Prog on!
Till Deaf Do Us Part
Na, für dieses Gottwerk verteile ich doch gerne den Like!Seltsam, ich sehe es.
Threshold - March of Progress
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Threshold - March of Progress
Sehr schöne Platte! Hier jetzt Mainstream-Radio:Anekdoten - Until All the Ghosts are Gone
Danke für diesen Stupser, viel zu lange nicht mehr gehört!!!
Danke für diesen Stupser, viel zu lange nicht mehr gehört!!!
Ich lebe und webe ja weiterhin in diesem Meisterwerk:
Jetzt endich auch auf LP (natürlich nicht der originalen, die kann man nicht bezahlen).
Schon mehrfach war in diesem schönen Thread von Di Giorgios Bass die Rede. Völlig zurecht, völlig zurecht. Das ist einmalig, was hier zu hören ist.
Ich habe mich aber mal bewußt auf den Bass konzentriert. Im Booklet zu den Neuausgaben wird ja erzählt, wie Chuck diesen sonderbaren Bassklang immer als "the frog" bezeichnete. Und das trifft es natürlich auf den Punkt, genau so hüpft und quakt der Bass daher.
Ausgangspunkt war Di Giorgios eigenen Angaben zufolge, daß er mit seiner Nichtsohörbarkeit auf "Human" weniger zufrieden war. Alles sollte nun bei der nächsten Death-Platte anders werden, und alles wurde anders.
Meiner becheidenen Ansicht nach wurde es das vor allen Dingen aus zwei Gründen. Erstens: Di Giorgio spielt auf "Individual Thought Patterns" ganz einfach häufig sehr viel höher als auf "Human". Bei den ultradichten Gitarrenwänden kann er das auch bringen. Und zweitens eben: Di Giorgio macht den "Frosch". Das heißt genauer: Er spielt auf einem bundlosen E-Bass (Jaco Pastorius war meines Wissens in den 70ern der erste, der bei einem E-Bass die Bünde hat entfernen lassen). Und er spielt diesen Fretless ziemlich seltsam.
Der Sinn, bei einem E-Bass die Bünde zu entfernen (oder erst gar keine einzubauen), besteht natürlich darin, daß der geneigte Tieftöner dann Klamotten bringen kann, wie man sie sonst nur von Kontrabassisten kennt. Tut Di Giorgio das hier? Mitneffen und mitichten. Das ist weit vom traditionellen Kontrabasspiel entfernt. Der Kerl macht etwas vollkommen einzigartiges, er nutzt zwar auch Glissandi (also gleitende Übergänge zwischen Tönen, ohne die Greiffhand abzusetzen), aber allermeistens aufwärts. Was gefühlte hundertmal danach auf diesem Album folgt, ist eben das Gequake. Ein großer Sekundschritt abwärts, diesmal aber betont ABGESETZT, also eben nicht glissando gespielt.
Völlig bescheuert, wenn man drüber nachdenkt, oder jedenfalls doch kontraintuitiv. Und genau das ist die Genialität daran. Was vermutlich sonst niemand gemacht hätte, Di Giorgio macht es. Und er hat sich für diese eine Platte ein eigenes Markenzeichen gebastelt.
Quak-quak. Immer wieder dieser eine Sekundschritt abwärts. Quak-quak. Nur mit geringen Abwandlungen.
Niemand, der das jemals gehört hat, wird es je wieder vergessen. Ein Hüpfer in die Unsterblichkeit.
Überhaupt, ich habe manchmal wirklich Tränen in den Augen, wenn ich dieses Album höre. Mich berührt die Experimentierfreunde, die musikalische Könnerschaft, die Aggressivität der Lyrics, der Abwechslungsreichtum der Riffs und Rythmen im Innersten.
Das giltet nich! Du hast eine enorme Hörerfahrung. Eine größere als ich mit Sicherheit, was Prog angeht. Und Du kannst exzellent in Worte fassen, was Du hörst. Ergo: Du hast Ahnung.Ich habe von solchen Dingen nicht die geringste Ahnung.
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