Dresscodes im Metal - Pro und Contra

Mir ist egal wer was trägt, jeder soll anziehen was er mag und worin er sich wohl fühlt.
Kutte habe ich auf Konzerten an, ist sozusagen mein Wappen oder Nummernschild.
Metal Shirts trage ich fast jeden Tag, also auch auf Konzerten.
Lange Haare gehen bei mir nicht mehr, der Bart gleicht das etwas aus.
 
Dresscodes finde ich grundsätzlich bescheuert und ich halte mich tunlichst von Veranstaltungen fern, die mir vorschreiben wollen, was ich zu tragen habe...

Hab zwar lange Haare + Bart und trage eigentlich immer Bandshirts, aber ansonsten bin ich, was Bekleidung betrifft, wohl eher auf einem tiefen Trveness-Level. Kutte, Nieten, Lederkram, Patronengurt, Springerstiefel, 80er-Jahre-Turnschuhe, Trinkhorn -besitze ich alles nicht... Trage eigentlich immer, egal ob im Alltag oder bei Konzerten/Festivals, Jeans und Vans-Schuhe, dazu irgendein Bandshirt bzw. Hoodie. Wenn's an ein Hip Hop-Konzert geht, kommt ein "Morlockk Dilemma"-Shirt zum Einsatz, beim Stoner Rock-Festival ein "Fu Manchu"-Shirt, bei Black Metal-Veranstaltungen ein "Misthyrming"-Shirt... usw. Also wunderbar unkompliziert. ;)
 
Haltet mich für kauzig oder zwanghaft, aber ich gehe eigentlich nie auf ein Konzert, ohne vorher gewissenhaft und ungefähr auch in der Reihenfolge diese Kleidungsstücke angezogen zu haben:

Unterhose
Kurzärmeliges T-Shirt
Socken
lange Hose
Je nach Jahreszeit auch noch langärmeliges T-Shirt, Pullover und/oder Jacke
Festes Schuhwerk.
 
Haltet mich für kauzig oder zwanghaft, aber ich gehe eigentlich nie auf ein Konzert, ohne vorher gewissenhaft und ungefähr auch in der Reihenfolge diese Kleidungsstücke angezogen zu haben:

Unterhose
Kurzärmeliges T-Shirt
Socken
lange Hose
Je nach Jahreszeit auch noch langärmeliges T-Shirt, Pullover und/oder Jacke
Festes Schuhwerk.
Das ist mir zu krass! Unterhose! Mann Mann Mann. Wohin hat sich unsere Szene bloß entwickelt:hmmja:
 
Ich weiss, dass das echt verrückt von mir ist mit dem Unterhosetragen. Ist eben so'n persönlicher Spleen, und gesellschaftlich vielleicht nicht anerkannt.

Aber ich halte es da mit dem guten alten Aleister Crowley, der anno tobak schon auf die Frage "Schlüpper oder kein Schlüpper?" meinte: "Do what thou wilt shall be the whole of the law!"
 
Haltet mich für kauzig oder zwanghaft, aber ich gehe eigentlich nie auf ein Konzert, ohne vorher gewissenhaft und ungefähr auch in der Reihenfolge diese Kleidungsstücke angezogen zu haben:

Unterhose
Kurzärmeliges T-Shirt
Socken
lange Hose
Je nach Jahreszeit auch noch langärmeliges T-Shirt, Pullover und/oder Jacke
Festes Schuhwerk.

In diesem Forum heißt das immer noch Schlüpper! So viel Zeit muss sein!
 
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http://www.ebay.de/itm/Death-Metal-...135824?hash=item5b2e8ed250:g:KFwAAOSwKOJYKfQ4
 
Mir ist das mit den Klamotten relativ egal. Jeans, Turnschuhe, ein Shirt im Sommer, einen Pullover im Winter. In der kälteren Jahreszeit festeres Schuhwerk. Auf Konzerten Metal-Shirts. Einfach, bequem. Metal-Shirts, Pullover auch so aber nicht zwanghaft. Je nachdem ein einfarbiges schwarzes oder weißes Shirt oder ein cooles Hemd hat schon auch was und ist im Zweifelsfall auch angebrachter, hehe. Wobei es heutzutage eh unproblematischer ist Metal-Shirts zu tragen wie früher aber man wird halt auch älter und andere Dinge haben Priorität. Viele Band-Shirts sind auch wirklich etwas geschmacklich zweifelhaft.

Lange Haare hab ich schon lange nicht mehr. Seit 10 Jahren Glatze. Nach beginnender Glatzenbildung sah ich aus wie Mollinari (oder wie auch immer der Knilch heißt) und deshalb wird ein, zweimal die Woche der komplette Kopf rasiert. Abgesehen natürlich vom Bart. Irgendwie schau ich dann doch lieber aus wie Rob Halford als wie Meister Proper. :D

Naja, und letztlich ist das ganze Metal-Merch auch 'ne Frage vom Geld. Viel geht ja eh für Tonträger drauf. Andere Luxus-Wünsche hat man dann auch noch. Und wenn man dann vor der Frage steht sich für den Preis eines Band-Shirts mindestens zwei einfarbige kaufen zu können.... wobei, nachdem ich jetzt schon ewig keine Band-Shirts mehr gekauft hab außer es war mal eins wo dabei oder so.... ach, ich hasse euch! Alle!! Genau so schlimm wie bei m-s hier!! Das ist wie mit Chips, Schokolade und Rum. Hab ich nix da hau ich nix rein. Mach ich mir keine Gedanken über Bandshirts..... Und jetzt ist der Samen gesät. Ach übrigens, danke @Sandman!! Nachdem ich jetzt 25 Jahre ohne Kutte ausgekommen bin nachdem.... nein, das ist eine traurige Geschichte die vielleicht ein andermal erzählt wird... jedenfalls denke ich jetzt auch da drüber nach. Hmmmm..... Midlife-Crisis?? Gibts das wirklich?? Andererseits hab ich eigentlich immer auch Bandshirts getragen. Ganz früher halt ständig. Witzig die Stretch-Jeans der 80er. Heutzutage würd ich sowas nicht mehr anziehen. Lederjacke zur Jeans aber gerne. Leider hab ich aber grad keine coole. Macht aber auch nix. Sommer = Kapuzenjacken!!
 
Ich laufe eigentlich ganz normal rum.Eigentlich habe ich immer ein Bandshirt an und meistens trage ich ein umgedrehtes Pentagramm
und einen Thorshammer.Meine Haare sind meistens sehr kurz.Eine Kutte besitze ich nicht.
 
Ach übrigens, danke @Sandman!! Nachdem ich jetzt 25 Jahre ohne Kutte ausgekommen bin nachdem.... nein, das ist eine traurige Geschichte die vielleicht ein andermal erzählt wird... jedenfalls denke ich jetzt auch da drüber nach.

Ich bin unschuldig! Das ist der kleine satanische Ziegenbock auf Deiner rechten Schulter, der Dir immer ins Ohr flüstert: "Kutte, Kutte, Kutte!" :D

Ich war schon immer bei allem spät dran ... bin erst nach knapp 10 Monaten geschlüpft, erster Sex erst mit 19, erste Kutte mit Ü40. Und jetzt als Ü50 konvertiere ich langsam aber sicher zum Black Metal. :schnuller:
 
Hahaha. Ich hatte ja mal eine... dann war ich traurig daß sie weg war... dann hab ich mir eingeredet daß ich keine brauche... dann hab ich selbst dran geglaubt... dann hat sie mir auch nicht mehr gefehlt. Aber ja, irgendwo war da schon immer eine Stimme im Hintergrund, hinter den anderen Stimmen....

Abgesehen vom Sex war ich nie zu spät dran. Und da bin ich oft zu früh dran.... :D

Black Metal... mmmhhhh.... jo, das eine oder andere Album hab ich aus dem Genre... ein, zwei Alben auch schon hier kennengelernt die mich sehr angesprochen haben. Weiß nur grad nicht ob ich die aufn Einaufszettel gepackt hab und trau mich nicht nachzuschauen. Würd mir schon etwas die Stimmung versauen wenn nicht. Grundsätzlich trau ich mich aber nicht wirklich ran an das Genre. Im Interesse der Auswahl würde ich, wenn ich voll aufn Trip komm, keine Ruhe geben bevor ich nicht mindestens 200 Teile in der Sammlung hätte. Dazu die anderen Genres die ja auch weiterlaufen... Aus dem Grund beschränke ich mich ja auf Metal / Rock / etwas Jazz / alle Schaltjahre ein wenig Klassik bei Neueinkäufen. Irgendwie schon scheiße wenn man alles was man geil findet im Original braucht. :hmmja:
 
Høwdy,

die Thread-Idee finde ich zu gleichen Teilen amüsant und gut.

Amüsant, weil es mich immer wieder erheitert, wie ausnahmslos jede Subkultur, also nicht nur Metal und seine (Sub-)Genres, ihre Individualität und Nonkonformität dadurch nach außen hin sichtbar macht, daß sie sich uniformiert ;)
Und wie sich, wenn eine Subkultur lange genug existiert, immer neue Modeströmungen ergeben, i.d.R. ausgelöst von den Musikern, welchen sich dann wiederum die breite Masse anpasst.
Das ist schon wahnsinnig individuell :D

Gut, weil die Reaktionen im Thread das widerspiegeln, was man mittlerweile ja auch auf Konzerten / Festivals sieht, nämlich daß sich die Metaller mehr denn je vom Gruppenzwang bzgl. Äußerlichkeiten entfernt haben.
Ich glaube, auf dem BYH letztes Jahr habe ich mehr Jack Wolfskin- und sonstige Wanderschuhe als Boots gesehen :D

Im Sinne gewisser "Werte", die im Metal stets auf´s Neue betont werden (Unangepaßtheit, individuelle Freiheit, Bodenständigkeit usw.) kann m.E. jeder tragen, was er will - ddafür nehme ich auch diejenigen in Kauf, die mit besonders... äh... exotischen Outfits einfach nur auffallen wollen.

Gruß

BFTD
 
Dresscodes? Das war schon immer so, deswegen muss es so sein?

Damit haben wir eigentlich alles zusammengefasst was im Metal falschlaufen kann. Von der rebellischen "Bewegung" zum konservativen Altherrenverein. Nicht dass ich gewisse Sachen ablehen würde, ich hatte selber lange Haare bis die Natur der Sache einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, laufe täglich mit Bandshirts durch die Gegend und die Kutte vergammelt auch nicht im Schrank, aber das trage ich weil ich es mag und nicht weil irgendwelche Szenerichtlinien oder vermeintliche Traditionen es vorschreiben.
 
Gut, weil die Reaktionen im Thread das widerspiegeln, was man mittlerweile ja auch auf Konzerten / Festivals sieht, nämlich daß sich die Metaller mehr denn je vom Gruppenzwang bzgl. Äußerlichkeiten entfernt haben.
Ich glaube, auf dem BYH letztes Jahr habe ich mehr Jack Wolfskin- und sonstige Wanderschuhe als Boots gesehen :D

Was ja irgendwie auch so ne Art von Gruppenzwang zu sein scheint. :D
 
Haltet mich für kauzig oder zwanghaft, aber ich gehe eigentlich nie auf ein Konzert, ohne vorher gewissenhaft und ungefähr auch in der Reihenfolge diese Kleidungsstücke angezogen zu haben:

Unterhose
Kurzärmeliges T-Shirt
Socken
lange Hose
Je nach Jahreszeit auch noch langärmeliges T-Shirt, Pullover und/oder Jacke
Festes Schuhwerk.

Das ist mir zu krass! Unterhose! Mann Mann Mann. Wohin hat sich unsere Szene bloß entwickelt:hmmja:

Ich weiss, dass das echt verrückt von mir ist mit dem Unterhosetragen. Ist eben so'n persönlicher Spleen, und gesellschaftlich vielleicht nicht anerkannt.

Aber ich halte es da mit dem guten alten Aleister Crowley, der anno tobak schon auf die Frage "Schlüpper oder kein Schlüpper?" meinte: "Do what thou wilt shall be the whole of the law!"

In diesem Forum heißt das immer noch Schlüpper! So viel Zeit muss sein!

Natürlich ist ein Schlüpper der wichtigste Dress-Code den es gibt. Aber auch hier kann viel falsch gemacht werden... man sieht es leider immer häufiger...
Zum Glück gibt es die Szene-Polizei. Also wenn schon dressen, dann richtig....

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Diese Antwort wurde mit Joey DeMaionesse abgestimmt und ist daher bindend...
 
Hallo Leute,
nach langer Abstinenz vom Forum hab ich mich entschieden mal wieder aktiver zu sein. Und ich hab direkt mal ne Frage an euch. Wie steht ihr zu "Dresscodes" im Metal bzw. allgemein. Also z.B. Kutte, Ledermontur, lange Haare, Bart, Nietenarmband, etc. Muss dass sein? Ist das wichtig?

Um es kurz zu machen: Nö! Jeder soll das anziehen was ihm gefällt.
 
Dresscode kenne ich nicht. Bei mir heißt das Dreschkot (wie in Dresch Metal) und der ist ganz wichtig, weil ich nonkonformistisch bin und man da halt bestimmte Regeln einhalten muss. Kommt aber ganz drauf an, wo ich hingehe. Ist es eine Calypso-Party, trage ich stilecht Baströckchen. Bei Reggae einen selbstgestrickten Anzug aus den Haaren Haile Selassies mit eingestecktem Taschentuch aus Cannabisfasern. Im Metal muss es dann natürlich richtig böse und evil sein, weswegen ich da nur die abgezogene Haut meiner alten Großmutter trage, eventuell mit einem richtig bösen T-Shirt (Iron Maiden oder so, irgendwas mit Totenköpfen) drüber.
Schlüpper trage ich auf dem Kopf, um ihn dann rechtzeitig abziehen, anzünden und auf die Bühne werfen zu können. Nicht immer, aber meistens aus Schafsfell, weil das sowohl Manowar-, Black-Metal- (das Schaf hatte seine Tage, als es geschlachtet wurde) und Kuschelrock-kompatibel ist (kommt halt schon kuschelig, so ein Fell, Blut und Gestank hin oder her).
Nur den Kot, den lasse ich weg. War ziemlich unangenehm, von Waitan verklagt zu werden. Angeblich hätte ich mit meinem Duft den des ranzigen Schweinebluts überdeckt und die Show sabotiert. Was für Poser, ey!
 
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