Außerdem kommt es sehr stark auf die Qualität der Interviews an. Das heißt, auf die Auswahl der Fragen, und auch den Raum, den man der zu interviewenden Person für ihre Antworten gibt.
Beides hängt für mich auch stark zusammen. Hat der/die Musiker/in den Eindruck, dass man einiges abseits der ausgetretenen Pfade wissen will, kann ich mir vorstellen, dass man noch viel eher geneigt ist, umfangreich und tiefgründiger aus dem Nähkästchen zu plaudern.
Nix ist langweiliger als die Frage-Antwort-Spielchen vieler Magazine, wie:
"Warum habt ihr euch für Producer XY entschieden?"
"Euer Album klingt sehr aggressiv/angepisst/originell/innovativ/abwechslungsreich. Würdest du sagen, es handelt sich um euer bestes Werk bisher?"
"Wie hat sich euer neuer Gitarrist beim Songwriting eingebracht?"
"Freut ihr euch wieder aufs Touren?"
usw. usf.
Darunter dann 3 Zeilen Antwort.
Da hab ich dann gar keinen Bock mehr auf Lesen.
Beim DF passiert das nicht, und das fällt mir ganz besonders in der aktuellen Ausgabe auf. Ohne Geschleime:
@Iron Ulf hat Qualität und Einzigartigkeit des DF auf ein sehr hohes Niveau gebracht, und das alleine durch seine exzellenten Interviews (auch die Reviews sind große Klasse). Danke dafür! Ähnliches gilt für Andreas Schulz.