Der allgemeine Filmthread.

Das hab ich gerne, B Filme mit großen Budget. Meist sind dieses Sachen dann durchaus unterhaltsam. So auch hier, vor ein paar Tagen wieder mal geschaut und die Zeit verging wie im Flug. Tägtgren Peter hat den Film übrigens auch gesehen.;)

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Ich hab mir gestern Abend auch den neuen Ghostbusters angeguckt. Der Film hat mich wirklich durch die Bank weg überraschend gut unterhalten, ohne jetzt wirklich herausragend zu sein aber war echt ziemlich i.O.:top:
Das Ende war dann natürlich reinster Fanservice, inklusive einer sehr schönen Hommage. Hatte ich in der Qualität echt nicht erwartet. War gut.
7/10
Jau, 7/10 wäre auch in etwa meine Wertung. Gute Unterhaltung. Ich hätte den Fan-Service nicht ganz so episch etwas coole gefunden, aber eben auch Hommage, genau. Mal schauen ob und wie und mit wem es weitergeht;)
 
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Spiderman No Way José (dt.)
Zum Glück hatte ich mich wie üblich von Trailern und Spoilern ferngehalten, also voll jede Kleinigkeit als Überraschung genießen können und bin nun schon auf die originalsprachlichen Wortwitze gespannt. Es ist die übliche Marvelkost irgendwo, aber eben die beste Variante davon, vollgestopft mit Witz und Fanservice, Fanservice und motherfucking Fanservice, der Genießer der vorherigen Filme zufriedenstellen kann. Zwar kommen einige Fragen durch den Ansatz auf, teilweise müssen wir mit Inkonsequenzen leben, das wird aber durch ernsthafte Momente und ein ambivalentes Ende wettgemacht. Ich bin vollstens zufrieden. 10/10

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Riddick (OT)
Der dritte Teil um Vin Diesels Klötenvermetallisierungscharakter versucht, an den Erfolg von Pitch Black anzuknüpfen und macht genau das, was Hollywood immer, kopieren. Kurzerhand wird Teil zwei abgehakt und die Uhr auf Null gesetzt und schon kann die billige losgehen. Actionskino eben, keine große Innovation, alles vorhersehbar. Die Sprüche wirken lahm und ausgelutscht, die Figuren sind Red Shirts mit Unicharakter und Archetypen, bloß kein Risiko eingehen halt. Für einen Abend ohne Gedanken taugt der Film. 4/10

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Die Jury (OT)
Klassiker über Rassismus und Selbstjustiz, bekannte Gesichter, Charme der Unschärfe, heftiger Einstieg, der die Aufmerksamkeit sichert. Ein wenig schwächelt er an einzelnen Nebenfiguren und Logiklücken, lässt sich aber dennoch empfehlen, wenn es ein ernsterer Abend sein darf. 7/10
 
Gehört hier ausser mir noch jemand zu denjenigen, die mit Wegbeschreibungen in amerikanischen Filmen wenig bis gar nichts anfangen kann?

'Am besten fahren Sie auf der Interstate 12 Meilen in südöstliche Richtung.'
oder
'Der Täter flieht in Richtung Nordwesten.'

Hat da jeder ständig nen Kompass dabei oder bestimmt die Himmelsrichtung anhand des Sonnenstandes?
Was ist in dem Fall nachts?
 
Gehört hier ausser mir noch jemand zu denjenigen, die mit Wegbeschreibungen in amerikanischen Filmen wenig bis gar nichts anfangen kann?

'Am besten fahren Sie auf der Interstate 12 Meilen in südöstliche Richtung.'
oder
'Der Täter flieht in Richtung Nordwesten.'

Hat da jeder ständig nen Kompass dabei oder bestimmt die Himmelsrichtung anhand des Sonnenstandes?
Was ist in dem Fall nachts?
Darüber haben @Chaoskäthe und ich letztens auch sinniert.
 
Gehört hier ausser mir noch jemand zu denjenigen, die mit Wegbeschreibungen in amerikanischen Filmen wenig bis gar nichts anfangen kann?

'Am besten fahren Sie auf der Interstate 12 Meilen in südöstliche Richtung.'
oder
'Der Täter flieht in Richtung Nordwesten.'

Hat da jeder ständig nen Kompass dabei oder bestimmt die Himmelsrichtung anhand des Sonnenstandes?
Was ist in dem Fall nachts?
Erstens haben SUVs einen Kompass im Armaturenbrett, zweitens sind die Hinweisschilder an den Fernstraßen mit den Himmelsrichtungen beschriftet.
 
Erstens haben SUVs einen Kompass im Armaturenbrett, zweitens sind die Hinweisschilder an den Fernstraßen mit den Himmelsrichtungen beschriftet.
Plötzlich ergeben amerikanische Filme so viel mehr Sinn.
Dachte immer, dass zumindest die Polizisten eine gewisse Ortskenntnis besitzen sollten und Nord von Süd unterscheiden können.
 
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Ridley Scott - The Last Duel

Im Kino leider verpasst, was ich gerade sehr bereue. Schaue ihn nun auf DVD. Sehr überzeugender und spannender Film mit sehr toller mittelalterlicher Atmosphäre, sehr guter Kameraführung und überzeugenden Darstellern. Bin kein großer Adam Driver Fan, könnte aber noch einer werden. Nie fand ich ihn so überzeugend, wie in diesem Film. Matt Damon ebenfalls. Schöner kleiner Cameo von
Michael McElhatton (Roose Bolton aus Game Of Thrones)
. Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, die einander ähneln, aber in entscheidenden Details voneinander abweichen. So kommen immer neue Facetten hinzu, die das Bild der "Wahrheit" vervollständigen. Welche Perspektive die Wahrheit erzählt, bleibt aber offen. So bleibt trotz eindeutigen Ausgangs des Duells ein fader Beigeschmack. Keiner der beiden Edelleute hat sich mit Ruhm bekleckert und so ist es einem fast egal, wie das abschließende Duell ausgeht, wenn nicht auch das Leben der Frau des Protagonisten davon abhängt. Barbarische Zeiten waren es im Mittelalter. Ich bin froh, damals nicht gelebt zu haben, sondern im Jahr 2022.

Ridley Scott ist für mich fast immer ein Garant für tolles Kino und ich befürchte fast, The Last Duel ist sein letzter Film. Der Kreis scheint sich zu schließen, handelte doch sein überzeugendes Regiedebut "Die Duellisten" ebenfalls von einem Duell zwischen zwei in ihrer Ehre gekränkten Männern, nur war dieses Duell in der napoleonischen Zeit angesiedelt und wurde mit Degen und Pistole ausgefochten.

Ich vergebe 9/10 Punkten.
 
Trotz Staraufgebot irgendwie zwiespältig. Nicht Fisch und nicht Fleisch, muss ja trotzdem nichts schlechtes sein. Aber hier funktioniert es nicht. Obwohl ich ja sonst immer sehr gerne Filme schaue die in Louisiana abgedreht wurden. Ich bin mir sicher die Buchvorlage davon ist super.

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Bin kein großer Adam Driver Fan, könnte aber noch einer werden. Nie fand ich ihn so überzeugend, wie in diesem Film.

Als "Fan" würde ich mich auch nicht bezeichnen, aber der Driver kommt ursprünglich aus dem Independent-Film und ist tatsächlich ein toller Mime. Seine schauspielerische Leistung ist neben den Effekten so ziemlich das einzig Anspruchsvolle an den letzten "Star Wars". :D

Gestern:

The Unforgivable (USA, 2021)

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Die Zeit, in der Netflix zwar nett anzusehende, aber keine kinoformatigen Produktionen zuwege brachte, scheinen vorbei zu sein. Sandra Bullock spielt hier überragend eine vom Schicksal gebeutelte Frau, die sich nach zwanzig Jahren im Gefängnis versucht zurück ins Leben zu kämpfen. Einige Szenen sind dank der makellosen Inszenierung und der überaus lebensecht geschriebenen Figuren unerwartet intensiv. 9/10
 
Trotz Staraufgebot irgendwie zwiespältig. Nicht Fisch und nicht Fleisch, muss ja trotzdem nichts schlechtes sein. Aber hier funktioniert es nicht. Obwohl ich ja sonst immer sehr gerne Filme schaue die in Louisiana abgedreht wurden. Ich bin mir sicher die Buchvorlage davon ist super.

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Der klingt eigentlich ziemlich gut. Muß ich auch mal sichten. Kannte nichtmal den Titel.
 
Mal ein bisschen Mainstream, besser gesagt familientaugliches Popcorn - Kino. Eigentlich schlechter als erwartet, kann mit dem Robin Williams Jumanji nie und nimmer mithalten.

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