Der allgemeine Filmthread.

Ich hab mir den film aufm fff extra nicht angeguckt da ich solche albernen klischee komödien auf den Tod nicht ausstehen kann.
 
Heute gings weiter:

Damals bei Sichtung der Besetzung hatte ich noch gedacht, das dieser Film der Beste der Reihe sein müsste aber auf hier wieder Pustekuche.

Heute nochmal angeschaut und inzwischen weiß ich auch woran das liegt: Jess Franco hatte wieder Regie geführt.
Da weiß man eigentlich das hier Trash geboten wird, was ich aber ehrlich gesagt hier ziemlich schade fand, denn der Film bzw. die Story hat eigentlich gutes Potential gehabt.
Aber dank Herr Franco wurde der Film mal wieder ein albernes Machwerk und diesmal fehlt auch noch ein umwerfend hübsche Schönheit (wie beim "Teufel von Akasava" Film) der den Film ansehbar gemacht hätte.

Klar gibt's hier ein Haufen eigentlich großartiger Schauspieler wie etwa Horst Tappert, Siegfried Schürenberg, Barbara Rütting oder Wolfgang Kieling welche schon den Original Wallace Filmen glänzten.
Aber auch wenn Tappert & Schürenberg sich hier etwas mehr Mühe als beim "Akasava" Film geben, bleiben sie doch weit hinter ihren sonstigen Leistungen zurück.
Richtig ärgerlich fand ich Wolfgang Kieling dessen Rolle zu viel kurz und gleichzeitig total überflüssig war. Das nennt man Verschwendung eines Talentes.

Fred Williams, fand ich schon beim "Akasava" Film furchtbar, ist hier einigermaßen annehmbar, was allerdings auch an seiner Synchronstimme liegen könnte. Dieser wird mal wieder von Allround Synchronsprecher Thomas Danneberg synchronisiert.

Fazit: Nee Potenzial war bei dem Film da, aber die Umsetzung hat's verhauen.
 
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Dieser Film hat mir hervorragend gefallen. Die Geschichte eines Kindermädchens im Mexiko der frühen 70er Jahre nahm mich mit in eine gesellschaftliche und politische Welt, die mir in dieser Form noch nicht bewusst war. Unglaublich, dass es die erste größere Rolle der Hauptdarstellerin ist, die fantastisch spielt. Fotografiert in einem wunderbaren schwarz-weiß, wirkt dieses Kunswerk dank der Detailversessenheit des Regisseurs sowie einer ausschließlich weiblichen Sichtweise sehr authentisch. Und mittendrin gibt es einen emotionalen bzw. dramatischen Höhepunkt, der mich nicht nur beeindruckt, sondern regelrecht erschüttert hat. Diese Szene wird mich noch lange beschäftigen.

Gibt es gerade auf Netflix.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dieser Film hat mir hervorragend gefallen. Die Geschichte eines Kindermädchens im Mexiko der frühen 70er Jahre nahm mich mit in eine gesellschaftliche und politische Welt, die mir in dieser Form noch nicht bewusst war. Unglaublich, dass es die erste größere Rolle der Hauptdarstellerin ist, die fantastisch spielt. Fotografiert in einem wunderbaren schwarz-weiß, wirkt dieses Kunswerk dank der Detailversessenheit des Regisseurs sowie seiner ausschließlich weiblichen Sichtweise sehr authentisch. Und mittendrin gibt es einen emotionalen bzw. dramatischen Höhepunkt, der mich nicht nur beeindruckt, sondern regelrecht erschüttert hat. Diese Szene wird mich noch lange beschäftigen.

Gibt es gerade auf Netflix.
Danke für den schönen Bericht. Ja, dieser Film steht auch auf meiner Liste, ich werd auch berichten:)
 
Gestern gab es 'The Cloverfield Paradox'. Wenig originell und mäßig spannend. Am Ende wurde noch krampfhaft versucht einen Bezug zu Cloverfield herzustellen. Das war jetzt der 3. Netflix Film der nicht überzeugen konnte (wobei Outlaw King noch der beste war) . 4/10

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fand den auch ehrlich gesagt schwach und im Prinzip diese konstruierte Verbindung zum Original Cloverfield.
 
Gestern erstmal Abschluss meiner Wallace Reihe:

Es ist schon erstaunlich wie sich der persönliche Geschmack mit der Zeit ändern kann.
Konnte ich vor ein paar Jahren noch fast keinen einzigen Italo Wallace (mit Ausnahme von "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe") komplett am Stück gucken, ohne mich bis dahin nicht gelangweilt hätte, kann ich inzwischen auch mit dieser Art damit gut leben. Solange sie gut gemacht sind.
Und auch dieser Film war solch ein Titel den ich glaub ich nicht weiter als bis zur erst Mordszene geguckt habe und danach keine Lust mehr hatte. Und gestern konnte ich mir am Stück anschauen:

Und an sich muss ich sagen ist er eigentlich gar nicht so schlecht:
- Ganz großes Highlight des Filmes ist definitiv die Musik. Einerseits die Titelmelodie von Riz Ortolani aber auch die "Mordmusik" von Verdi welche immer ertönt sobald was passieren wird. Beide Titel sind einerseits wunderschön aber gleichzeitig auch unheimlich:top:
- Dann haben wir noch die Location und die finde ich auch sehr gelungen. Klar Italien durch und durch aber die Landschaften sind wirklich und die Grabstätten passen auch und vermitteln etwas Grusel.
- Ja ich finde der Gruselanteil ist vorhanden (was vielleicht auch an der Musik liegen kann) aber auch die Tatsache das angeblich ein uralter toter Gott zum Morden anstiftet hat was. Natürlich ist das auch ein wenig trashig aber das macht nix.

Nun zu den Problemen des
- Leider schafft er es nicht durchgehend die Spannung zu halten und auch finde ich zieht sich der Film manchmal unnötig in die Länge.
- Die ganze Beziehungskiste zwischen dem Hauptdarsteller und der Hauptdarstellerin nervt einfach nur und gehört für mich einer der oben genannten Gründe.
- Der Film hat manchmal ein paar Schnitte wo man denkt, was ist denn jetzt gerade passiert? Hatte mir extra die dt. Langfassung mit den italienischen Zusatzszenen angeschaut und dort ist es genauso. Da denkt man häufiger da wurde was wegschnitten, nee soll so seino_O
- Die Morde sollen zwar brutal wirken aber speziell der erste Mord, schaut für mich richtig dämlich aus. Da wird mit einer Stange zugeschlagen (wobei da gerade sieht das die Stange nie den Körper auch nur ansatzweise berührt) und auch Blut wirkt auf mich total übertrieben rot und zu viel.

Mein Fazit: Spannung war hin und wieder vorhanden allerdings gibt es auch ein unnötige Längen die nicht hätten sein müssen. Ganz großer Pluspunkt aber an die Musik.
Kann man sich mal angucken aber kein Highlight erwarten. Und übrigens wie alle italienischen Co Produktion bitte kein Wallace Film erwarten.
 
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Mads Mikkelsen Fans (zu denen ich mich zähle) sollten sich diesen FSK 18 Rache/Action Thriller nicht entgehen lassen.

Wenn man mit einem etwas schrillen Ambiente klar kommt, erwartet einen ein kraftvoller und herrlich bebilderter Action Reißer mit einem mal wieder großartig spielenden Mikkelsen.
 
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Mads Mikkelsen Fans (zu denen ich mich zähle) sollten sich diesen FSK 18 Rache/Action Thriller nicht entgehen lassen.

Wenn man mit einem etwas schrillen Ambiente klar kommt, erwartet einen ein kraftvoller und herrlich bebilderter Action Reißer mit einem mal wieder großartig spielenden Mikkelsen.

Soeben zuende gesehen.
Ich hatte zwar etwas anderes erwartet, eher realistisch gehalten, aber schlecht fand ich diese Comicverfilmung nicht.
 
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Mads Mikkelsen Fans (zu denen ich mich zähle) sollten sich diesen FSK 18 Rache/Action Thriller nicht entgehen lassen.

Wenn man mit einem etwas schrillen Ambiente klar kommt, erwartet einen ein kraftvoller und herrlich bebilderter Action Reißer mit einem mal wieder großartig spielenden Mikkelsen.
Als Mikkelsen Fan geb ich mir den auf jeden Fall!
 
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Mads Mikkelsen Fans (zu denen ich mich zähle) sollten sich diesen FSK 18 Rache/Action Thriller nicht entgehen lassen.

Wenn man mit einem etwas schrillen Ambiente klar kommt, erwartet einen ein kraftvoller und herrlich bebilderter Action Reißer mit einem mal wieder großartig spielenden Mikkelsen.

Auch gestern gesehen.
Ich finde ja, dass die Entdeckung der Langsamkeit durch Hollywood in den letzten Jahren durchaus zu sehr schönen Filmen geführt hat. Gerade im Revenge-Genre, wo nun vermehrt alte, pensionierte Recken noch ein letztes Mal den Kampf aufnehmen um (zumeist) ein junges Mädchen zu retten oder ein gewaltsam verstorbenes Haustier zu rächen. Der Tod des Einzelkämpfercharakters aus den 80er-Actionstreifen vollzieht sich hier sozusagen live und ich bin mal gespannt wie der nächste Actiontrend aussehen wird.
Zu "Polar": Das Erzähltempo und die Montage des Films sind nicht immer gelungen, gerade das Finale wirkt etwas lau. Dafür gibt es gute Action, tolle Landschaftsaufnahmen, zwei schöne Cameos und nicht zuletzt einen toll aufspielenden Mikkelsen. Kann man sich auf jeden Fall geben.
 
Apropos "80-Actionstreifen" ;) - Samstag war mal wieder Filmabend:

Lethal Weapon 3 - Die Profis sind zurück
(USA, 1992)

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Auch der dritte Teil kommt als Muster-Buddymovie daher, das sich nun allerdings, in Runde 3, mehr komödiantisch denn dramatisch in die Herzen der Zuschauer blödelt. Vielleicht muss man ein bisschen die 1980er bzw. die beginnenden 90er erlebt haben, um einer ADHS-Actionfigur wie Martin Riggs (Mel Gibson) auch heute noch seinen Unterhaltungswert abtrotzen zu können. Denn seine krankhafte Nervensägerei in Kombination mit seinem fahrigen Gehabe ist zwar Gag-Garantie von einst, heute aber ein Anachronismus. Macht aber nichts, denn wir haben ja das letzte Jahrtausend noch mitbekommen und dürfen uns deshalb so richtig wohlfühlen, wenn Murtaugh und Riggs südafrikanische Rassisten, Drogendealer, die chinesische Mafia oder, wie hier, korrupte Bullen mit einem lockeren Spruch auf den Lippen zu Buddha schicken. 9/10

Running Man (USA, 1986)

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"Im Jahre 2017 ist die Weltwirtschaft zusammengebrochen. Nahrungsmittel, Rohstoffe und Öl sind knapp. Ein Polizeistaat, aufgeteilt in militärische Zonen, beherrscht das Land mit eiserner Hand..."

Was in den 1980ern noch von so manch grünschnabeligem Filmkenner hemdsärmelig als typische Arnold B-Actionkost verpönt und ohne weiteres Drübernachdenken möglichst in Verruf gebracht wurde, ließ für so manch anderen gleich (und nicht erst viel später) seine politische und filmhistorisch relevante Seite durchblicken. Denn, auch wenn der Meister nicht ganz zufrieden war mit dieser Darbietung - es ist eine Idee Stephen Kings, die hier verfilmt wurde. Und als solche mag man sich ihr sogar nähern. Mitläufertum, gelenktes Konsumverhalten, Sensationslust und Voyeurismus als ernster Hintergrund eines Actioners, der zwar erstaunlich blutleer daherkommt (Jedenfalls gemessen an seinem Ruf), aber ein unverkennbarer und damit aparter Schwarzenegger-Film ist. Würde man die Vorlage nicht kennen, man sollte meinen, der Film sei wieder einmal wie für ihn gemacht und allein auf ihn zugeschnitten. Schwarzenegger und die Dystopie waren sowieso nicht selten eine elegante Mischung. Terminator, Terminator 2, Total Recall - und auch Running Man. Einspielergebnisse hin oder her - das Actionkino war damals größer (und besser) als heute. 8/10
 
Bis eben:
B e y o n d Skyline

Puh.
Auf Dauer sehen die Aliens Kacke aus. Die Story ist unausgereift, undurchdacht und ungeschickt fragmentiert, die Schauspieler sind mittel bis mies, die Effekte und Dialoge über lange Strecken anstrengend, die Sprüche sind 90er-Action-pseudohart und zum Ende musste nochmal schnell etwas mehr Brutalität eingehämmert werden damit der Film zum R-Rated-Movie wird. Gähn - Besonders Positiv: Iko Uwais und Yayan Ruhian kloppen sich mit Aliens.
Ne, irgendwie war das Ausschussware. 3/10
(Den ersten mochte ich, warum auch immer)
Teil 3 Action-Space-Pirats?
 
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