Riot - (inkl. Unleash The Fire)

Halte ich auf jeden Fall fûr die "schwächste" mit DiMeo. Insgesamt dann wohl auch. Unterschätzt, also so richtig, sind "Through The Storm" und "Army Of One".

Nein, die können beide für mich weniger als "Sons Of Society", ich schätze/verbinde aber auch wesentlich weniger mit den ersten beiden Riot Alben und den beiden Rhett Forrester Alben als viele Altfans. Von daher ist in meiner Liste "Sons Of Society" vergleichsweise weit oben. Die schwächste Scheibe der Band ist für mich vermutlich "Army Of One" oder "Restless Breed"
 
Mit Restless Breed und der Forrester Phase habe ich mich anfangs auch sehr schwer getan, aber mittlerweile finde ich die auch richtig klasse, auch seine Soloscheiben, kann ich sehr empfehlen, die meiner Meinung nach noch etwas " pompöser, Stadionrock orientierter" sind.
Für ein Riot-Album finde ich die Through the Storm etwas schwach, aber da vermute ich einfach mal (auch wenn ich mich wiederholen sollte) dass Mark Reale zu sehr auf seine andere Band Westworld konzentriert war...

Viele Grüße Rick
 
Mit Restless Breed und der Forrester Phase habe ich mich anfangs auch sehr schwer getan, aber mittlerweile finde ich die auch richtig klasse, auch seine Soloscheiben, kann ich sehr empfehlen, die meiner Meinung nach noch etwas " pompöser, Stadionrock orientierter" sind.
Für ein Riot-Album finde ich die Through the Storm etwas schwach, aber da vermute ich einfach mal (auch wenn ich mich wiederholen sollte) dass Mark Reale zu sehr auf seine andere Band Westworld konzentriert war...

Viele Grüße Rick


Ich bin ja eigentlich ein ziemlicher Fan der Band, und höre die halt auch schon recht lange, eber im Prinzip seh ich die komplette "erste Phase" bis zur ersten Auflösung nicht genz so jubelmäßig wie es wohl die richtigen die hard Fans tun.

Abgesehen von "Fire Down Under" die der Metalfan in mir jetzt weit weniger toll findet als der Teil in mir der halt auch richtig guten erdigen Hard Rock/Rock mag, bräuchte ich mittlerweile aus der Frühphase eigeentlich kein Album mehr. Wirklich schlecht ist zwar nix was die damals gemacht haben, aber weltbewegend war halt für mich in der Tat nur "Fire Down Under" im Zeit- und geographischen Kontext, weil die halt genau zu der Zeit in der sie erschienen ist für die USA bzw. sogar Nordamerika das härteste/metallichste war was es imho dort gab. Ein Jahr später kamen dann aber schon Bands die was heavieness angeht Riot schon in die Schranken wiesen. Zu "Fire Down Under" hab ich diesbezüglich ein ähnliches Verhältnis wie zum Beispiel zur im gleichen Jahr veröffentlichten "Frost In Fire" von Cirith Ungol. Beides für mich die beiden Bindeglieder vom kutzig/episch/harten Hard Rock zu Heavy Metal und daher unglaublich wertvoll, aber kein Vergleich zu dem was damals schon in U.K. oder gar Europa Metaltechnisch ging und vor allem kein Vergleich zu dem was dann auch noch aus den USA kommen sollte.

Ich hoffe ich werd jetzt nicht aus dem Thread geschmissen.
 
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... Ich hoffe ich werd jetzt nicht aus dem Thread geschmissen.
Nö, sehe ich ähnlich wie Du. Die alten Platten haben alle ihre großen Momente, z. B. "Warrior" oder halt "Fire Down Under", und die Frühphase war sicherlich wichtig und richtungsweisend für die damalige Entwicklung des US Metal (und des Metal überhaupt, z. B. "Rock City" erschien 1977, also 2 Jahre vor dem 1. Saxon-Album; da kann man sich durchaus darüber streiten, wer hier wen beeinflusst hat). Aber richtig essentiell wurde Riot für mich erst mit "Thundersteel". Das war ein Paukenschlag, der bis heute nachwirkt.
 
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Nö, sehe ich ähnlich wie Du. Die alten Platten haben alle ihre großen Momente, z. B. "Warrior" oder halt "Fire Down Under", und die Frühphase war sicherlich wichtig und richtungsweisend für die damalige Entwicklung des US Metal (und des Metal überhaupt, z. B. "Rock City" erschien 1977, also 2 Jahre vor dem 1. Saxon-Album; da kann man sich durchaus darüber streiten, wer hier wen beeinflusst hat). Aber richtig essentiell wurde Riot für mich erst mit "Thundersteel". Das war ein Paukenschlag, der bis heute nachwirkt.

Die Frage ob "Thundersteel" wirklich so ein wegweisendes Album war/ist sei mal dahingestellt, ich denke auch darüber kann man streiten. ABER:

Für mich ist "Thundersteel" immer schon so etwas wie der etwas ältere und an einigen Stellen auch kompetentere große Bruder von "Painkiller" gewesen, der leider immer im Schatten seines kleinen Bruders stand. Und ja, ich geb's zu für mich gilt ganz klar:

Thundersteel > Painkiller
 
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Beide objektiv gut, aber nicht wirklich mein Fall. Thundersteel erhebt sich für mich vor allem mit dem AOR-igen „Bloodstreets“ über die Painkiller, wo meine liebsten Momente die Main Riffs von „Between the Hammer …“ und „Leather Rebel“ und der full on Power Metal-Gesang in „One Shot at Glory“ sind.

Mir gefallen Riot mit Rhett Forrester am Besten - leider schwächelt auf genau diesen Alben das Songwriting. Die Restless Breed ist aber nochmal deutlich besser als Born in America.
 
Danke für den Tipp. Ich bin (noch) kein großer Riot Kenner und die Platte wurde aufgrund des Artworks bisher ignoriert. Großartiger Song!


Was die Platte selbst angeht würde ich auch etwas vorsichtiger sein, imho ist da "Babylon" schon deutlich der beste Song. Die Nightbreaker klingt insgesamt etwas zerrissen und hat eine seltsam dumpfe Produktion (vielleicht die schlechteste aller Riot Alben).
Wenn du von denen mehr aus der DiMeo Phase kennelernen willst nimm zuerst "Inishmore" dann "Brethren..." und danach die weiter oben erwähnte "Sons Of Society".
 
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Was die Platte selbst angeht würde ich auch etwas vorsichtiger sein, imho ist da "Babylon" schon deutlich der beste Song. Die Nightbreader klingt insgesamt etwas zerrissen und hat eine seltsam dumpfe Produktion (vielleicht die schlechteste aller Riot Alben).
Wenn du von denen mehr aus der DiMeo Phase kennelernen willst nimm zuer "Inishmore" dann "Brethren..." und danach die weiter oben erwähnte "Sons Of Society".
Danke! Die Inishmore kenne ich zumindest, auf die wurde ich damals in einer Magazinanzeige aufmerksam, war musikalisch aber etwas anders unterwegs. Aber trotzdem bin ich (auch durch das völlig andere Artwok und das irische Flair) später zur Platte gekommen.
 
Danke! Die Inishmore kenne ich zumindest, auf die wurde ich damals in einer Magazinanzeige aufmerksam, war musikalisch aber etwas anders unterwegs. Aber trotzdem bin ich (auch durch das völlig andere Artwok und das irische Flair) später zur Platte gekommen.


Riot waren ja schon immer diese Band die den Sprung in eine andere Liga oder gar den Sprung nach ganz oben NIE geschafft hat und dass obwohl konstant ziemlich gute Alben veröffentlicht wurden. Aber als damals "Inishmore" rauskam, die ich persönlich immer noch für mit die beste Riot Scheibe halte, und danach nicht wirklich was spassiert ist, habe ich den Glauben an die Menschheit verloren.

Ja, auf Managementebene ist bei Riot über die Jahre viel falsch gelaufen.
Ja, die gehörten eigentlich (zumindest global gesehen) nie zu den härtesten Bands im Rock/Metal Zirkus oder wie oben beschrieben zu den absoluten Vorreitern gewisser Spielarten
und ja, letztendlich war es auch zum Teil Marks Krankheit die nicht mehr zugelassen hat.

Aber wenn sich ein Album aus purem (Songwriting)gold wie es imho "Inishmore" halt mal ist nicht in größerem Umfang verkauft, bzw. die verantwortliche Band dadurch nicht einen riesigen Push bekommt, läuft schlicht viel falsch im Business. Gerade so nach VÖ von "Inishmore" als Metal auch allgemein wieder starken Aufwind bekam haben mir Riot so richtig richtig leid getan.

Das war damals sowohl auf Tonkonserve als auch live - hab die ab der kurzen "Brethren..." Tour (Ludwigsburg!) 4 - 5 Mal gesehen - so unglaublich stark, und leider kam für die Band dabei so wenig rum.


Was das angeht habe ich mich in Bezug auf Riot ähnlich gefühlt wie bei Jag Panzer, denn die hätten allein aufgrund der Alben ab 1997 in dem Zeitraum noch wesentlich mehr Erfolgt verdient gehalt als sie letztendlich eingefahren haben.
 
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Schwer zu sagen. Ich hab zumindest (damals mit 14, 15) die Anzeigen zur Inishmore und Sons Of Society gesehen und das Artwork / Logo hat mir überhaupt keine Lust gemacht reinzuhören. Und Reviews hab ich dazu keine gefunden bzw übersehen. Also eher ein Imageproblem, Grave Digger und Hammerfall haben mich ja erreicht und da wären Riot die viel bessere Alternative gewesen wie ich heute weiß. Und die Sachen aus den 80ern kannte ich nicht und das war Ende der 90er auch für Neulinge schwer mitzubekommen (bin dann allerdings auch ab 1999 voll in Black Metal abgedriftet).
 
Aber als damals "Inishmore" rauskam, die ich persönlich immer noch für mit die beste Riot Scheibe halte, und danach nicht wirklich was spassiert ist, habe ich den Glauben an die Menschheit verloren.
Der Sound der DiMeo-Phase - dieser von Deep Purple, Rainbow, Gary Moore, Dio und MSG beeinflusste 80er Jahre Hardrock/Metal - war bei Erscheinen der "Inishmore" (1997) schlicht mausetot. Rockfans hörten schon in den Jahren zuvor einfach andere Sachen. Schon "Nightbreaker" (1993) und "The Brethen ..." (1995) interessierten kaum jemanden. Ich schließe mich da selbst nicht aus. Die Riot-Alben mit DiMeo lernte ich auch erst 10 Jahre später kennen und schätzen. Es war wohl einfach der falsche Zeitpunkt.
 
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Man sollte die Wirkung von Covern nicht unterschätzen - bin einzig durch das tolle Brethren-Cover auf Riot aufmerksam geworden, war quasi ein Blindkauf.
Als die CD mir zusagte, folgten die anderen aus der DiMeo-Phase, die gabs damals alle in den Krabbelkisten für 5 Ocken...those were the Days!

Hab mich dann erst anschließend mit den anderen Phasen von Riot beschäftigt (und lieben gelernt).

Muss sagen, dass Riot für mich gerade durch die verschiedenen Sänger und den dadurch bedingten unterschiedlichen Stilmixen sehr spannend sind - die decken ja ein großes Spektrum ab.

Mag die sehr gerne!
 
"
All is forgotten or stolen or sold
All that remains is a boy growing old
In the memory of something without a name
A thousand excuses for staying the same
Where is the fire that raged in his soul
Buried now in a deep dark hole
Forgotten like his story and your name
Hey Johnny, run and take my hand
I remember I am still your man
Another round and don't say when
Till we hit the ground and ride again
Nothing changes, nothing stays the same
Yeah, here is your box with lightning and dreams
Here's to the thunder, remember the screams
Of a thousand times twenty they call your name
No one's forgotten, they carry the flame
Waiting for someone to bring his soul home
A chunk in black leather a king in chrome
To save save the world and start it all again
Hey Johnny, run and take my hand
I remember I am still your man
Another round and don't say when
Till we hit the ground and ride again
Nothing changes and nothing stays the same
We kept all the pictures of good times and bad
You drove us all crazy the world drove you mad
I hear it inside you a gathering scream
A fire eternal and all that's supreme
Would you be king again just for a day
We live like worms or so they say
And then we never pass this way again
Hey Johnny, run and take my hand
I remember I am still your man
We're waiting now, we still believe
Do you have one ace left up your sleeve
Nothing changes, nothing stays the same
"

:jubel:
 
Am 16.02.24 ist es so weit, das neue Album "Mean Streets" wird veröffentlicht.
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Morgen gibt's auch schon die erste Single.
 
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