SUMMER BREEZE Open Air

So, bevor ich gleich in tiefe Bewusstlosigkeit versinke und etwas Schlaf nachhole, möchte ich auch noch einen Beitrag verfassen. :)

Die Müdigkeit verfolgt mich schon seit einigen Tagen. Ich musste und wollte in zwei Nächten bis jeweils 03.00 Uhr vor der Bühne stehen: wegen Carach Angren, weil Seregor live so herrlich verrückt ist, und wegen Dark Fortress, weil sie zu meinen liebsten Düsterlingen überhaupt gehören (und es war ein genialer Auftritt!). Tagsüber konnte ich wegen Hitze auf dem Campingplatz leider keinen Schlaf nachholen.
Nach Dark Fortress bekam ich am Sonntagmorgen knappe vier Stunden Ruhe, ehe wir zur 10-stündigen Heimfahrt aufgebrochen sind. Und dann ging es am nächsten Morgen gleich in einen 24-Stunden-Dienst. Nun ja.

Für mich war das ganze Komplett-Paket "Summer Breeze" wieder spitzenmäßig und hat mir riesigen Spaß gemacht!

Es waren so viele tolle Eindrücke, klasse Bands, neu entdeckte Musik, nette Menschen...............

.... nette Menschen aus diesem Forum ebenfalls. :D Insbesondere mit @Late Metal haben wir noch eine ganze Weile gemütlich unterm Sonnenschirm gesessen.

Mit dem Wetter hatten wir Glück - auch wenn die Hitze schon grenzwertig war (das freie, kalte! Trinkwasser an den Wasserstellen aber top) - zum Summer Breeze gehört halt Sonne (die hatte mir im letzten Jahr gefehlt).
Das kurze Gewitter am Freitag haben wir gemütlich verkuschelt im Zelt verbracht. Meine Sorge, dass wegen dem Unwetter Below ausfallen würden, war ja zum Glück umsonst.

Es gab so viel tolle Musik.

Lediglich die wiederholten Sound-Probleme auf der Pain Stage waren doof. (Das ist auch mein großer und einziger Minuspunkt am ganzen Festival.) Für Majesty tat mir das sehr leid, weil sie trotzdem nicht aufgegeben haben und große Spielfreude gezeigt haben. Aber auch bei Dark Tranquillity musste ich manchmal hinschauen, ob Herr Stanne noch singt, weil es teilweise nicht zu hören war. Wie @Herr Mortimer fand ich den Amorphis-Auftritt etwas enttäuschend - später habe ich überlegt, dass sie vielleicht deswegen etwas lustlos rüberkamen, weil auch zu dem Zeitpunkt der Klang vor der Pain Stage nicht so gut war?

Wie auch immer, ich will aus Zeitgründen nicht jede Band durchgehen, die ich gesehen habe.

Bleibt aber noch die Bemerkung, dass die Camel Stage weiter aufgewertet wurde.
Es ging schon am Mittwoch mit Deserted Fear los: wir haben zwar die Alben, weil ich sie mal meinem Mann geschenkt hatte. Ich selbst höre sie privat aber nie. Trotzdem ist diese Band live jedes Mal ein Fest!!!

Ebenfalls ein Fest ... und Neuentdeckung für mich: Dead Lord ! @TragicIdol hatte beim Forumstreffen gesagt, dass Dead Lord mit ihrer Musik das Rad sicher nicht neu erfunden hätten, aber eben total sympathisch und mitreißend spielen würden. Das kann ich nur fett unterstreichen.

Auch Chapel of Disease spielten auf der Camel Stage. Und ich habe mich riesig gefreut, dass sie es geschafft haben, die Essenz ihres letzten Albums in die halbe Stunde Spielzeit zu übertragen.
Außerdem nahm ich bei Chapel of Disease kurz die Gelegenheit wahr, mich bei Götz für mein Lieblingsheft zu bedanken. :)

Wenn Du, @El Guerrero allerdings schreibst, die Reaktion (oder das Ausbleiben einer solchen) der Zuhörer komisch gefunden zu haben, so muss ich das ein wenig zurückgeben. Ist es für Euch typisch, dass Ihr überhaupt nicht mit den Fans redet? Natürlich erwartet man bei Eurer Musik keine launigen Ansprachen. Aber gerade mein Mann fand es seltsam, dass Ihr nach dem letzten Stück ohne Hallo und Tschüß von der Bühne verschwunden seid ... nicht schlimm ... aber eben doch merkwürdig... Mich hat das nur deswegen weniger überrascht, weil ich mit Eurer Musik vertrauter bin und den Schluss schon vorher als Schluss erkannt hatte.

Interessant, dass viele den Altersdurchschnitt des Festivals so jung ansetzen. Es gab zwar viele junge Leute, aber genauso ältere Fans. Nur dass die älteren Leute - grob verallgemeinert - weniger durch Lautstärke oder Doofheit auffielen.
Man muss aber dazu sagen, dass ich wenig bei "großen" Bands und schon gar nicht bei "Spaß-Bands" war - vielleicht habe ich deswegen ein verträgliches Bild auf die Menschenmassen. Aber auch unsere Zeltnachbarn waren zwischen nur 10 Jahre jünger bis 15 Jahre älter als ich (36).

Jedenfalls waren das wunderbare Tage für mich, dort, in Dinkelsbühl!!!!! :):):)
 
Außerdem nahm ich bei Chapel of Disease kurz die Gelegenheit wahr, mich bei Götz für mein Lieblingsheft zu bedanken. :)

Wenn Du, @El Guerrero allerdings schreibst, die Reaktion (oder das Ausbleiben einer solchen) der Zuhörer komisch gefunden zu haben, so muss ich das ein wenig zurückgeben. Ist es für Euch typisch, dass Ihr überhaupt nicht mit den Fans redet? Natürlich erwartet man bei Eurer Musik keine launigen Ansprachen. Aber gerade mein Mann fand es seltsam, dass Ihr nach dem letzten Stück ohne Hallo und Tschüß von der Bühne verschwunden seid ...

Vielleicht wart Ihr ja auch nur Scheiße vor der Bühne und habt nix gebracht?
 
Und ich habe mich riesig gefreut, dass sie es geschafft haben, die Essenz ihres letzten Albums in die halbe Stunde Spielzeit zu übertragen.

Sehr schön zusammengefasst! Und wer so tolle Musik macht und diese auch noch so überzeugend live präsentieren kann, muß halt damit leben, daß es auch schweigende Genießer gibt, die beim Konzert einfach nur ehrfurchtsvoll huldigend vor der Bühne stehen und nur zwischen den Songs begeistert den Bierbecher in die Höhe recken. :D
Kann jetzt nur für mich sprechen, hab das übrige Publikum kaum wahrgenommen...
 
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, daß immer Horden von Volldeppen gesehen werden, also ich sehe die nicht, vielleicht gehöre ich aber auch zu den Deppen, dann ist es auch okay! Für mich steht das Summer Breeze schon seit eh und je für seine Stilvielfalt, so unterschiedlich die Bands, so bunt gemischt das Publikum, ich hatte jedenfalls mächtig Spaß bei so unterschiedlichen Bands wie Death Angel, Isole, Kreator, Betontod, Hatebreed, Revel in Flesh etc.p.p.
Mir gefällt auch das System mit den 04 Bühnen, grade die Camel Stage hat sich in den letzten Jahren mächtig gemacht, war da glaube ich öfter zugegen als im Zelt! Krass finde ich auch, das einem vor der Main Stage gar nicht bewußt wird, wieviel Leute da sind! Man steht da eigentlich recht entspannt und nicht gedrängt bei super Sicht auf die Bühne und wenn dann die Kamera auf der Leinwand mal aufzieht, sieht das schon gigantisch aus!
zum Forumstreffen komme ich nächstes Jahr pünktlich, so der Plan Finde das auch super, wenn die die Kollegen hier ein Gesicht bekommen, auch wenn ich für gewöhnlich nicht soviel hier schreibe, lese ich doch recht regelmäßig mit.
So und zuguter letzt machen mir die ersten Bandbestätigungen für's nächste Jahr auch schon wieder Bock!
 
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, daß immer Horden von Volldeppen gesehen werden, also ich sehe die nicht, vielleicht gehöre ich aber auch zu den Deppen, dann ist es auch okay! Für mich steht das Summer Breeze schon seit eh und je für seine Stilvielfalt, so unterschiedlich die Bands, so bunt gemischt das Publikum, ich hatte jedenfalls mächtig Spaß bei so unterschiedlichen Bands wie Death Angel, Isole, Kreator, Betontod, Hatebreed, Revel in Flesh etc.p.p.
Mir gefällt auch das System mit den 04 Bühnen, grade die Camel Stage hat sich in den letzten Jahren mächtig gemacht, war da glaube ich öfter zugegen als im Zelt! Krass finde ich auch, das einem vor der Main Stage gar nicht bewußt wird, wieviel Leute da sind! Man steht da eigentlich recht entspannt und nicht gedrängt bei super Sicht auf die Bühne und wenn dann die Kamera auf der Leinwand mal aufzieht, sieht das schon gigantisch aus!
zum Forumstreffen komme ich nächstes Jahr pünktlich, so der Plan Finde das auch super, wenn die die Kollegen hier ein Gesicht bekommen, auch wenn ich für gewöhnlich nicht soviel hier schreibe, lese ich doch recht regelmäßig mit.
So und zuguter letzt machen mir die ersten Bandbestätigungen für's nächste Jahr auch schon wieder Bock!


Du bist doch kein Depp @Fonzy :)
DU bist der FONZ :D loooooool

:feierei:
 
Wenn Du, @El Guerrero allerdings schreibst, die Reaktion (oder das Ausbleiben einer solchen) der Zuhörer komisch gefunden zu haben, so muss ich das ein wenig zurückgeben. Ist es für Euch typisch, dass Ihr überhaupt nicht mit den Fans redet? Natürlich erwartet man bei Eurer Musik keine launigen Ansprachen. Aber gerade mein Mann fand es seltsam, dass Ihr nach dem letzten Stück ohne Hallo und Tschüß von der Bühne verschwunden seid ... nicht schlimm ... aber eben doch merkwürdig... Mich hat das nur deswegen weniger überrascht, weil ich mit Eurer Musik vertrauter bin und den Schluss schon vorher als Schluss erkannt hatte.
Gute Frage. Hat sich halt im Laufe der Zeit so ergeben. Let the music do the talking. Oder so.^^ Aber schön, daß es Dir trotzdem gefallen hat. :)
 
Und wer so tolle Musik macht und diese auch noch so überzeugend live präsentieren kann, muß halt damit leben, daß es auch schweigende Genießer gibt, die beim Konzert einfach nur ehrfurchtsvoll huldigend vor der Bühne stehen und nur zwischen den Songs begeistert den Bierbecher in die Höhe recken. :D

Genau so! :)
 
So, Zeit für Teil 2 :)

Freitag

Kadavar:

Hat mich echt gefreut, sie als Ersatz für Mastodon sehen zu können. Klar, ist das jetzt nicht die geeignetste Band für den Slot auf der Pain Stage, aber dafür haben die Leute, die da waren, sie auch gebührend abgefeiert. Hat richtig Spaß gemacht und war eine schöne Abwechslung.

Lifeless:
Überraschend gutklassiger schwedischer Death Metal aus Deutschland. Muss ich mir nochmal im Internet irgendwo reinhören. Mir fällt gerade auf, dass im Line-Up generell ziemlich viele Death Metal Bands vertreten waren. Gute Sache, auch wenn ich mir noch mehr Black und Doom Metal wünschen würde.

Hour Of Penance:
Am Anfang war mir das noch zu technisch und komplex, sodass ich erstmal überfordert rumstand. Aber letztlich ging's mir von Lied zu Lied immer besser ins Ohr und auch diese düster-dämmrige Atmosphäre hat gut gepasst.

Below:
Mit Below kam dann ein weiteres, wenn auch wieder mal kurzes, Highlight. Ich kannte von denen davor nur "Ghost of a Shepherd", was mir aber immer schon gut gefallen hat. Die restlichen Songs gingen mir auch alle ähnlich gut ins Ohr. Außerdem hatte der Sänger echt einen starken Ausdruck und eine vor allem in den Höhen ziemlich geile Stimme.

Bloodbath:
Da war ich im Vorfeld schon allein wegen der sehr gespaltenen Meinungen zu den Liveauftritten sehr gespannt. Nick Holmes gefiel mir hier jedenfalls um Einiges besser als bei Paradise Lost und auch die Songs sind einfach stark. Das Einzige, was mich gestört hat ist diese Kunstblutsache. Ich hab da grundsätzlich nichts dagegen, aber bei Bloodbath wirkte das irgendwie unpassend und aufgesetzt.

Marduk:
Keine Band, die mir auf Cd besonders gut gefällt. Dementsprechend war ich auch eher skeptisch. Live fand ich sie dann überraschend cool und sogar relativ sympathisch dafür dass ich mit dieser Weltkriegsthematik und ihrem provokanten Auftreten eigentlich gar nichts anfangen kann. Vielleicht sollte ich's doch noch mal mit dem neuen Album versuchen.

Cradle Of Filth:
Mit denen kann ich eigentlich auch eher wenig anfangen, aber da sie, soweit ich das mitbekommen hab, z.B. auf Wacken ja überraschend gut gewesen sein sollen, hab ich sie mir doch mal angeschaut. Und ich muss schon zugeben, da hab ich schon schlechteres gesehen. Die Show war unterhaltsam und Dani Filths Stimme war auch nur noch manchmal nervig.

Temple Of Baal:
War so ein zäher Death/Black Metal Mix. Ich war zu dem Zeitpunkz schon so müde, dass ich mich nicht mehr so wirklich darauf konzentrieren konnte. Hatte auf jeden Fall eine ganz coole, bedrohliche Atmosphäre. Geeigneter Rausschmeißer.

Teilweise gesehen hab ich noch Alestorm (nicht meins, aber betrunken sicher lustig), Sepultura (wie immer solide), Combichrist (ziemlich techno/noiselastig, aber eigentlich nicht mal schlecht), Suicide Silence (ich dachte mir so: "jetzt gibst du dir mal sowas, worauf die ganzen anderen jungen Leute so abfahren"-Selten so einen Scheißdreck gehört) und Finsterfrost (so ein Pagan-Spaß-Ding, naja die Leute ham's gefeiert).


Samstag:
Verpasst hab ich Pripjat und Dark Fortress. Letztere hab ich wenigstens schon mal live gesehen, aber bei Pripjat schein ich ja was verpasst zu haben. Ich hatte die nicht mal als Thrash Metal abgespeichert.

Be'lakor:
Ich kannte und mochte sie davor schon, ich dachte allerdings nicht, dass sie so einen Publikumszuspruch bekommen würden. Umso schöner, in der Hinsicht überrascht zu werden. Haben sie sich auch verdient, war ein sehr guter Auftritt.

Betontod:
Ich hatte Lust auf ein bisschen Deutschpunk zur Abwechslung. Wobei mir das anfangs erstmal ein bisschen zu sehr nach Deutschrock klang. Abgesehen davon, haben sie mich und das Publikum aber gut unterhalten, auch wenn ich nicht der größte Fan von Saufliedern bin, aber das kommt bei Festivals natürlich einfach besser.

Suicidal Angels:
Sind in meinen Augen eigentlich ziemlich unterbewertet, dafür dass sie immer gute Alben rausbringen und auch live gut abliefern. So auch dieses Mal, die Jungs waren sympathisch, die Songs allesamt überzeugend und das Publikum war auch voll dabei.

Dust Bolt:
Musste ich mir nach dem starken Auftritt beim Free & Easy einfach nochmal anschauen und ich wurde nicht enttäuscht. Die können einfach nicht schlecht sein, auch wenn der Zuschauerzuspruch jetzt nicht ganz so Over-the-top war.

Chapel Of Disease:
Auch da hatte ich schon die ganze Zeit über auf den Auftritt hingefiebert. Das Summer Breeze ist jetzt natürlich kein Festival, dass Chapel Of Disease auf den Leib geschnürt wäre und das hat sich auch anhand des Publikumverhaltens bestätigt. Wobei ich nicht allzu sehr auf mein Umfeld geachtet hab, sondern mich vielmehr von der zweiten Reihe aus auf Band und -Musik konzentriert hab. Ich wurde dann auch voll abgeholt, vor allem auf die Gitarrensoli fahr ich bei Chapel immer voll ab. Schade, dass die Spielzeit so kurz war, vor allem das Ende von "...Of Repetitive Art" hätte ich mir schon noch eine Weile in Dauerschleife anhören können. Diese wortlose Kommunikation find ich übrigens für solche Arte Musik ganz passend. Bei manchen Bands hab ich gern Gelaber dazwischen, aber bei Bands mit einer ernsthafteren Herangehensweise bzw. einem düsteren "Image" (in Ermangelung eines besseren Wortes) ist es manchmal besser gar nichts zu sagen, als sich an irgendwelchen betont bösen und letztlich eher lächerlich wirkenden Aussagen zu versuchen. Kurz gesagt, von mir gibt's Daumen hoch! Hab mir auch davor schon schön brav ein T-Shirt gekauft.

Cannibal Corpse:
Nicht wirklich meine Tasse Death Metal, weswegen ich das Ganze auch von hinten verfolgt hab. War schon ok, nicht schlecht, hat mich jetzt aber auch nicht zum Fan gemacht.

Dreamshade:
Hab ich mir auf dringende Empfehlung meiner Schweizer Zeltnachbarn mal angeschaut. Mit der halben Schweiz als Verstärkung war da auch ganz gut Stimmung. Und dafür, dass es Metalcore war, war es sogar erstaunlich gut.

Morgoth:
Ich hab das Gefühl der Großteil des Publikums (ich auch) war eher aus Interesse als aus Überzeugung dar. Entsprechend träge waren auch die Reaktionen. Obwohl, man der Band eigentlich nichts vorwerfen kann. Sie wirkten motiviert und der neue Sänger kann schon auch Einiges.

Revel In Flesh:
Mal wieder Death Metal an einem sehr Death Metal lastigen Tag. War gut und wurde gut aufgenommen.

Sick Of It All:
Hatten ein bisschen Startschwierigkeiten beim Publikum, aber nach ein bisschen Gerede von den gemeinsamen Wurzeln von Metal und Hardcore usw. ging dann schon was. Ich find sie ja immer gut, vor allem dem Gitarristen könnte man ewig bei seinem Rumgeturne zuschauen.

Inquisition:
Waren für mich mit die größte Überraschung. Ich kannte sie nur davor nur oberflächlich, was ich jetzt wohl ändern muss. Wahnsinn, was zwei Mann live für eine Wucht und Energie rüberbringen können. Ich war echt hypnotisiert!

Venom:
Zuletzt noch Venom als gebührender Festivalabschluss. Ärgerlicherweise hatte ich nicht mehr die Energie, um das Geschehen von vorne verfolgen zu können. Aber trotzdem kann ich ohne zu lügen behaupten, dass sie einen herzallerliebsten Auftritt mit schöner Setlist und guter Laune im Gepäck hingelegt haben.

Ein bisschen was gesehen hab ich von Paradise Lost (besser als das letzte Mal als ich sie gesehen hab, aber sie werden wohl keine Live-Macht mehr werden), Kataklysm (nichts was ich normalerweise höre, kam live aber ganz gut) und Terror Universal (unterhaltsamer Slipknot-Klon).


Meine persönliche Highlights wären dann also: Dead Lord, Chapel Of Disease, Deserted Fear, Inquisition, Dornenreich, Kadavar und Below


Zuletzt noch eine enttäuschende Nachricht @Fire Down Under : Ich hab den Herrn Dragonlord leider nirgends getroffen (hab ihn allerdings auch nicht gesucht)... :D
 
Chapel Of Disease:
Auch da hatte ich schon die ganze Zeit über auf den Auftritt hingefiebert. Das Summer Breeze ist jetzt natürlich kein Festival, dass Chapel Of Disease auf den Leib geschnürt wäre und das hat sich auch anhand des Publikumverhaltens bestätigt. Wobei ich nicht allzu sehr auf mein Umfeld geachtet hab, sondern mich vielmehr von der zweiten Reihe aus auf Band und -Musik konzentriert hab. Ich wurde dann auch voll abgeholt, vor allem auf die Gitarrensoli fahr ich bei Chapel immer voll ab. Schade, dass die Spielzeit so kurz war, vor allem das Ende von "...Of Repetitive Art" hätte ich mir schon noch eine Weile in Dauerschleife anhören können. Diese wortlose Kommunikation find ich übrigens für solche Arte Musik ganz passend. Bei manchen Bands hab ich gern Gelaber dazwischen, aber bei Bands mit einer ernsthafteren Herangehensweise bzw. einem düsteren "Image" (in Ermangelung eines besseren Wortes) ist es manchmal besser gar nichts zu sagen, als sich an irgendwelchen betont bösen und letztlich eher lächerlich wirkenden Aussagen zu versuchen. Kurz gesagt, von mir gibt's Daumen hoch! Hab mir auch davor schon schön brav ein T-Shirt gekauft.
Boah, wenn ich das (und auch die Berichte der anderen) so lese, ärgert es mich doch irgendwo, dass bei mir das Fanboytum überwiegt hat und ich mir statt CoD dann eben Paradise Lost komplett gegeben habe. Auch wenn PL einen (zumindest für mich) zufriedenstellenden Auftritt hingelegt haben, die Begeisterung hier macht mich schon hungrig. Und bis zum Chaos Blast Meeting ist es noch so lange hin...

Zuletzt noch eine enttäuschende Nachricht @Fire Down Under : Ich hab den Herrn Dragonlord leider nirgends getroffen (hab ihn allerdings auch nicht gesucht)... :D
Dafür bin ich ihm begegnet. Der hat ein "Fantreffen" am Biergarten abgehalten, Kumpels wollten hin und ich hatte sowieso nix besseres zu tun, also bin ich mitgegangen. Verpasst hast du allerdings nicht wirklich was. ;)
 
Grad auf YT gefunden:
[/MEDIA]

Bei so etwas bin ich zwiegespalten.
Zwar nett, zur Erinnerung ein Video anzuklicken, wenn man weiß, man war selbst live dabei...
Aber andererseits wünsche ich mir echt nicht, dass in Zukunft noch mehr Leute vor mir minutenlang(!) das Smartphone o.ä. in die Höhe halten. :thumbsdown: Besonders "liebe" ich die grellen Displays, wenn die Umgebung dunkel und die Atmosphäre - eigentlich - düster-stimmungsvoll ist.
 
Klar, wenn du direkt hinter dem Typ mit dem Smartphone stehst, nervt einen das natürlich. Ich selbst stand viel weiter links und kann mich deshalb sehr an dem Video erfreuen! :)
 
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