Der allgemeine Filmthread.

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Hab ich mir gestern abend bei ZDFneo angeschaut. Das letzte Mal, dass ich 'The Fan' gesehen habe, liegt schon ein paar Jahre zurück. Auf eine Beschreibung verzichte ich, denn viele hier werden den Film kennen. Ich bin großer Fan von Robert De Niro und auch hier liefert er eine brilliante, intensive Leistung ab. Ein fesselndes Psychogramm eines Menschen, dem sein Leben immer mehr entgleitet, der das Opfer seiner eigenen Obsessionen wird und der dazu verdammt ist, in seiner eigenen selbst erschaffenen Hölle zu vegetieren. Aber auch die anderen Rollen sind gut besetzt. Wesley Snipes (mit dem ich eigentlich nicht viel anfangen kann) geht ebenfalls in seiner Rolle auf und überzeugt mich als Baseball-Star Bobby Rayburn. Fazit: 10/10
 
Wesley Snipes (mit dem ich eigentlich nicht viel anfangen kann) geht ebenfalls in seiner Rolle auf und überzeugt mich als Baseball-Star Bobby Rayburn.
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GHOSTBUSTERS


wtf, ich wollte den ganz normalen Film sehen, aber es ist irgendeine Fortsetzung ohne Nummer (wieder mal). Früher haben Filme immer Nummern bekommen, man wusste sofort die Reihenfolge. Dann haben Filme nur noch Untertitel bekommen, man musste jedesmal nachforschen. Jetzt heißen Filme einfach immer gleich, nur noch die Geschlechterrollen werden umgedreht, ok. Man hätte den Film z.B. auch einfach GHOSTBUSTERS* nennen können. Oder GHOSTBUSTIERS, aber mich hat wieder mal keiner gefragt.
Am Anfang ist eine Wissenschaftlerin, die auf humoristische Weise die Probleme von Frauen, als Mensch in der Welt der Wissenschaft ernst genommen zu werden, auf den Punkt bringt: mit 1 Potanz. Dann kommt unerwartet ein Wissenschaftler rein und nimmt die Frau trotzdem ernst - komisch.
Dann kommt die eine Dralle aus dem Agentenfilm, wo auch die Geschlechterrollen auf den Kopf gestellt werden. Dann kommt noch eine, und bis jetzt sind alle weiß und gut gebildet. Aber dann kommt eine POC-Frau, sie ist ungebildet, ich lasse das mal so stehen.
Dann kommt das nächste Gegenteil: die sexy Sekretärin ist jetzt ein sexy Sekretär, da werden die Frauen sofort zu gierigen Böcken*innen, funny.
Die 4 Girls sind jetzt Ghostbusters*, aber mehr aus Versehen, weil ihnen nämlich von Männern Steine in den Weg gelegt werden. Dann kommt dieser Ossi-Opa, der vor hundert Jahren den HArdrock erfunden hat, ein sog. "Cameo"-Auftritt, die erkennt man immer daran, dass sie NULL zur Handlung beitragen. Absolut sinnlos. Dann kommt noch ein "Cameo": der eine von den echten Ghostbusters, der damals schon ein Opa war, jetzt ist er ein Uropa, kann man denen nicht einfach den Ruhestand gönnen? Hat jedenfalls ebenfalls NULL komma NULL zur Handlung beigetragen. Hinweis für nicht-Cineasten: in Filmen hat ALLES immer eine BEDEUTUNG. Bis auf Cameo-Auftritte und Product Placements. Wenn man den Schrott aber weglassen würde, würde ein Kinobesucht hunderttausend Mark kosten. PLUS Popcorn.
Am Ende ist alles wie immer: New York ist voller Geister, die Hälfte kommt direkt aus den anderen Ghostbusters-Filmen, alle gucken komisch, Menschen schreien, die Ghostbusters* räumen auf.
Alle Antagonisten sind übrigens Männer, so viel Mumm hatte man dann doch nicht.
Am allerschlimmsten: dieses eine Geistermaskottchen kriegt eine Geistermaskottchenfrau.
Am lustigsten: ein Mann schreit wie eine Frau.

Freue mich schon auf: die Patin. Oder Zurück*in die Zukunft.

30 Punkte, immer noch besser als Blade Runner 2000.
Habe kürzlich mal was Ähnlichesprobiert und versucht Ocean's 8 zu gucken. Mag die Ocean's X Filme eigentlich recht gerne als seichte Unterhaltung (obwohl sowas eigentlich garnicht so recht meine filmische Baustelle ist). Aber das hier? Die Bullock kann mal garnichts (wusste man schon) und der Rest auch nicht (die Blanchett kann da auch nichts retten, die kann ja eigentlich was). Aber der Film ist einfach nur zäh. Nichts passiert und alles schleppt sich dahin. Alle Figuren sind lahm und blass. Selbst Andeutungen an die namengebenden Vorgänger sind unendlich lahm. Schreckliches Konzept. Habe nach 45 Minuten oder so aufgegeben. Nichtmal nervig oder doof, einfach nur langweilig...
 
Stirb Langsam (USA, 1988)

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Auch als Nicht-Christ mag ich Weihnachten. Als bei uns traditionelles Zusammenkommen der Familie in ganz "entschleunigter" und unkomplizierter Manier. Mit ganz viel Glitzer und Zeug, was wohlig die weibliche Seite in mir anspricht. Und das hier ist einer der Filme, die mich auch als 43-jährigen Mann langsam in Stimmung bringen fürs Fest. Unweigerlich. Und was mich besonders freut, ist, dass das in vielen Familien inzwischen der Fall zu sein scheint. Schüler von mir erzählen, dass der "Die Hard" bei denen zuhause auch zur Liste der Must-See-Filme im Dezember gehört. Weihnachtskultur. Recht so. 9/10
Zu Weihnachten gehört einfach dazu, dass Hans Gruber aus dem Nakatomi Center stürzt :cool:
 
Teil 1 10/10
Teil 2 9/10
Teil 3 9/10
Teil 4 7/10
Teil 5 3/10

Teil 3 würde ich sogar auch 10/10 geben, zwar kein Weihnachtsfilm aber dafür ein toller Sommerfilm:cool: Und mit Jeremy Irons endlich wieder ein würdiger Gegenspieler:top:
Teil 4 würde sogar auch ein Punkt mehr geben. Ich mochte den damals und finde den heute auch noch klasse.
Und ja Teil 5: Einmal gesehen und seitdem auch keine Lust bekommen das zu änderno_O Warum gab es nur diesen Teil:hmmja:
 
Hab den Film das erste und einzige mal letztes Jahr im Dezember in meinem Hort mit den Kids geguckt. Hat mir nicht sonderlich gefallen. Ich komme einfach mit diesen Computeranimationsfilmen nicht so richtig klar, davon mal abgesehen, dass mir das Ganze mal wieder viel zu krass hektisch und übertrieben war. Aber ich bin für sowas wahrscheinlich einfach nicht die Zielgruppe. Meine Tochter hat ihn schon viele Male geguckt, ihr gefällt er sehr.
 
So, gestern gab es mal einen Film, der zur aktuellen Situation passt:

BREAKOUT (1995)

Dabei sind Dustin Hoffmann, Morgan Freeman, Kevin Spacey und auch Donald Sutherland (natürlich als Schurke).

Irgendwo in Afrika wird ein neuartiges Killervirus entdeckt (?), dessen Eindämmung nicht so wie geplant gelingt.
Es gelangt in die USA und beginnt die Bevölkerung dahinzuraffen.
Ein lokaler Lockdown, durchgesetzt durch das Militär, scheint keine Lösung zu sein.
Mutige Querdenker ("Es gibt kein Gesetz!") versuchen auszubrechen und werden ähnlich wie derzeit in der BRD GmbH direkt erschossen. (IRONIE!!!!)
Donald Sutherland hat seine Lieblingslösung bereits in Afrika erprobt und nun auch dem Präsidenten schmackhaft gemacht.
Kann Dustin Hoffmann die Welt, die mal wieder nur aus den USA besteht, retten?
Und was ist mit Morgan Freeman los?

Geboten wird ein netter 90er Katastrophenthriller, der für meinen Geschmack noch besser gewesen wäre, wenn man nicht gegen Ende versucht hätte etwas Action unterzubringen. Hätte der Film gar nicht nötig gehabt, aber ein bisschen Action musste wohl sein.
Ich stehe ja eh auf diese 90er Ami-Katastrophenblockbuster, insofern wurde ich hier gut bedient. Nach hinten raus, wie gesagt, wurde es bisschen viel, aber egal.
Auch sehr für Schwurbler sehr zu empfehlen, die können sich durch den Film mal so richtig bestätigt fühlen, denn Film = Realität :D
 
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Ich möchte diesen Film gerne seitenlang lobpreisen bis in alle Ewigkeit. Aber weniger ist manchmal mehr. Darum meine Meinung in drei Aussagen:
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Es gibt nur wenige Filme, die mich mehr und nachhaltiger ins Mark getroffen und zum Nachdenken sowie Reflektieren gebracht haben wie dieser.

Die Tatsache, dass dieses semi-fiktionale Meisterwerk in großen Teilen mit "echten" Protagonisten und Betroffenen besetzt ist, macht alles nur noch umso wertvoller.

Frances McDormand ist die großartigste Schauspielerin unserer Zeit.
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Vielen Dank.
 
Stirb Langsam (USA, 1988)

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Auch als Nicht-Christ mag ich Weihnachten. Als bei uns traditionelles Zusammenkommen der Familie in ganz "entschleunigter" und unkomplizierter Manier. Mit ganz viel Glitzer und Zeug, was wohlig die weibliche Seite in mir anspricht. Und das hier ist einer der Filme, die mich auch als 43-jährigen Mann langsam in Stimmung bringen fürs Fest. Unweigerlich. Und was mich besonders freut, ist, dass das in vielen Familien inzwischen der Fall zu sein scheint. Schüler von mir erzählen, dass der "Die Hard" bei denen zuhause auch zur Liste der Must-See-Filme im Dezember gehört. Weihnachtskultur. Recht so. 9/10
Den guck ich nur Heiligabend, nicht mit Vorsatz und nicht immer, aber wenn, dann halt Heiligabend wenn alles vorbei ist! 10/10
 
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Lustige, aber auch düstere Odysse eines Mannes durch die New Yorker Nacht. Kurzweiliges Frühwerk von Scorsese, das irgendwie nie so richtig abgefeiert wird. Warum eigentlich? Das ist ein absoluter Kultfilm meiner Jugend....und er zeiht einen immer noch in die tiefsten Tiefen Sohos, wo einem Bekloppte, Freaks und Gefahren immer und überall über den Weg laufen können - einfach mal den Protagonisten des Films fragen, haha.
 
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Lustige, aber auch düstere Odysse eines Mannes durch die New Yorker Nacht. Kurzweiliges Frühwerk von Scorsese, das irgendwie nie so richtig abgefeiert wird. Warum eigentlich? Das ist ein absoluter Kultfilm meiner Jugend....und er zeiht einen immer noch in die tiefsten Tiefen Sohos, wo einem Bekloppte, Freaks und Gefahren immer und überall über den Weg laufen können - einfach mal den Protagonisten des Films fragen, haha.
absoluter Kultfilm - mehr Murphy's Law geht echt kaum:top:
 
Habe gerade "The Forever Purge" geguckt, für Fans der Filmreihe und der Serie vielleicht interessant, für mich absoluter Käse. Aber wie immer wenn bis zum geht nicht mehr alles ausgereizt werden muss.
 
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