KANSAS

Übrigens ist Point of Know Return Live & Beyonds sehr zu empfehlen.
Der Sound klingt schön authentisch und wirkt auf mich nicht nachpoliert. Die Band klingt ungemein tight und richtig gut eingespielt.
Im Vergleich zum letzten Live Album, hat man es hier mit einer deutlich mutigeren Setlist zu tun.
"Lonely wind" (!), "Two cents worth" (!!), "Cold grey morning" (!!!), oder "People of the south wind" (!!!!) haben Kansas wahrscheinlich ewig nicht mehr gespielt.
Die einzige negative Randerscheinung ist, dass mir Steve Walsh und Robby Steinhardt (Ruhe in Frieden) besonders auf der Bühne ziemlich fehlen.
Zu ähnlich klingen die Stimmen von Ronnie Platt (trotz allem ein würdiger Nachfolger von Steve Walsh) und Billy Greer.
Ist natürlich Jammern auf hohem Niveau, keine Frage.
In diesem Sinne: Kansas is a Band!
 
Die mehrfach verschobene Europa Tour im Oktober wurde jetzt endgültig verschoben.
Pandemie hin oder her. Aber die Band hat sowas schon öfter gebracht und ich werde mir beim nächsten Mal gut überlegen, ein Ticket im Vorfeld zu besorgen.
Falls sich eine Gelegenheit überhaupt nochmal ergeben sollte, wenn man das Alter der einzelnen Bandmitglieder betrachtet.
 
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Ich finde diese fantastische Band eigentlich in jeder Phase toll, aber die frühen Jahre (1974-1977) hatten schon was magisches inne.
 
Warum hab ich die Band nie mehr gehört? Absolute Dummheit... Das ist ja sowas von gut. Jetzt muss ich mich durch die gesamte Discografie hören. Gibt es hier Tipps, geilste Songs usw.?
Eigentlich kannte ich nur die zwei Mega Hits und vom Hören hier und da ein Song.
 
Warum hab ich die Band nie mehr gehört? Absolute Dummheit... Das ist ja sowas von gut. Jetzt muss ich mich durch die gesamte Discografie hören. Gibt es hier Tipps, geilste Songs usw.?
Eigentlich kannte ich nur die zwei Mega Hits und vom Hören hier und da ein Song.
Vom Debutalbum "Kansas" (1974) bis "Monolith (1979) kannst du nichts falsch machen, alles Top Alben, danach ganz gute bis weniger gute Alben. Die letzten beiden Scheiben von 2016 und 2020 sind handwerklich sehr gut gemacht, aber ob das wirklich noch Kansas ist ohne Kerry Livgren und Steve Walsh, die fast alle Songs geschrieben haben, überlasse ich jedem selbst. Immerhin sind mit Phil Ehart (Drums) und Rich Williams (Guitar) noch zwei Originalmitglieder dabei.
 
Mein Geheimtipp bleibt "Freaks of Nature" von '95, auf dem sich mit dem famosen "Cold grey Morning" auch eine unverwechselbare Livgren-Komposition klassischer Bauart findet.

Der Nachfolger "Somewhere to elsewhere" wird traurigerweise oft übersehen oder gar unterschlagen: letztmalig in Originalbesetzung und ausschließlich mit Livgren-Kompositionen ausgestattet lassen Songs wie "Icarus II' oder "Myriad" die zu Recht hochgelobte 70's Phase der Band in neuem Licht erstrahlen.

Die 80er Alben der Band können vereinzelt Punkten, staubigen Prog-Rock können sie aber entschieden besser als AOR - und die letzten beiden Werke unter dem Kansas-Banner sind mehr als empfehlenswerte Alben, wobei die von @Ray Lomas gestellte Frage bezüglich der korrekten Firmierung durchaus ihre Berechtigung hat.
 
Hier meine Bewertungen der Kansas Alben, 5 Sterne= Top und so weiter.

Kansas *** 1/2+ (9)
Song For America **** (4)
Masque **** 1/2- (3)
Leftoverture ***** (1)
Point Of Know Return ***** (2)
Monolith **** (5)
Audio-Visions *** 1/2 (10)
Vinyl Confessions ** 1/2+ (14)
Drastic Measures ** (15)
Power *** (13)
In The Spirit Of Things ***+ (12)
Freaks Of Nature ****- (7)
Somewhere To Elsewhere **** (6)
The Prelude Implicit *** 1/2 (11)
The Absence Of Presence ****- (8)
 
Ich hab jetzt gestern folgende durchgehört:
Masque, Leftoverture, Point of Know Return, Monolith, Audio Visions, Vinyl Confessions, Dratstic Measures

Ich hab eigentlich alles beim wandern angehört, deswegen kann ich dummerweise jetzt auch keine einzelnen Songs beim Namen hervorheben. Aber ich fand ausnahmslos alle Alben top. Auch die 80er Alben (als 80er Fan sowieso) fand ich richtig stark (Relentless, was ein Hit-Song). Aber im gesamten find ich das Zusammenspiel der Gitarren und der Geige mit dem oft herausragenden Mehrstimmigen Gesang grandios.

Spontan würde ich sagen gefällt mit die Point of Know Return am besten. Kann sich aber schnell ändern, bin ja gerade mal am Anfang.
 
Hier meine Bewertungen der Kansas Alben, 5 Sterne= Top und so weiter.

Kansas *** 1/2+ (9)
Song For America **** (4)
Masque **** 1/2- (3)
Leftoverture ***** (1)
Point Of Know Return ***** (2)
Monolith **** (5)
Audio-Visions *** 1/2 (10)
Vinyl Confessions ** 1/2+ (14)
Drastic Measures ** (15)
Power *** (13)
In The Spirit Of Things ***+ (12)
Freaks Of Nature ****- (7)
Somewhere To Elsewhere **** (6)
The Prelude Implicit *** 1/2 (11)
The Absence Of Presence ****- (8)
Also zur Leftoverture sind wir schon mal einer Meinung. Ob jetzt die Point Of Know Return oder die Masque Platz 2 oder 3 belegen ist vermutlich nur Haarspalterei. Aber die beiden Steve Morse Alben Power und In The Spirit Of Things auf hintere Plätze zu verbannen, lässt meinen Blutdruck und Puls in wahrlich ungesunde Höhen schießen. Von diesen Platzierungen lasse sich bitte kein Fan anspruchsvoller und hymnischer Rockmusik beeinflussen und höre sich die Göttergaben immer und immer wieder an.
 
Ich hab jetzt gestern folgende durchgehört:
Masque, Leftoverture, Point of Know Return, Monolith, Audio Visions, Vinyl Confessions, Dratstic Measures

Ich hab eigentlich alles beim wandern angehört, deswegen kann ich dummerweise jetzt auch keine einzelnen Songs beim Namen hervorheben. Aber ich fand ausnahmslos alle Alben top. Auch die 80er Alben (als 80er Fan sowieso) fand ich richtig stark (Relentless, was ein Hit-Song). Aber im gesamten find ich das Zusammenspiel der Gitarren und der Geige mit dem oft herausragenden Mehrstimmigen Gesang grandios.

Spontan würde ich sagen gefällt mit die Point of Know Return am besten. Kann sich aber schnell ändern, bin ja gerade mal am Anfang.

Ich bin nicht überrascht, dass dir das alles gut gefällt, eben weil du auch eine Schwäche für AOR hast, darum hatte ich auch zum Durchhören der Diskographie geraten, denn ausnahmsweise stimme ich dem guten @RageXX nicht zu bei seiner Aussage:

Die 80er Alben der Band können vereinzelt Punkten, staubigen Prog-Rock können sie aber entschieden besser als AOR

Man mag eher dem progressiven Sounds der Band zugeneigt sein, dass die Band das aber besser kann als AOR denke ich nicht, denn gerade "Vinyl Confessions" und "Power" sind auch in dieser Kategorie herausragend.
 
Grad wieder eine Kansas Phase.
Kann garnicht genug sagen, wie sehr ich Steve Walsh' Gesang feier. Einzigartig!
Ich könnte so heulen, Ticket für 2017 gehabt, wurde dann abgesagt wegen Terroranschlag in UK(?).
Dann Ticket für 2020.
Abgesagt wegen Corona, verschoben auf 2021.
2021 dann wieder abgesagt und verschoben.
Dann aber doch ersatzlos gestrichen.

Maaaan...:hmmja::hmmja::hmmja:
 
Ich hab Kansas 2011 mit Journey, Foreigner und Night Ranger gesehen. Die drei kannte ich gut, aber Kansas damals noch nicht wirklich (bis auf die beiden Überklassiker), weswegen ich Kansas dann mehr verquatscht als gesehen hab. Aber so ist das halt, da könnte ich noch einige Bands aufzählen bei denen es so erging.

Jetzt hoffe ich mal das ich noch einmal die Chance bekomme.
 
Grad wieder eine Kansas Phase.
Kann garnicht genug sagen, wie sehr ich Steve Walsh' Gesang feier. Einzigartig!
Ich könnte so heulen, Ticket für 2017 gehabt, wurde dann abgesagt wegen Terroranschlag in UK(?).
Dann Ticket für 2020.
Abgesagt wegen Corona, verschoben auf 2021.
2021 dann wieder abgesagt und verschoben.
Dann aber doch ersatzlos gestrichen.

Maaaan...:hmmja::hmmja::hmmja:

Den Like bekommst Du natürlich nur für den ersten Absatz. ;)

Ansonsten kann ich nur sagen, willkommen im Club.
Leider hat die Band so etwas schon einmal mit ihren Fans in Europa gemacht.
In den Staaten gehen sie immer noch fleißig auf Tour und feiern gerade ihr 50jähriges Bestehen.
 
Ich habe sie zum Glück 2005 gesehen, gemeinsam mit Styx. Da waren vielleicht 1000-1500 Leute in der Colubiahalle (4500 Kapazität) und ich war ziemlich sicher mit 30 der Jüngste. Damals habe ich das aber nicht so zu schätzen gwusst, wie ich es heute würde. War aber dennoch ein großartiger Abend mit zwei unglaublich guten Live-Bands.

Edit:
das war hier wohl die Setlist:

Schon ganz gut.
 
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