GATEKEEPER - Canadian Epic Metal

Boah, ich krieg Nomads nicht mehr aus dem Kopf!

Ride Till the end
Through uncharted lands
Rise and defend
Ride till the end
Our footprints inscribing the sand
and heed the call of
the place where we belong
 
Erster Durchlauf, vierter Song und der Schlüpper steht schon in Flammen, das Pferd ist gesattelt und das stählerne Schwert glänzt im Sonnenschein....

Hatte nach den paar eher negativen Eindrücken hier schon ein bisschen Schiss, aber umso besser, dass mich das Album von Anfang an packt. Bis jetzt tönt das ganze etwas europäischer im Vergleich zu "East of Sun", aber keinen Deut schlechter, nur ein bisschen anders, was auch an dem neuen Sänger liegt, der aber seinen Job kein Bisschen schlechter macht als JP.

Der Drumsound könnte in der Tat organischer sein, aber ich hatte Schlimmeres erwartet. Wenn sich meine Begeisterung hält, dann mindestens in der Top 5 2023.
 
Ich hatte ja mit dem neuen Sänger auch meine Bedenken, so bin ich ein großer Fan von JP. Allerdings wächst das neue Album bei jedem Durchlauf. Mittlerweile find ich die Platte wirklich stark.
 
Interessantes Interview. Ich habe den Eindruck, dass er mit kritischen Fragen nicht so souverän umgehen kann, wie andere Zeitgenossen. Das ist mir schon beim DF-Interview aufgefallen.
Also ich find ihn persönlich wenig sympathisch, ist bei Leibe nicht das erste mal, dass er mal mehr, mal weniger angemessen reagiert.
 
Ich bin überhaupt erst mit der aktuellen Scheibe zum Fan geworden. Die läuft hier rauf und runter. Zum Arbeiten. Beim Spazierengehen. Im Auto. Im Fitnessstudio.
Das Debut hatte einen extrem starken Opener, danach wurde es aber leider deutlich schwächer. Auf Albumdistanz konnte East of Sun nicht die Qualität von "Cimmerian Blades" halten. Auch auf der EP fehlte mir so ein Banger.

Völlig anders jetzt die aktuelle Langrille. Hier reiht sich einfach nur Hit an Hit, Ohrwurm an Ohrwurm. All Killer, no filler. Wie man auf den randständigen Trichter kommt, hier Blind Guardian oder Helloween zu hören (lol), oder gar "modernes Geriffe", wird mir ein Rätsel bleiben, das sind ja Fake News. Man ist wesentlich näher dran an Eternal Champion oder Visigoth, die bereits zu Karrierebeginn pointiertere Songs als Gatekeeper auf ihrem Debut geschrieben haben. Das ist jetzt vorbei, das Songwriting ist tighter und ausgereifter, die Scheibe gewinnt dadurch massiv an Wiederhörwert.

Bisher definitiv das stärkste und ausgefeilteste Machwerk der Band. Abzug gibt es für die Produktion, die hätte nen Ticken erdiger ausfallen können aber naja. Druff jeschissen.
 
Nein. Es ist Blödsinn, dass, was andere Menschen aus Musik raushören pauschal als Blödsinn zu bezeichnen, nur weil man es selbst nicht wahrnimmt. Sich irgendwo an eine bestimmte andere Band erinnert zu fühlen, heißt ja nicht, dass da ganze Passagen eins zu eins nach besagter Band klingen müssen.

Wenn du dich durch meinen Text herabgesetzt fühlst, dann tut mir das leid. Das war nicht meine Absicht. Ich fand die Vergleiche nicht gerechtfertigt oder nachvollziehbar.

Sowohl Helloween als auch BG haben einen sehr markanten Signature-Sound, der einerseits durch Gesang als auch durch das Gitarrenspiel geprägt ist. Beides finde ich auf der neuen Scheibe nicht wieder. Ich nehme an, dass Jeff sich als Nordamerikaner einfach auf ein melodiöseres Spiel bezieht und dafür bekannte europäische Melo-Metal-Größen als Vergleich heranzieht. Das mag aus nordamerikanischer Sicht irgendwie verständlich sein, trotzdem ist die Musik nicht mit diesen Bands zu vergleichen.

Machwerk = schlecht gemachtes, minderwertiges Werk

Danke für die Wortspende. :verehr:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten