Dr. Zoid
Till Deaf Do Us Part
Ich muss sagen, dass mir die arg überladene Produktion das Reinkommen ins neue Album ganz schön erschwert hat: Da noch eine Gesangsspur, hier noch ein paar Synthies. Mehr Gitarren? Na klar, jeder mag mehr Gitarren! Und immer alles schön in Hall tauchen (schließlich verlassen nur whimps and posers den Hall). Dadurch, dass jedes drohende Soundloch sofort gestopft wird, klingt's in Summe mangels jeglicher Dynamik halt doch irgendwie flach. Schade, das ist das erste Mal, dass mir ein von Arthur Rizk produziertes Album klanglich nur bedingt zusagt.
Zweiter Kritikpunkt sind die drei instrumentalen Zwischenstücke, von denen zwei - warum auch immer - direkt aufeinanderfolgen. Zudem sind der eröffnende und abschließende Song auch noch jeweils mit einem eigenen Intro ausgestattet. Das ist ja beinahe schlimmer als beim Kodex! Smiley. Komme mir hier also keiner mit "zwingend nötig für den Flow des Albums". Hier wäre weniger in meinen Ohren definitiv mehr gewesen - und das nicht nur mit Blick auf die mehr als fragwürdige Historie von Frau Grabesmond, auf deren Kappe zwei Interludes gehen.
Drittens: Das Cover. Also, ich weiß nicht. Puh. Ich denke, da beneide ich diesmal die CD-Käufer.
Okay, genug gemeckert. Die "richtigen" Songs sind jedenfalls stark bis überragend geworden. Insbesondere das Doppel "Christ Is Dead" und "The Snake Handler" hat es mir angetan. Und ja, die Gesangsleistung von Brooks Wilson ist in der Tat grandios ausgefallen. Umso mehr freue ich mich darauf, die Sachen einmal live in einem luftigeren Klanggewand zu erleben.
Zweiter Kritikpunkt sind die drei instrumentalen Zwischenstücke, von denen zwei - warum auch immer - direkt aufeinanderfolgen. Zudem sind der eröffnende und abschließende Song auch noch jeweils mit einem eigenen Intro ausgestattet. Das ist ja beinahe schlimmer als beim Kodex! Smiley. Komme mir hier also keiner mit "zwingend nötig für den Flow des Albums". Hier wäre weniger in meinen Ohren definitiv mehr gewesen - und das nicht nur mit Blick auf die mehr als fragwürdige Historie von Frau Grabesmond, auf deren Kappe zwei Interludes gehen.
Drittens: Das Cover. Also, ich weiß nicht. Puh. Ich denke, da beneide ich diesmal die CD-Käufer.
Okay, genug gemeckert. Die "richtigen" Songs sind jedenfalls stark bis überragend geworden. Insbesondere das Doppel "Christ Is Dead" und "The Snake Handler" hat es mir angetan. Und ja, die Gesangsleistung von Brooks Wilson ist in der Tat grandios ausgefallen. Umso mehr freue ich mich darauf, die Sachen einmal live in einem luftigeren Klanggewand zu erleben.
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