Darüber muss man auch nicht wirklich diskutieren, Du alter Basher
Klar ist die Scheibe komplett unnötig, aber wenn unnötig dann doch so gut ist, soll's mir Recht sein!
Das alt stimmt leider. Mist. Basher? Iwo. Meinung, che che che. Unnötig ist sie, die Scheibe, nicht, denn sie gefällt einem Teil der Menschheit.
Zum Ernst des Schwaben-Tschoffs. Das Business kennen wir ja, das läuft in folgender Art. Vorsicht, Bärbiss!
Fließband-Songschreiber und Musikant aus bella Italia oder kaltem Sverige , evtl. bei Verlag oder Label angestellt, geht zum Dienstherrn oder Manager oder sonst einem wichtigen Funktionärsmusikfuzzi und postuliert: "Ey, Maestro, ich habe hier ein paar Demos aufgenommen, sind noch alte Songsfragmente aus den 80ern, war damals nix, würde aber heute zu dem ollen Tatergreis passen, was meinst?"
Labelboss und A&R nach gehörtem unisono inkl. Kopfkino der Marke
'Tate? Superstar? Werbung fürs Label/Verlag! Dollarzeichen!' ---> "GEKAUFT!" Vetrag wird ausgearbeitet, Management des Schwaben-Tschoffs angeschrieben. Der meldet sich als zukünftiger Starprotagonist des Albums vertröstenderweise Wochen später und meint, "Yes guys, let's do it! I'm hot and ready! This would be awesome, maaaan."
Kleine Voraussetzungen:
1. Mindestens zwei Videos mit IHM werden gedreht. Minimale Anzahl der Sekunden, wo er im Bild erscheint, wird vertraglich fixiert.
2. Zwei Europaaufenthalte im Sommer mit Frau und sonstige Spesen werden finanziert.
3. Einträllern darf er mit dem und dem Techniker in dem und dem Studio in Seattle. Er braucht zur besten Performance vertraute Umgebung bei
Wine, Women & Song.
4. Er darf das mit JEDER Kombo live aufführen.
5. Er ist Chef. 25% der Songcredits dürfen aber an den Songschreiber vergeben werden.
Es geht zwischen den Vertragspartnern hin und her bis alle Details zu
Nuttten, Koks und Champagner geklärt sind. Label macht Strich drunter, eine Summe erscheint und denkt sich: "Könnt' hinhauen!" Mit dieser und jener Promokampagnenstrategie kriegen wir sie, die alten QR-Fans. Statements werden durch geschickte Promotexterfinder ausgeklügelt, Trailer-/Video-/Fotoshoots geplant, Drehorte gecastet, außer Tate und eine wolllüstige Dame, die der Meister selbst aussucht, benötigt man keine zu entlohnende Schauspielperson etcpp. Fertig ist passende Musi zur Stimme des Meisters. Tate happy, Label happy, Songschreiber happy, Fans happy, ergo alle happy. Endlich!