Unvergessliche Bandpackages, die ihr selbst gesehen habt.

Full Of Hate 1994:
Disgust, Samael, Unleashed, Cannibal Corpse, Morbid Angel

1992: Soundgarden, Faith No More, Guns 'n Roses

@peterott 2006 war ich auch in München beim Masters Of Death
 
preview-tour-in-solitude-2014-termine.jpg
 
Megadeth, Testament, Flotsam, Sanctuary
Essen 88

Slayer, Megadeth, Testament, Suicidal
Düsseldorf 90
Die Slayer Adler Banner!!!

Bolt Thrower
Letzte Show beim Damnation Festival in Leeds 14... Alle anderen Bands am Abend egal...
 
O.K.,

wirklich unvergessliches Bandpackage No. 1:

AC/DC und Judas Priest 1979, Offenbach

acdcjudas23.jpg
46198780oc.jpg


Bericht eines 15Jährigen:


Hier gab´s mal einen Thread, in dem ich dazu damals folgendes schrieb:

Vor 40 Jahren und 2 Wochen war ich auf meinem ersten richtigen Heavy Metal Konzert!

Wie auf den vorherigen Seiten beschrieben, ging es schon einige Jahre vorher "ab", aber so was, wie damals am 4.12., hatte ich vorher noch nicht erlebt. Kurz nachdem ich im Herbst ´79 Judas Priest mit der "Unleashed in the east" für mich entdeckte, drang auch in unseren Frankfurter Vorort die Botschaft, dass sie als Vorgruppe von AC/DC nach Offenbach kommen sollten. Yeah! Aber bis wir uns für Tickets (ca. 17 DM) entschieden, waren Die schon ausverkauft. Doch dann wurde ein Zusatzkonzert, 2 Wochen später, nachgeschoben! Da waren wir dann dabei. Von so etwas hatten wir vorher nicht gehört. Die ganz Großen waren in der Festhalle, ansonsten eben in Offenbach (ca. 3000 Plätze). Aber zweimal in der selben Stadt? AC/DC begannen Superstars zu werden...

Als es dann soweit war, waren wir sehr aufgeregt und die ganze Band dabei. Wir Alle kamen nur wegen Priest (wir sagten noch "Praist"), die Anderen nur wegen Bon & Co. Der große Platz vor der Halle war voller Menschen, es wurde gedrückt und geschoben und wir verloren uns langsam aus den Augen. Erstmals sah ich viele Kutten, ein paar Monate später hatte ich dann selbst eine. Drinnen war es noch enger. Arme entweder hoch oder runter, aber kein Platz für normale Bewegungen. Die Amis sorgten immer mal für "Pushing" und dann kamen 500 und mehr Menschen in Wallung - 10 m vor oder zurück. Nicht ganz ungefährlich. Schlank wie ich schon immer war, kam ich dennoch langsam vor die Bühne und bis Priest begannen, war ich vielleicht 10 m entfernt.

Als das Hallenlicht ausging und die Scheinwerfer aufflammten war ich sofort irritiert. Auch "mein" Gitarrist der neben mir auftauchte, guckte blöd. Was war das denn für ein Drummer und wie klangplötzlich Exciter? Nix mit langen, schnellen, filigranen Rolls über 8 Toms, sondern recht primitive Holzhackerei. Ganz schlimm fand ich Diamonds & Rust, vorher mein Lieblingssong. Kein Hihat-Chick... Und später der leise Mittelpart in "Victim of changes". Nix mit den knackigen Kicks. Schade.Mir fiel damals sofort auf, dass die Lederklamotten extrem abgenutzt aussahen, der Sound war brachial und recht undiffenziert. Zum ersten Mal packte ich mir Zigarettenfilter in die Ohren. Dass fast jeder rauchte, war damals noch völlig normal und in der Enge nicht ungefährlich. Natürlich flogen auch Wunderkerzen und versengten manche Haare. Nach ca. 50 Minuten war´s vorbei und meine Begeisterung, aufgrund des Erlebten, hielt sich in Grenzen. Dennoch ging´s 4 Monate später nach Neu-Isenburg zur British Steel-Tour...
Wahrscheinliche Setlist: Exciter Hell Bent for Leather Delivering the Goods Running Wild Diamonds & Rust Beyond the Realms of Death The Green Manalishi (With the Two Prong Crown) Victim of Changes Starbreaker Tyrant

Ausschnitt von der damaligen Tour: https://www.youtube.com/embed/xrsxZMblAFM

Dann wurde es nochmals enger und heißer, denn AC/DC legten los.
Ich fand´s damals relativ eintönig und viel zu laut. Mitklatschen ging nicht. Höchstens ein wenig Nicken. Kein Platz. In meinem Bauch rumpelte der Bass. Da neben mir mittlerweile ein sehr hübsches Mädchen gelandet war, achtete ich viel mehr auf sie, als die Band. Nur "Sin City" hatte meine volle Aufmerksamkeit. Als sie kurz davor war "unterzugehen", schnappte ich ihre Hand und zog sie hinter mir her - raus aus der Halle. Sie war mir sehr dankbar. Dann ging sie aber auf die Toilette und ließ sich nicht mehr blicken. Ich suchte nach Ihr - vergeblich. Erst später fiel mir ein, dass im Damen-Klo wahrscheinlich lange Schlangen standen. Zurück ins Geschehen. "The Jack" gefiel mir auch ganz gut,"Let there be rock" hatte etwas und die "Rosie" sowieso und als Bon mit Angus auf den Schulter durch die Halle lief, kamen sie sehr dicht an uns vorbei. Was dann in diesem Gedränge los war, kann sich heute kaum einer vorstellen. Angus´ Arsch fand ich sehr überraschend, hatte vorher noch nix dazu gelesen. Aber dass das so bejubelt wurde, konnte ich nicht wirklich verstehen. Zur Zugabe ging ich dann schon ganz nach hinten. Draußen trafen wir uns klatschnass in der Kälte und natürlich war ich danach dann krank, zumal wir als 15-17 Jährige die nachts sehr lange Kombination ÖPNV und Fußweg nehmen mussten. 2 Monate später war Bon Scott tot.

Es dauerte viele Jahre bis ich dieses Erlebnis besser einordnen konnte. Einfluss nahm es aber sofort. Die nächsten Proben und Songs wurden viel härter, die Haare wuchsen wieder und die Kutten kamen in unseren Vorort!
Setlist-Auszug:
Live Wire Shot Down in Flames Hell Ain't a Bad Place to Be Sin City Walk All Over You Bad Boy Boogie The Jack Highway to Hell High Voltage Girls Got Rhythm Whole Lotta Rosie Rocker
 
Zuletzt bearbeitet:
04.02.1990 King Diamond, Savatage, Candlemass in Hamburg

Ich weiß noch das die Sache im dem brennenden Sarg schief gegangen ist, meiner Faszination für den King hat’s aber keinen Abbruch getan. Außerdem landete ein Drumstick von Candlemass vor meinen Füßen.

07.10.1990 Clash of the Titans mit Slayer, Megadeth, Testament, Suicidal Tendencies in Bremen

Slayer war hier klar Tagessieger.

21.12.1992 Motörhead, Saxon, Rage in Hamburg

Für mich eines der besten Konzerte.

18.12.1994 Slayer, Machine Head in Bremen

Was für ein Package.

Und wenn ich einen Gig aus jüngerer Vergangenheit nennen sollte wäre das:

08.12.2019 Exciter, Asomvel in Hamburg

Ich war einfach begeistert von Exciter‘s Spielfreude, versuch sie jetzt auf jeder EU-Tour mitzunehmen.
 
Füll of hate easter Festival 1997:
Crowbar
Entombed
Obituary
Samael
Strapping Young Lad



Geilst war auch die Kombi aus
RAMONES und MONSTER MAGNET.
Eigtl hätten da auch noch Type 0 spielen sollen.


Allergeilst war dann noch 1 Nachmittag auf RaR, wo
Biohazard
Cypress Hill
Monster Magnet
Helge
(Schneider) & the firefuckers und
Fear Factory spielten.
Und alle waren richtig motiviert und mit enormer Spielfreude und Präsenz am Werk. Den Headliner namens Metallica oder so hab ich mir dann nur noch ein bißchen aus der Ferne angeguckt.
 
The Unholy Alliance Chapter III (18.11.2008, München, Zenith)
Slayer
Trivium
Amon Amarth
Mastodon

Mein erstes Slayer Konzert überhaupt und eine wahre Offenbarung. Wahnsinns Setlist, mit einem komplett gezockten "Reign In Blood" (lange bevor spezielle Album-Sets Trend wurden) und als unschlagbares Triple hintereinander "War Ensamble", "Chemical Warfare" und "Ghosts of War"!
Auch wenn im Jahre 2023 bei diesem Line-Up nicht jeder mit der Zunge schnalzen wird, find ich es spannend wo die Bands heute alle stehen, die hier Vorbands von Slayer waren. In einem Zenith, bei dem das letzte Drittel mit Vorhang abgehängt wurde und selbst da nicht ausverkauft war. Heute undenkbar, wenn man sieht, welchen Status alle drei Vorbands alleine schon haben.

Setlist von Slayer
 
Metal 2000

Bei Dream Theater bin ich kurz mal eingeschlafen, der Rest war Bombe. Und natürlich nichts gegen Janick Gers, aber Maiden im 80er Line-Up für zwei Songs war schon auch brilliant. Zum Glück ist ihm ja nichts schlimmes passiert. Und Nashville Pussy müssen unbedingt auch erwähnt werden.

s-l1600.jpg
 
X-Mas Metal Meeting Berlin 91 inne Messehalle!
Motörhead
Kreator
Sepultura
Morbid Angel
Headhunter
Wolfsbane
Unvergesslich geil, mit paar Typen kennengelernt, die einen 10 Liter Kanister Jack Cola mit bei bzw. in der Halle hatten,um diesen dann später mit Lemmy zu entleeren.
 
Zurück
Oben Unten