

Trotzdem fürchte ich dass ich in ein paar Monaten nur noch an Vemod und Riot City als was ganz besonderes denken werde. Das war in den letzten Jahren etwas anders.
 
So langsam komme ich wieder zu mir und kann etwas meine Gedanken sortieren. Ein geiles Wochenende. Tolle Gespräche, tolle AStmosphäre, geile Bands. Danke an alle!

Zu den gestrigen Bands:
Midnight Dice: Ein toller Opener. Geniale Stimme, viel Energie, einfach gut gemachter Metal ohne große Überraschungen. Aber die braucht es ja auch nicht immer.
Ultra Silvam: Nur die ersdten 15 Minuten geschaut. Ganz ehrlich: Was ein Krach ;)
Haunt: Haben mich total mitgenommen. Metal wie ich ihn liebe.
R.P. Humbucker: Auf Platte mag ich die ruhigere Art von dem Tholl-Debut fast noch lieber. Aber live war der Hardrock des R.P. einfach noch überzeugender und zwingender. Was für geile Musiker. Und der Bassist hatte beide Tage so einen Spaß. Genial!
Bellrope: Haben es geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Immer wenn die Noise Orgien zu lang und heftig wurden wollte ich mich abwenden und gehen, aber genau dann kam wieder ein absolut zwingendes Riff das mich fesselte. Gerade hatte man sich eingegroovt kam das nächste Feedback-Geschwader. Geiler Scheiß. Aber auch sehr anstrengend für den Kopf, danach war ich echt geschaff.
Daher konnte ich The Gates Of Slumber auch nicht so würdigen wie sie es verdient hätten. Jetzt wäre mir etwas seichteres lieber gewesen. Daher nur die erste Hälfte geschaut und dann etwas gequatsch.
Visigoth: Genial wie immer! Mitsingen, Gänsehaut...Bett!

Karte für nächstes Jahr ist gekauft!
 
Ein sehr schönes Wochenende war es. Sowohl die Zeit in der Halle, als auch die Stunden drumherum. Wieder mal hat sich gezeigt, dass das HOH ein Festival/Familientreffen ist, welches an Atmosphäre seines gleichen sucht. Danke an alle Beteiligten. Crew, Personal, natürlich Veranstalter. Es war mir eine große Freude und Ehre viele von euch (wieder) zu treffen oder neu kennnenzulernen.

Zu den Bands kommt später was, aber kurz Argus und Visigoth waren für mich die Festivalgewinner. Jetzt erstmal nach Hause und da dann über 1000 Fotos sichten.
Uff.....
 
Ich erniedrige mich mal selber denn mein Festivalbericht sieht so aus...

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bis demnächst Leute:D
 
Die Toleranz in diesem Kreise nimmt schon richtige Ausmaße an. Betonte ich ständig wie langweilig Motörhead sind und ich jegliche Euphorie zu ihnen nichtmal ansatzweise nachvollziehen kann. Und die? Die akzeptieren diese Meinung auch noch und behandelten mich weiterhin ganz normal.
Völlige Fehleinschätzung: Meine Toleranzfunktion wurde grade beendet.
 
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Platt im Zug. Aber glücklich.

Festivalsieger waren für mich Humbucker. Hardrock wie er sein muss. Fantastisch.

Fantastisch ward auch IHR alle. So viele tolle Menschen, leider mal wieder zu wenig Zeit, um allen gerecht zu werden. Ihr seid mein Rettungsring, um dieser elenden Fickpisse aka Alltag zu entkommen. Passt auf Euch auf und kommt gut heim.

Ticket und Hotel für nächstes Jahr gesichert. Ihr wollt es doch auch.
 
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