Avatarium

Kann mich den Jubelarien hier nur anschließen - richtig geile Rock-Scheibe, die gegen Ende hin auch noch aus der Kraftfutter-Abteilung liefert.
Was ich für mich bezeichnend finde: Einzig Stockholm fällt für mich etwas ab, weil zu zuckrig.
 
Gerade Premiere der aktuellen Scheibe.

Ergreifendes Songwriting. Frau Schmitt schießt aber erneut den Vogel ab. Die Frau könnte auch das Telefonbuch von Brunsbüttel runterleiern und ich würde fasziniert lauschen.
 
Endlich ist das 2022er Juwel als Platte hier. Die Musik ist wiederholt richtig beeindruckend. Die Schublade Doom passt nur noch selten, engt die Schaffenden eher ein. Melancholische Rock-Songs herrschen vor. Schon der Opener "A Love Like Ours" überrascht mit fesselnder Dynamik. Celli streichen sanft neben dezenten Pianoklängen, um bei Hinzukommen von Gitarren, Schlagzeug und Bass schwer das Fundament für einen brillanten Song zu zementieren. Weit und breit kein 08/15-Songwriting zu hören, egal wo die Nadel durch die Rille pflügt, egal wo das Ohrenpaar eintaucht. Vielfalt regiert des Schreibers Notenstift. Und über allem thront der vielseitige facettenreiche Gesang Jennie-Anns.

Sauber, sog i. Danke Avatarium. Hoffentlich bald live auf der Bühne mit mir davor.
 
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