Necrofiend
Till Deaf Do Us Part
Unkenn, aber das Cover ist super. Das war mir hier kürzlichst schon mal hier im Forum aufgefallen.
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Ich sage zaghaft könnte dir taugen.Unkenn, aber das Cover ist super. Das war mir hier kürzlichst schon mal hier im Forum aufgefallen.
Wie ich zur Musik gefunden habe: verschiedene Metal Genres bei Wiki gelesen, mir unter Black Metal nichts vorstellen können.Cooler Thread, behalte ich mal im Auge. Da sind viele Klamotten dabei, von denen ich mal gelesen, sie aber noch nicht gehört habe. Ist auch immer spannend zu lesen, wie andere Leute zu dieser Musik gefunden haben. Danke dafür!
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86: Alkerdeel - Morinde (2012)
Mal wieder was aus der versifften Ecke des Genres. Das zweite Album der Belgier hab ich dank der Krach-Rubrik des RH kennen gelernt, müsste die 200. Ausgabe gewesen sein, auf jeden Fall eine der die in dieser genial-dämlichen Übergröße waren. Warum es nicht wirklich viele Bands gibt die BM und Sludge in einen Topf werfen entzieht sich meiner Kenntnis, aber beide Genres eint der abfuck Faktor, das Lebensverneinende wie der Nihilismus. Aber dafür gibt es ja diese Truppe die hier ein besonders dreckiges Stück Musik erschaffen haben. Denn die Band eint das aggressive des Schwarzmetall mit dem psychotisch wabernden des Sludges und lässt Bilder von Kellergewölben entstehen, wo jemand sein Labor für allerhand lustige chemische Substanzen hat. Dabei rahmen zwei Longtracks die Platte ein, die vor allem die halluzinogene und drogenverseuchte Seite der Band zeigen (gerade das zwanzigminütige ''Du Levande'' hat es mir mit seiner quälenden Monotonie und seine psychedelischen Schichten besonders angetan und lief in meiner Jugend relativ häufig beim Zocken), die dazwischen sind dagegen kurze, räudige Abfahrten und sind der aggressive Gegenpart. Dazu ein wundervoll dröhnender und sumpfiger Sound und fertig ist ein Werk für diejenigen die weit nach Mitternacht nur aus dem Haus gehen weil sonst die Gefahr zu groß ist auf Menschen zu treffen. Und auch der Rest der Alben sollte man als Fetischist für Obskuritäten und Liebhaber für Ranz kennen. Die Belgier haben es halt einfach drauf wenn es um ''Kaputtes'' geht.
Album in voller Länge
Bei sowas werd ich bei meiner recht überschaubaren Live-Erfahrung immer etwas neidisch.Alkerdeel lassen jede „ach so böse Blackmetalband“ wie kleine Schuljungen dastehen, ganz ohne den ganzen Klamauk außen rum. Die zwei besuchten Gigs zählen auch mit zu den intensivsten Live-Erfahrungen, welche ich bisher machen durfte.
Die sind wieder öfters unterwegs, die Chancen stehen also gutBei sowas werd ich bei meiner recht überschaubaren Live-Erfahrung immer etwas neidisch.![]()
Ich kenne die ersten drei vier auf jeden Fall und finde auch den Neofolk-Ansatz des neueren Krams interessant auf dem Papier, gehört noch nicht. Und zur anderen Sache möchte ich vorerst nichts weiter sagen. *bedeutungsvollesschweigen*Von Xasthur finde ich das Debüt und die zweite Scheibe noch sehr gut, falls du die noch nicht kennst. Danach hab ich die Band leider aus den Augen verloren. Bin mal gespannt, welches Album des anderen DSBM-US-Einmannprojekt du wählst. Am besten aus diesem Kosmos finde ich übrigens Lurker of Chalice - das ist wirklich ein ganz besonderes Album, das sich ziemlich in mein Hirn gebrannt hat.
Ich hätte da noch ein paar andere Bands aber im großen und ganzen Zustimmung.Ganz große Zustimmung zu dem, ws du zu beiden Alben schreibst!
Darvaza sind für mich mit die spannendste der "neuen" Black Metal-Bands, und seit der ersten Single wird jeder Veröffentlichung entgegen gefiebert.
Da kommt von den neueren Bands eigentlich nur noch Ritual Death ran.
Ein ganz, ganz großes Album.![]()
81: Vemod - Venter på stormene (2012)
Ein Träumchen war der Gig 2020 auf HoH, so ergreifend und atmosphärisch wie ungekünstelt, nur etwas unglücklich das man dann ganze vier Jahre warten musste auf den Nachfolger, aber darum soll es ja jetzt nicht gehen. Sondern um das Debüt, welches mit zum besten gehört was Norwegen in der Neuzeit zu bieten hat. Als Eckpfeiler für die drei langen Tracks sind vor allem Paysage D´hiver, die Cascadian Szene um bands wie frühe WITTR und alte Ulver zu nennen, alles schön verrührt und ordentlich abgeschmeckt wird aus bekannten Zutaten ein spannendes Gericht was mehr ist als seine Teile. Passend zum Artwork gleicht es einer winterlichen Wanderung durch den Wald bei klarem Sternenhimmel über einem: es ist kalt, aber in keiner Weise feindselig, in sich gekehrt, anmutig und erhaben, wie eine Umarmung an einem Ort wo die Zeit still zu stehen scheint. Und auch der Ambient-Song fügt sich da qualitativ nahtlos ein und erschafft die selbe Atmosphäre mit sanfteren Mitteln. Ja, der Lofi-Sound ist gewöhnungsbedürftig, aber inmitten eines Schneegestöbers sieht man auch nur Umrisse und die Details muss man erahnen, von daher passt das zu den Bildern und Emotionen die erzeugt werden wollen ganz hervorragend. Aber auch die Neue ist grandios, auch wenn sie einen Ticken besser produziert ist und ganz leichte Prog Einflüsse bemerkbar machen stehen die Chancen gut, das es am Ende mein Album des Jahres wird. Aber wie es so oft ist, am Ende entscheidet da welches man länger kennt und die emotionale Bindung weswegen die Erste ihren Platz in dieser Liste gefunden hat.
Album in voller Länge
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